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Shortfacts
Willkommen in Dallas bei Nacht, der Stadt der Reichen und Schönen, der Ölbosse aber auch der Neider, der Rachsüchtigen und der Intriganten.
Wir sind ein deutschsprachiges Fantasy Real Life Rollenspielforum mit Crime-Einflüssen. Freigegeben ab 18 Jahren. Also, worauf wartest Du noch? Wähle eine der vielen spielbaren Rassen aus, erstelle Deinen Charakter und mische im Nachtleben von Dallas kräftig mit.
Seit ihrem Treffen mit dem anderen Werwolf am See waren mittlerweile einige Tage vergangen. Cleo hatte sich noch nicht bei ihm gemeldet und war sich unsicher, ob sie es überhaupt tun sollte. Und wenn ja, wie. Wie ging man mit jemandem um, den man gerade erst kennengelernt hatte? Sie fühlte sich überfordert und verunsichert, schliesslich wollte sie ihm auch nicht auf die Nerven gehen. Siehst du? Dann lass' es einfach. Vergiss ihn. Lösch' die Nummer und konzentrier' dich auf deine Arbeit. Cleo stiess ein unwirsches, leises Knurren aus. Oh natürlich würde das der misstrauischen Wölfin in ihrem Innern wohl gerade so in den Kram passen, wenn sie den ersten sozialen Kontakt ausserhalb ihrer Familie so mirnichts dirnichts und dann auch noch auf so eine widerwärtige Art und Weise abservierte. "Das kommt gar nicht in die Tüte", murmelte sie und hielt erschrocken inne. Aufmerksam schaute sie sich im Foyer des Symphony Center um, wo sie gerade eine kurze Probepause einlegte. Glücklicherweise war sonst niemand zu sehen.
Mister Parsons hatte Recht behalten, als er ihr angeboten hatte, auch ausserhalb der regulären Probezeiten im Symphony Center proben zu können, solange sie noch nichts Eigenes hatte. Es war wirklich ruhig und angenehm. So hatte sie sich bereits ein wenig mit dem grossen Konzertsaal, den Proberäumen und den übrigen Örtlichkeiten ihrer neuen Arbeitsstelle vertraut machen können, ohne dass sie unter ständiger Beobachtung stand. Sie war froh um das Vertrauen, das man ihr entgegenbrachte und wunderte sich lediglich ein wenig darüber, dass sonst niemand der Orchesterkollegen auf die Idee gekommen waren, alleine hier zu proben. Doch eigentlich war sie froh darum, dass es wohl offensichtlich nicht so war und sie hier Zeit für sich alleine hatte. Mit einem leisen Seufzen lehnte Cleo sich in ihrem Stuhl zurück und warf einen Blick durch die grosse Glasfront nach draussen, wo es bereits zu dämmern begann. Bald würde die neue Spielzeit beginnen. Bald würde es um diese Tageszeit nicht mehr ansatzweise so ruhig hier zugehen. Nicht, dass sie es wirklich wusste, es war schliesslich die erste Spielzeit, die sie ausserhalb von New York zubringen würde, jedoch war sich sich ziemlich sicher, dass es hier in Dallas auch nicht wirklich anders zugehen würde, als Zuhause. Gedankenverloren strichen ihre langen, schlanken Finger über das ebenmässige dunkle Holz der Violine, die auf dem Tisch vor ihr lag.
Nachdem er am Vorabend in eine Mordermittlung gestolpert war, hatte es immerhin keine weiteren Ereignisse negativer Natur gegeben; Stanley hatte die gewünschte Suite erhalten und auch ansonsten hatte es an keinem Komfort gemangelt. Gegen frühen Nachmittag war er aufgestanden und hatte in einem kleinen Diner gefrühstückt – normalerweise stand er ja bedeutend früher als seine Artgenossen auf, da er über die Jahre eine Methode entwickelt hatte, mit der Sonnenstrahlung umzugehen, aber bei der aktuellen Hitze war es nicht allzu angenehm mit dem hochgestellten Mantelkragen durch die Stadt zu wandeln, sodass er sich zunächst einen leichteren, aber nicht weniger stilvollen Mantel zulegte und nach einem kurzen Zwischenstopp an seinem neuen Ladenlokal aufmachte, um eine der kreativen Schaffensstätten der Stadt zu besuchen. Für das Texas Ballett Theater hatte er bereits eine Einladung zur Nacht der Künste und somit stand für heute das Meyerson Symphony Center auf dem Plan. Der Intendant des Hauses hatte ihm einen Schlüssel überlassen, nach dem er – Mr.Rutherford – als neuer möglicher Gönner des Hauses aufgetreten war. Stanley parkte den Rolls nahe dem Eingang ab und wunderte sich, als er eine der Türen des Haupteinganges unverschlossen vorfand – Mr.Parson hatte nicht erwähnt, dass jemand vor Ort sein würde und es erschien ihm auch eher unwahrscheinlich, da die neue Spielzeit noch nicht begonnen hatte. Schemenhaft konnte er durch die Glasfront eine Person wahrnehmen, die an einem der Tische saß. Vorsichtig trat er ein und stellte fest, dass es sich um eine junge Musikerin handelte, welche gedankenverloren mit ihren Fingern über das vor ihr liegende Instrument strich. Vielleicht hatte Mr. Parson sie gebeten, ihm bei seinem Besuch Gesellschaft zu leisten. Ehe er zu ihr stieß, ließ er jedoch den Blick durch das helle und offen gestaltete Foyer, in welchem er kalte Materialien – Stein, Beton und Glas – verwendet worden waren, schweifen.
„Guten Abend, entschuldigen sie bitte, sollte ich sie gestört haben“, sprach er die junge Musikerin an, er wusste zwar nicht wobei er sie gestört haben sollte, aber die in seiner strengen Erziehung besonders beachtete Höflichkeit gebot es. „Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, hier jemanden anzutreffen. Mr.Parson versicherte mir, dass zu diesem Zeitpunkt keine Probe sei und ich mich in Ruhe umsehen könnte, wobei ich etwas Gesellschaft nicht abgeneigt bin. Erlauben sie mir mich vorzustellen, mein Name ist Rutherford, Stanley A. Rutherford.“ Sein Blick fiel auf die Violine, welche aus einem feinen Holz gearbeitet und in einem dunklen Ton gebeizt worden war; es schien keine Stradivari zu sein, aber sie war definitiv nicht aus irgendeinem Homeshopping- oder Kaufhausangebot.
Instinktiv wandte Cleo den Kopf in Richtung Eingangstür, als sie hörte, wie diese sich - nahezu lautlos - öffnete und wieder schloss. Sie hatte bewusst einen Platz gewählt, von dem aus man den Eingangsbereich gut im Blick hatte, selbst aber nicht sofort gesehen wurde. Der Mann, der das Gebäude betrat, wirkte nicht wie jemand, der nur zufällig zur falschen Zeit gekommen war, um sich nach dem Programm der kommenden Spielzeit zu erkundigen oder sich Karten zu kaufen. Erst auf den zweiten Blick fiel ihr der Wagen vor dem Eingang auf, der bis vor wenigen Momenten noch nicht dort gestanden hatte. Folglich gehörte er dem Mann, der sie wohl doch entdeckt hatte und nun auf sie zusteuerte. Der britische Akzent des Mannes entging ihren feinen Ohren nicht, während er sie ansprach, höflich und freundlich - wie es dem Klischeebild, das man von Briten im Kopf hatte, eben entsprach. Einen kurzen Moment verkrampften sich die noch immer aus der Violine ruhenden Finger der Werwölfin, während sie dem Mann ein scheues, schmales Lächeln schenkte.
"Guten Abend, Mister Rutherford", entgegnete sie leise und beinahe ein wenig schüchtern, schüttelte dann aber kurz den Kopf. "Nein, Sie stören nicht." Doch, das tut er! - Sei still. "Falls Sie Mister Parsons suchen, werde ich Sie enttäuschen müssen, er ist heute Abend nicht hier." Was dieser Mister Rutherford wohl hier wollte? Er machte auf Cleo zumindest nicht den Eindruck eines Musikers. Sie hatte bei weitem noch nicht alle Mitglieder des Orchesters kennengelernt, geschweigedenn, dass es ihr gelang, sich all die Namen ihrer neuen Kollegen zu merken oder diese mit all den fremden, neuen Gesichtern in Verbindung zu bringen. Doch weder war ihr in irgendeiner Liste der Name Rutherford aufgefallen, noch hatte sie das Gesicht dieses Mannes schonmal irgendwo gesehen. Sie erhob sich, um Mister Rutherford die Hand zu reichen und sich selbst vorzustellen, da sie sich nun im Zugzwang wähnte, auch wenn es ihr widerstrebte. Andererseits wäre es wohl ein Leichtes, ihre Identität in absehbarer Zeit herauszubekommen, schliesslich brüstete sich das Dallas Symphony Orchestra damit, die virtuose Violinistin zumindest für die nächste Spielzeit im Team begrüssen zu dürfen. "Mein Name ist Cleo O'Connell." Ein "sehr erfreut" sparte sie sich allerdings, zumal sie noch nicht recht wusste, wie wenig erfreut sie über den unangekündigten Besuch wirklich war. "Zurzeit finden hier auch keine Proben statt, das ist richtig. Ich finde mich so nur leichter zurecht, wenn ich mich alleine und in Ruhe umsehen und auch alleine proben kann. Mister Parsons war so entgegenkommend, mir die Räumlichkeiten hier zur Verfügung zu stellen, solange ich noch keinen eigenen Proberaum habe." Oder eine eigene Wohnung...
Der Hexer bemerkte, wie sich die Finger der jungen Musikerin verkrampften, ehe sie ihm leise und beinahe schüchtern antwortete. Glücklicherweise störte er sie nicht, auch wenn ihre Antwort nicht sonderlich glaubhaft war; das Mr.Parson nicht anwesend war, verwunderte ihn nicht, schließlich hatte er ja mit eben jenem seinen Besuch abgestimmt. "Mr.Parsons Abwesenheit ist mir bewusst, ich bat ihn darum", merkte er kurz mit ruhiger Stimme an. Er wollte sich schließlich in Ruhe einen Eindruck der Ausstattung des Symphony Centers begutachten, ohne das ihm ein voreingenommener Intendant oder ein speichelleckender Pressesprecher versucht einzuwickeln, um an eine Spende zu kommen - klar es gab schon andere Gönner, aber Geld genug hatten künstlerische Institutionen meist nicht. Des Weiteren hatte er ja nicht nur vor, etwas von seinem Reichtum abzugeben, sondern auch ein Geschäft abzuschließen.
Während er ihr zuhörte, prüfte er gewohnheitsmäßig die Aura seiner Gesprächspartnerin - eine Werwölfin. Er war noch keine zwei Tage in Dallas und hatte schon eine Ghula und nun eine Werwölfin kennengelernt, die Gerüchte über die hohe nicht menschliche Variation in Dallas schienen sich zu bestätigen. Miss O'Connell - sein Namensgedächtnis fing an zu rotieren, im Hotel hatten neben einer tagesaktuellen auch mehrere ältere Ausgaben eines lokalen Klatschblattes gelegen; in einer davon ging es um eine junge Violinistin, welche gerade aus New York nach Dallas gewechselt war. Ihre weiteren Worte bestätigten seine Vermutungen, sie war tatsächlich neu hier. Er reichte ihr seine Hand zur Begrüßung: "Sehr erfreut, Miss O'Connell, gehe ich recht in der Annahme, das sie vor kurzem von New York hergewechselt sind? Ich meine etwas diesbezügliches vor kurzem gelesen zu haben. Mr.Parson zeigte sich mir gegenüber auch sehr zuvorkommend."
Stanley überlegte kurz: "Sie haben sich hier also schon umgesehen? Dann könnten sie mir ja vielleicht ihre kundige, professionelle Meinung zur Ausstattung des Ensembles und deren Zustand geben, es sei den sie möchten gerne weiterproben, dann würde ich sie nicht weiter in Anspruch nehmen und mir selbst ein Bild machen."
Denn so romantisch das in Filmen immer aussah, wenn man sich gegenseitig tackelte und dann anschmachtete, mindestens einer von den beiden Leuten war immer das weiche Kissen, uuund es wäre nicht besonders fair, wenn er jemanden quasi dazu verurteilen würde, das unfreiwillig zu sein. Machte man nicht. ~Tobias Achebe, 24, versucht sich als KDrama-Schauspieler~
Egal, er war ja nicht hier um seine Verkaufshistorie aufzuschlüsseln, sondern um zu prüfen, ob sie mit seinem bunten Zeug die nächste Kinderkrippe, oder schlimmer noch, die Dönerbude sprengen wollte. ~Neko, Anführer der Cats und verantwortungsvoller Feuerwerksverkäufer~
Ja, er polterte, nein, er war nicht deswegen ein Poltergeist, und doch, er konnte Türen öffnen, und wer auch immer da war konnte ihn offensichtlich nicht daran hindern. Soweit so gut. Arzt war er auch nicht, aber auf die Idee würde bei seiner Uniform auch eigentlich niemand kommen. ~Benjamin Hill, Polizist. Doch, Ben. Marek kann.~
Man musste ein echt schönes Leben haben, sich der tollen Gleichmäßigkeit des Universums zu erfreuen und damit anscheinend nicht mit Leuten zusammen zu wohnen, die launischer waren als ein Stimmungsring in der Mikrowelle. ~Cole Morgan denkt über das Leben nach~
Und dann war da Licht, sehr viel Licht, unangenehm viel Licht. Die Telepathin hörte mit ihrem Gezappel auf. Der Druck auf dem Schultern wurde weniger. Waren die Valar persönlich gekommen? ~Alina Hill, Fantasy-Kennerin, erfasst die Situation… halb-korrekt~
Vielleicht sollte er sich abgewöhnen, den älteren Hexer in so heiklen Situationen zu provozieren. In Situationen, in denen der Zucker sich viel zu nah an seiner Tasse befindet und der irre Kerl auch noch eines der Stückchen in seiner Gewalt hat. Mit dem leisen Platsch starb ein kleiner Teil des Barkeepers, weil er ganz genau wusste, dass er den Tee jetzt trotzdem trinken würde. ~Liam Sinclair, ebenfalls Hexenmeister, in einem Moment der Einsicht~
Passte schon. Auch wenn ihn das Gör auf die Palme brachte mit der widerlichen Dauergutelaune. ~Lynx’ Meinung zu San~
San mochte Lynx. Er mochte ihn wirklich wirklich gerne. ~Sans Meinung zu Lynx~
Es wäre ausgesprochen unhöflich, jemanden beim offensichtlich konzentrierten Arbeiten zu stören, und Adesewa war nicht nur dann unhöflich, wenn sich jemand das aktiv eingehandelt hatte. ~Adesewa Morris, Anwältin mit begrenzter Höflichkeit~
Der Mann stellte seinen Besen beiseite und versicherte ihm, dass er sofort jemanden holen würde, weshalb der Wandler sich einfach nicht von der Stelle rührte. Nichts war schlimmer, als vom offensichtlichen Treffpunkt zu verschwinden. ~Aiden Kavanagh, Reporter im Dienst~
Aki bestand darauf, dass Wolf auch welche davon aß, wenn er sie schon mitgebracht hatte. Eigentlich wollte er, dass Aki alle aß, aber wenn der ihn dazu zwang… er konnte ja so tun als würde er zustimmen, aber nicht aktiv was essen und vielleicht aß Aki dann aus Versehen alle? ~Koji Evans, Werwolf, plant ausgeklügelt~
Dat war doch Quatsch im Quadrat und damit jenseits von der Vorstellungskraft des Jungwolfs. Er wüsste ja nicht mal wie man das rechnete. ~Fujio Juromaru, Quarterback, denkt zumindest mal nach~
Er verstand nicht- wann war es so normal geworden, seinen… Kollegen gegen die Schulter boxen zu wollen für welche Idiotie auch immer- Er wartete nicht auf eine Antwort des Ferros, merkte etwas verspätet, dass er die Luft angehalten hatte, und ihm deswegen ein bisschen schwummerig wurde, und führte seine Bewegung endlich zu Ende – nur in die andere Richtung. Er fuhr sich durch die Haare, sich bewusst, dass das nicht einmal den Anschein von Ruhe erweckte, und holte Luft. „Ich… muss los“, verkündete er mit mehr Sicherheit in der Stimme als er für möglich gehalten hatte, „ich hab… meiner Mutter versprochen, sie noch… anzurufen.“ ~Taraku Hasuya, Jäger, wird überrascht~
„Ich möchte ein Teil des Ganzen bleiben, mehr Teil davon werden, als ich jetzt bin. Ich möchte ein …“ Zuhause. ~Gwen Wood stößt unerwartet auf ihren ewig verdrängten Herzenswunsch~