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Shortfacts
Willkommen in Dallas bei Nacht, der Stadt der Reichen und Schönen, der Ölbosse aber auch der Neider, der Rachsüchtigen und der Intriganten.
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Ja, es war unüblich als Minderjähriger so spät noch herumzulaufen, noch dazu in Schuluniform, aber Noel lief zügig und zielstrebig genug, um in Ruhe gelassen zu werden von irgendwelchen Nachtschwärmern die meinten, er hätte sich verlaufen. Die Sapphire Alley war viel weiter weg vom Internat als das Northpark, allerdings würde er dort nur Gucci, Victoria's Secret oder Brautmoden finden - danke nein, er wollte bloß ein Hemd, möglichst nicht dreistellig beziffert auf dem Preisschild. Mit dem Bus war der Weg aber nicht ganz so weit zu laufen gewesen, sodass er kurz darauf schon in das abendliche Kaufhausgewusel eintauchte. Hier hatte er seine Ruhe, man könnte ja einfach davon ausgehen dass er sich die Zeit vertrieb während Erziehungsberechtigte woanders anprobierten und wühlten, und lief also die Flure ab. Es wurde zusehend schwerer, etwas passendes zu finden, Noel war klein, aber dennoch eine fünf Jahre mehr alt, meist schaute er zuerst bei den Jugendlichen oder bei den kleinen Größen der Männerabteilung die dann zwar entschieden zu groß waren, aber auch lange halten würden, selbst wenn er noch mal einen Schub machen sollte. Noel war knauserig, also führte ihn sein Weg wirklich zuerst hierher, irgendwo dahin wo es etwas weniger legere Sachen gab, aber nicht unbedingt die teure Anzugecke. Ein Problem ließ aber nicht lange auf sich warten, spätestens mit einem Blick nach oben auf die Stange, an der die Hemden aufgereiht hingen. Ja, prima, er kam zwar an den Ärmel des Hemds, das relativ schmal und damit für ihn passend geschnitten schien, aber nicht weit genug nach oben, um den Bügel zu fassen zu bekommen. Herunterreißen kam ebenso wenig in Frage wie zu versuchen, den Haken oben zu schmelzen, damit das Hemd herunterkam - eher brannte das Geschäft als dass er das so gut beherrschte, um es zu nutzen. Junge Pyros eben, was dadurch erschwert war, dass Noel seine Gabe weit früher entdeckt hatte als normal. Und wie immer in solchen Situationen kein Verkäufer oder Sockel zum Draufstellen in Sicht, ganz prima... "Toll.", murrte Noel, beruhigte sich sofort wieder als Ärger aufkam (für einen Pyro immer schlecht) und drehte um, um pflichtschuldig eine Möglichkeit zu finden, da ohne Probleme heranzukommen. Und wetten, wenn er es dann hatte, passte es vorn und hinten nicht?
cf ~ Nightlife ~ Casino Royal ~ Verborgenes Hinterzimmer
Nachdem Erec sich geduscht und neu eingekleidet hatte, war er zu dem Entschluss gekommen, dass heute der Tag werden würde, an dem er sein Vorhaben, seinen Kleiderschrank um ein paar Stilistika zu erweitern, umsetzen würde. Zugeben ... er wusste immer noch nicht was er Jonathan antworten würde und zugegeben, auch bei sprang das Belohnungszentrum an, wenn er etwas Neues erwarb, davor waren selbst Werwölfe niocht gefeilt. Also machte er nach einem Treffen mit einer Informantin, die mehr über seine Kindheit, die fast 70 Jahre zurücklag, herausfinden sollte und dem Kampf gegen eine Jägern, mal wieder etwas ganz banales: Shoppen! Jonathan wäre sicher stolz auf ihn! Hoffentlich wurde er nicht böse, weil Erec ohne ihn auf die 'Jagd' ging. Aber vielleicht war es so auch ganz gut... denn bereits nach einer halben Stunde stellte sich Ernüchterung ein ... Zuerst hatte er es mit etwas Farbe versucht. Gelb, Orange, Hellblau - er fühlte sich wie ein Clown. Das war nicht er. Schließlich blieb er wieder bei schwarz und grau hängen, kaufte jedoch nichts. Immerhin wollte er eine Veränderung. Arbeits - und Freizeitkleidung trennen und auch wenn ihn die Sportsachen magisch anzogen, zwang Erec sich dazu, diese Abteilung des H&M's zu verlassen. Da das Projekt 'Farbe' gescheitert war, versuchte er sich als nächstes am Projekt 'Klassische Eleganz'. Hier würde er fündig werden. Er musste. Er brauchte zumindest einen ordentlichen Anzug. Keine Krawatte! "Ja ja" zischte er leise. Eine natürliche Aversion seiner zweiten Seele, Krawatten waren aber auch nicht seine Lieblingskleidungsstücke, man fühlte sich irgendwie ... Wie ein Hund an der Leine, das wars doch was du gedacht hast?! Ach und Fliegen auch nicht. Damit siehst du dämlich aus ... wenns da mit Anzug überhaupt noch ne Steigerung gibt! Wieder seufzte Erec. Er wusste dass seine zweite Seele das nicht so meinte ... nun gut, wahrscheinlich meinte sie es schon so aber sie hatte damit keine bösen Absichten. Jeder andere wäre sicher schon verrückt geworden eine chronisch missbilligende kleine Stimme im Kopf zu haben, doch gut, dass Erec nicht jeder andere war. Er wusste, dass sie tief im Inneren einen guten Kern hatte. Sehr tief und sehr weit im Inneren aber er war da ... alleine wäre es außerdem irgendwie langweilig. Es war gut wie es war, auch wenn es manchmal nicht so wirkte, sie passten sehr gut zueinander ... Als er die Abteilung aufsuchte, in der die Herrenanzüge, - Hosen,- Hemden - und, die von seinem Wolf geliebten, Krawatten und Fliegen lagen, hatte er sich kaum richtig umgesehen, als ihm ein Junge ins Auge viel. Ein paar Meter weiter war ein fließener Übergang, der Anzug - und der Farbecke in welcher er sich zuerst versucht hatte. In dieser 'Grauzone' versuchte der Bursche an ein Hemd zu kommen, das zu hoch für seine Größe Hang. Irgendwann gab er auf und wandte sich ab. Ohne zu fragen, ob er Hilfe brauchte, trat Erec neben ihn und reichte ihm das Oberteil. Wäre auch ziemlich dumm gewesen, du hast schließlich gesehen dass er welche braucht! Dieses Mal ließ er das Seufzen ob der Worte seiner zweiten Seele, nun war er schließlich nicht allein und einfach so vor sich hinzuseufzen oder selbstgespräche zu führen war da tabu. "Vielleicht gleich ein paar andere Größen, falls die eine nicht passt?" fragte Erec mit einem freundlichen Lächeln. Er kannte sich nicht besonders mit Mode aus, aber eins hatte er hier drinnen schnell gelernt: willst du, dass es schnell geht, dann nimm mit an Größen was da ist, meistens passt eh nichts davon aber man rennt nicht fünf mal hin - und her!
Ein leicht verwundertes Blinzeln war Reaktion auf die Tatsache, dass da mit einem Mal jemand in der Nähe war, der Fremde hatte sich ziemlich leise bewegt dafür dass er so schnell herangekommen war - gerade eben hatte er doch noch dort hinten bei dem normalen Zeug gestanden. Eigenartig, aber nun gut. Etwas verwirrt griff Noel erst nicht nach dem Hemd, sondern erst nach ein paar verwunderten Herzschlägen und auch dann nur sehr vorsichtig, wie immer wenn er Stoff anfasste, der ihm nicht gehörte und Rußflecken/Brandlöcher bekommen könnte. "Danke, Sir.", meinte er leicht reserviert wie immer, diesmal aber auch weil er nicht einschätzen konnte mit wem er es zu tun hatte. Wie oft schärfte man Kindern schon ein, Fremden gegenüber vorsichtig zu sein? Genau, oft genug. Auf dessen Frage hin sah Noel nach oben und zuckte leicht die Schultern. "Es gibt glaube ich keine kleineren Größen.", meinte Noel, und wenn er sich das mal ansah, war die vielleicht auch schon zu groß (er wollte zwar eines, das ihm etwas zu groß war, aber nicht so, dass die Ärmel auf dem Boden schleiften und er nur noch eine weiße Kapuze bräuchte, um als Geist durchzugehen), würde eine Anprobe zeigen. "Oder sehen Sie dort noch etwas, in das ich nicht drei Mal passen würde?", hakte er noch einmal nach, sein Gegenüber war nun einmal nennenswert größer und hatte eine bessere Sicht auf das weiße Gefussel da. Müsste er wohl doch noch mal bei den Jugendlichen schauen, vielleicht gab es da etwas für die Schlaksige Type. Nel war zwar zierlich, aber bei langen Schnitten wären die Hände besser verborgen. Über den Kleiderbügel hinweg musterte er sein Gegenüber dann doch noch einmal, war ja nicht zu übersehen der bunte Kopf. Außerdem wirkte der von der Statur her eher wie ein Schläger als jemand, der Kindern im H&M beim Klamotten pflücken half.
Vorsichtig nahm dert Junge das Hemd entgegen. Erec schien ihn mit seiner Hilfe überrascht zu haben, denn er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Der Junge tut gut daran Angst vor dir zu haben! merklich zufrieden schwabbte ein kleines Hoch, Seitens seiner zweiten Hälfte zu ihm herrüber. Er freute sich zwar immer, wenn sie etwas von ihrer miesepetrigen Art ablegte und für wenige Augenblicke etwas Frohsinn verbreitete, doch aber nicht aus dem Grund, dass jemand anderes erschocken und, wie der nächste Part von ihm zeigte, unterwürfig war ... Sir!? So hatte ihn noch nie jemand genannt, 'Mr.' wenn es um behördliches oder geschäftliches ging, jedoch Sir? Die Zeit in der diese Anrede Mode war, hatte Erec zwar mit erlebt, doch war er es damals der Ältere damit angesprochen hatte, bevor er dann sein selbstgewähltes Exil als Wolf angetreten hatte ... Merkwürdig jetzt sleber so genannt zu werden - und unangenehm. Er verband mit seiner Kindheit fast nichts Positives, von daher war dieser kleiner Exkurs in die Vergangenheit nicht gerade dienlich für seine eh schon angeschlagene Stimmung. "Ich bin kein Sir." meinte er weiterhin lächelnd aber mit einer abwinkenden Handbewegung. Auch wenn es ihn kurz an Dinge erinnert hatte, an die er nicht gern zurückdachte und er so nicht genannt werden wollte, so war es doch ein erster positiver Eindruck, den der Kleine ihm vermittelte. Er konnte schließlich nicht wissen, was in Erec vor ging und so gesehen war er nur ein verdammt höfliches Kind. Auf die Frage des Jungen hin, sah Erec nach was sich noch so alles im auf der Stange befand. "Hier wäre noch eine XS..." meinte Erec und Zog das Stück hervor. Der Junge hatte ja eine S in der Hand, wahrscheinlich wäre eine Nummer kleiner wohl besser. Sah zumindest für ihn so aus, doch was wusste er schon von Kleidergrößen. "Warum schaust du eigentlich in der Erwachsenenabteilung?" Erec wollte nicht unhöflich wirken aber etwas komisch war das doch schon ...
Natürlich hatte Noel keine Ahnung, sich gerade zwei Seelen in einer Hülle gegenüber zu sehen, aber genaugenommen wusste er auch erst seit ein paar Tagen, dass es überhaupt so etwas wie Pyros gab, hatte er sich selber doch bis vor kurzem noch geglaubt, einfach eine abnorme Laune der Natur zu sein, bis seine Mutter ihm gesagt hatte dass dem nicht so war. Dass er den Fremden mit Sir angesprochen hatte erklärte sich ganz einfach mit seinem normalen Alltag alias dem Internat, wo nun mal auch Wert auf Höflichkeit gelegt wurde, und es klang nun einmal besser, wenn man jemanden nicht nur mit Mister (ohne Nachnamen) ansprach, sondern mit Sir, was auch ohne bekannten Namen für genügend erachtet wurde. Der Fremde wurde seiner Optik nicht ganz gerecht, denn schroffes Auftreten konnte man ihm nicht vorwerfen, und vermutlich war Noel bloß wieder ein wenig paranoid. Nächstes Mal eben Mister.
Noel sah zu, wie der Fremde doch tatsächlich nachsah und auch etwas fand, was er nicht erwartet hätte - aber auch irgendwie logisch, ein kleines Hemd ging zwischen den Größeren ja unter. Er nahm dieses Hemd auch entgegen, genauso vorsichtig wie das davor, und es wirkte weitaus passender, auch wenn es wohl trotzdem etwas zu groß sein würde. Hätte er länger etwas davon, umso besser. Nach einem dankenden Nicken sah der Zwölfjährige wieder hoch, den Mann mit dunklem Blick fixierend. "Ich mag keine zu engen Sachen.", erklärte er, was nicht mal allzu gelogen war, "Außerdem haben Designer anscheinend ein unbändiges Verlangen entwickelt, selbst auf die züchtigsten Hemden die albersten Stickereien oder Labeldrucke zu setzen. Das ist nichts für eine Uniform." Er zuckte leicht die Schultern, der eigentliche Grund ging niemanden etwas an, zumal Noel niemals die mehr oder minder von Brandnarben gezeichneten Hände und Arme erklären könnte, jedenfalls nicht logisch genug damit niemand wegen Misshandlung oder sonstwas dran wäre. Hallo, ich bin Noel und wenn ich nicht aufpasse, brennt um mich herum die Luft. Ja, klingt vollkommen logisch - brachte ihn aber darauf, dass er sich noch nicht vorgestellt hatte. Die Hand reichte er prinzipiell niemandem, da die viel zu hohe Körpertemperatur sonst auffiel, aber er war ja nicht auf einem Meeting. "Ich heiße übrigens Noel.", meinte er dann, die beiden Hemden an den Bügeln ordentlich haltend, "Freut mich, Sie kennen zu lernen."
Seine Ausführungen leuchteten ein. Wirklich bemerkenswert in was für einem Alter Menschen heutzutage schon begannen ein Bewusstsein für Mode zu entwickeln ... Jonathan zu Folge hatte er ja bis heute keines und das unterschrieb er auch gerne, denn im Grunde war es ihm egal was er trug, solanmge es funktionell war und ihn nicht einengte und zudem das Wichtigste bedeckte. Ärmelfrei fiel bei Erec schon einmal weg, weil man da schon einen Teil seiner Narben auf dem Rücken sehen konnte und da er keine Lust auf Fragen hatte ... Die an seinen Armen fielen zum Glück den meisten nicht auf. Es waren nur dünne Linien und man musste sehr genau hinsehen ... Worüber er ziemlich froh war- Bei diesem Klima und dann noch als Personaltrainer Tag ein Tag aus langärmlig herumzulaufen, wäre nicht sonderlich angenehm ... "Musst du das ganze Jahr über langärmlig in Uniform herumlaufen?" zählte das nicht auch schon unter Körperverletzung? Heutzutage war doch nahezu alles strafbar ... Der hat immer noch Angst! freute sich seine zweite Hälfte, als er das zweite Hemd ebenfalls so vorsichtig entgegen nahm wie das erste. Dagegen musste man doch irgendetwas tun können, er wollte nicht kein Kinderschreck sein ... Doch bevor er etwas sagen konnte, hatte sich ihm der Junge als Noel vorgestellt - ohne ihm die Hand zu geben - das fiel auf. Bei einem so gut erzogenen Kind bemerkte man das deutlich ... Erec nahm es als weiteres Indiz dafür, dass der Junge sich in seiner Gegenwart wohl wirklich unwohl fühlte und sich ängstigte. "Ich heiße Erec, es freut mich ebenfalls." wieder ein ermütigendes Lächeln, dass ihn hoffentlich nicht mehr so beängstigend wirken ließ (dabei hatte er sich nie als sonderlich furchterregend gesehen, doch scheinbar war die Sicht aus Kinderaugen eine andere) Er hatte zudem mit Absicht seinen Vornamen gegannt - wenn Noel ihn überhaupt als solchen indentifizierte, dieser war ja nicht einmal zu seiner Jugendzeit besonders gewöhnlich gewesen. "Und ich beiße übriegens nicht, also keine falsche Scheu." ermutigte er Noel und hoffte, das es irgendetwas brachte. ...Du nicht, richtig ....!
Kein weiteres Nachhaken bezüglich der Klamottenargumentation, sehr schön. Es war nun einmal so, dass seine Kleidung gewisse Formalia erfüllen musste und noch dazu praktischen Nutzen erfüllen sollte, was das Kleidung einkaufen nicht gerade leichter machte. So gesehen ging es heute sogar recht zügig, wenn auch nicht ganz ohne Hilfe. Die Frage des Fremden war reichlich verschachtelt, wie Noel fand, er überlegte kurz auf welchen Teil er antworten sollte und schüttelte dann den Kopf. "Nein, nur im Internat.", meinte er, und dieses war aus Stein, im Inneren wurde es nicht so heiß und außerdem durfte man im Sommer die Uniformjacke und manchmal sogar Weste ablegen, "Heute hat nur die Zeit gefehlt, mich noch umzuziehen." Denn dass H&M keine Internatszweigstelle war, sollte auch klar sein. Ihm als Pyrokinetiker machte Hitze sowieso schon einmal gar nichts aus, und wenn er sich mit einem Pelzmantel in pralle Sonne gesetzt hätte, zumal er im kurzen Shirt bei 29°C gut und gern frieren konnte. Dass sein Gegenüber zumindest zur Hälfte glaubte, hier würde Angst vorherrschen, hätte er im Zweifelsfall vielleicht sogar lustig gefunden - nein, er wollte nur niemandes Hand versehentlich überhitzen und der Rest, naja, gesunde Vorsicht. Der Mann namens Erec nannte nur den Vornamen, es war unüblich, nur den Nachnamen zu erwähnen, dann schon eher 'Noel Black' statt 'Black', weshalb er sicher war, dass das nur der Vorname war. Mister Erec klänge auch bescheuert, also würde der Zwölfjährige das einfach weglassen. Freundlich genug es ihm durchgehen zu lassen wirkte der Kerl ja. Noel schaffte ein leichtes, amüsiertes Lächeln, gemischt mit ein bisschen Bitterkeit - nicht wissend was der Mann war hatte er nur sich, und jeder der versuchte einen Pyro zu beißen konnte genauso gut auf einem glühenden Kohlestück herumkauen. "Das...halte ich sowieso für wenig ratsam.", kommentierte Noel und sah sich kurz um, vergewissernd ob die Umkleiden noch da waren wo er sie zuletzt gesehen hatte, ehe er wieder zu Erec sah, "Ich denke, ich werde die beiden mal anprobieren. Und ich will Sie nicht aufhalten."
Ein Internat also. Armer Junge! Erec bekam schlagartig Mitleid mit dem Burschen, was wieder dazu führte, dass seine zweite Hälfte ihm negative Schwingungen sandte. Erec wusste nur zu gut weshalb; ihr wäre es am liebsten, wenn Erec sämtliche Einzelschicksale egal wären und er sich nur um sich und sein eigenes Leben kümmerte. Er wusste zwar, dass sie das nur wollte um ihn zu schützen doch manchmal war es schon recht anstrengend bei jeder positiven- oder mitfühlenden Emotion die er für andere entwickelte, auf innerliche Gegenwehr zu stoßen ... Aber das beste Mittel in diesem Fall war sie einfach zu ignorieren ... ihre Reaktion darauf? Noch mürrischer werden und Erec seinen 'Frevel' die nächsten Stunden nicht vergessen lassen, aber egal, er war es schließlich gewohnt und vielleicht schaffte er es ja auch sie um den kleinen Finger zu wickeln wenn er sich später bei ihr einschleimte, so wie Jhonathan es getan hatte? Einen Versuch war es wert, doch dazu später ... "Gefällt es dir dort?" Das Waisenhaus, in welchem er aufgewachsen war, hatte auch in gewisser Weise als Internat fungiert. Nur dass man nicht mehrmals im Jahr nach Hause, zu seinen Lieben, fahren konnte, um ihnen einen Besuch abzustatten, einfach aus dem Grund weil eben jene nicht Existent waren ... Und da dieser Abschnitt seines Lebens alles andere als schön war, projezierte er diese schlechten Erfahrungen auf den Jungen. Internate, Waisenhäuser und was es da sonst noch für Institutionen in dieser Richtung gab, waren furchtbar!
Pah! Schnellte es durch seinen Kopf, als Noel auf seinen Kommentar bezüglich des Beißens reagiert hatte. Genug geschmollt? neckte Erec seine wölfische Seite, die daraufhin nur ein agressives Knureen für ihn übrieg hatte und anschließend wieder still war. Er grinste in sich hinein. Einerseits wegen der Reaktion seiner zweiten Hälfte, andererseits aber auch wegen Noels Kommentar. "Da hast du Recht ... das nennt man, glaube ich, Kannibalismus und wird in den meisten Kulturen nicht gern gesehen ..." Vielleicht hätte er diesen Kommentar stecken lassen sollen. Solche makabere Scherze waren wohl nicht unbedingt für Kinderohren geeignet, er sollte vielleicht beim nächsten Mal erst nachdenken und dann sprechen. Er hatte nur nie mit Kindern zu tun, daher fehlte ihm die Übung, was die Wahl der Themen anbelangte ... "Vergiss am besten was ich gesagt habe ..." Ja .... damit rettest du die Situation sicher ... Idiot! er gab es ja nicht gern zu aber sein Wolf hatte leider Recht ... sein Versuch war erbärmlich ... ein Themawechsel war vielleicht das Beste was man jetzt machen konnte ... Bevor er diesen jedoch machen konnte, sprach Noel erneut. Super ... er hatte ihn vergrault mit seinem blöden Spruch ... "Okay, tu das aber aufhalten tust du mich nicht. Eher eine Galgenfrist geben ... ich hasse das hier" Erec nickte in Richtung des Ladeninnenraums "Aber es muss leider sein ...du kennst dich nicht zufällig mit Anzügen aus?" die Idee war gar nicht so dumm, würde er eine Verkaufskraft fragen, dann würden die versuchen ihm das teuerste aufzuschwatzen was ging und plötzlich würde er auch in jedem Anzug gut aussehen...jemand unparteiisches war da doch die bessere Hilfe ...
Noel legte etwas verwundert den Kopf schief, man musste kein Psychologe sein um zu merken, dass sein Gegenüber kurz eine leicht andere Mimik aufzog. Nur verstand er nicht warum, er war kein Telepath und selbst wenn würde das bei einem Werwolf nichts nutzen. "Ja, es geht. Aber ich werde wohl sowieso demnächst nicht mehr da wohnen.", meinte er, letzteres nur erwähnend weil er das ungewisse Gefühl hatte, dass die Frage darauf abzielte, ob er es nun gezwungenermaßen tat oder nicht. Als Fremden hatte das Erec nichts anzugehen, aber Noel war der Meinung, mit der Zusatzinformation würde es leichter sein, das Thema ruhen zu lassen. Es hätte eh zu lange gedauert das alles zu erklären mit Pflegefamilie, Feuer, richtiger Mutter und was nicht noch alles, das konnte er sich ebenso gut sparen. Der Mann schien solchen Einrichtungen gegenüber skeptisch zu sein (das waren gar nicht mal wenige, viele sahen nicht nur den Vorteil, den die sehr konzentrierte Bildung dort brachte, sondern auch den Nachteil mangelnder Herausbildung sozialer Fähigkeiten oder elterlichen Bindungen bei denen, die dort auch wohnten), und das an sich war nichts verwerfliches, es war erträglich, lehrreich, und Noel wusste dass es ihm später Türen öffnen würde, aber wie so oft war das nicht genug, man wollte, was man nicht hatte, in dem Fall ein Zuhause. Umgekehrt würde sich ein eher benachteiligtes Kind, so nett und liebevoll die Familie auch war, Bildung wünschen, zuindest glaubte er das.
Der Kannibalismusexkurs hingegen verbreiterte das vorhin angedeutete Lächeln ein deutliches Stück und ja, Noel fand das lustig, weil er jetzt einen langen Vortrag hätte halten können, dass die Praktik des Kannibalismus früher bei fast allen menschlichen Kulturen üblich war, ganz früher, wo keiner Jagen gegangen wäre, wenn da ein getöteter Stammesgenosse oder ein Verhungerter herumlag. Schnell essen ehe es schlecht wurde, hatten sie in Anthropologie und Geschichte gelernt. Aber es stimmte, heutzutage könnte und sollte man das besser unterlassen. "Schon in Ordnung. Man liest Kindern schließlich auch Märchen vor und da wird dauernd irgendetwas gefressen, bei lebendigem Leib gegrillt, aufgeschlitzt oder so was.", meinte er, noch immer etwas belustigt, wenngleich er versuchte den Ausbruch zu beruhigen, hier war zu viel brennbares als dass er sich Ausgelassenheit erlauben könnte. Auf die Nachfrage des vermeintlichen Menschen hin blinzelte Noel kurz. Solche Offenheit war bei Erwachsenen selten, gerade beim Einkaufen wie er gemerkt hatte - aber okay, Noel hatte eine Zeit lang auch geglaubt, dass er, wenn er groß war, endlich eine dieser magischen Karten bekommen würde, mit der man überall Geld holen und Sachen kaufen konnte. Er war ganz schön desillusioniert gewesen, als er begriffen hatte wie das wirklich ging. Dann ein erneutes Lächeln, bei dem er demonstrativ am Kragen seiner Uniformweste zupfte. "So groß kann der Unterschied zu Uniformen nicht sein, schätze schon. Wieso? Hochzeit, Trauerfall, einfach so?", hakte er nach. Gut, so etwas lernte man nicht im Unterricht, aber er hatte interessehalber mal jemanden dazu ausgefragt, was die Regeln bei Anzügen, Fräcken und was nicht noch alles waren, schließlich sagte so etwas ja auch viel über einen Menschen aus. Sein Gegenüber allerdings...naja, ob ein Anzug wirklich zu den Haaren passen würde? Er sollte es lieber mit einer S.W.A.T.-Ausrüstung inklusive Helm und Weste versuchen, das wäre nicht nur passender, sondern auch extrem cool.
Mit einem Nicken nahm er die Antwort Noels hin. Weiter bohren wollte er nicht. Seine Frage, ob es ihm dort gut ging war eh schon viel zu überstürzt - und emotionsgeleitet gewesen. Sie waren schließlich keine alten Freunde, sondern kannten sich gerade mal ein paar Augenblicke. Aber alles würde wohl besser sein, als ein Internat und wenn er, wie Erec vermutete, zurück zu seiner Familie ging, war das eh die beste Lösung.
Hingegen Erecs Erwartungen jedoch, grinste der Junge plötzlich wegen seines Scherzes. Okay, dieses Kind war wirklich unkonfentionell. Nicht nur, dass es das best erzogendste Kind war, dass ihm seit jahrzehnten untergekommen war und er Kleidung in der Herrenabteilung suchte, nein, er schien seine makaberen Scherze gut zu finden. Gerade Letzteres war selten, da er doch manchmal einen recht speziellen Humor besaß. "Stimmt, du hast Recht ... die sind auch viel grausamer als die Realität ... Eigentlich bewundernswert dass Kindern seit hunderten von Jahren damit aufwachsen, ohne psychische Schäden davon zu tragen ...Wie alt bist du eigentlich?" Auf den Mund gefallen schien der Junge ja nicht und dumm waren seine Antworten ebenfalls nicht, da war es doch interessant zu wissen, in welchem Alter kinder bereits auf einem solchen Wissensstand waren heutzutage. Erec stimmte in das Grinsen mit ein - nein, es steckte ihn an und auch diese kleine theatralische Einlage schürte die Sympathie für den Jungen. Mach mal halblang...das ist nen Kind, dass nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, nichts weiter ... dass du immer gleich von jedem angetan sein musst ... du machst mich wahnsinnig! Ignoranz war eine starke Waffe und gleichzeitig die einzige Verteidigung die er manchmal hatte. Eigentlich schon traurig wie oft er sie als Schild, statt als Schwert nutzen musste ... "Letzteres wohl eher ... meine Auswahl an Kleidung für diverse Veranstalungen hält sich ziemlich im Rahmen und vor kurzem musste ich feststellen, dass es sich zu einigen Anlässen besser macht einen Anzug, zumindest jedoch ein ordentliches Hemd und Hose zu besitzen ..." Aber wenn er einmal hier war, kaufte er lieber das ganze Paket, so schnell wollte er nämlich nicht wieder her. "Also Mr. , was empfehlen sie mir?" jetzt setzte er die Theatralik ein, jedoch begleitet von einem Grinsen auf den Lippen, das seine kleine Show nicht besonders glaubwürdig erscheinen ließ.
Dass er nicht normal beziehungsweise ein durchschnittliches Kind war, wusste Noel selbst, aber es war ihm auch lieber so. War vermutlich der nicht ganz zauberhaften Vergangenheit zu verdanken, dass er ein weitaus nüchterner, zynischerer Zeitgenosse war als üblich. Hatte nicht auch seine Mutter schon zumindest im Stillen gemeint, dass nicht viel Kindheit vorhanden war, aber es ging. Und es erlaubte ihm, Kannibalismus lustig zu finden. Und Märchen waren auch nicht so viel harmloser. "Ich glaube, durch die hübschen Umschreibungen ist es ganz gut, um Kinder langsam an Grausamkeit zu gewöhnen. Ich würde auch nicht erst mit 16 und Saw anfangen wollen.", meinte er, noch immer leicht lächelnd und zuckte leicht die Schultern, "Ich bin zwölf. Und nein, den Film habe ich noch nicht gesehen." Märchen waren grausam, aber auf einem Level, das man als kleines Kind nicht erfassen konnte, man mochte die Geschichten, was wohl dem Charme zu verdanken war, und es war auch nicht so offensichtlich wie bei richtigem Horror, wo es noch wirklich schön ausgearbeitet war wie irgendetwas draufging.
Noel griff noch einmal die Bügel anders, um die Hemden bequemer halten zu können, ehe er dann noch mal zu der Wand voll mit Anzugsachen schaute, um unter anderen Gesichtspunkten zu schauen als kleinen Hemden. In solche wie er gerade hatte würde Erec nicht mal zur Hälfte reinpassen. "Hm, ich würde sagen, eine Anzugjacke und ein, zwei Hemden zuerst, die kann man auch zu Jeans anziehen als Mittelding, nicht zu elegant aber auch nicht leger.", meinte er und zupfte achtsam an einem Ärmel auf einem Drehständer, "Dann aber kein weiß, ich finde das langweilig. Grau und weinrot vielleicht?" Und bei Anzugjacken konnte man nicht viel falsch machen, außer wenn man sich einen Blazer mit nur einem Knopf aussuchte, das war nämlich so modernes Hipster-Zeug dass Noel mal überhaupt nicht leiden konnte, einfach weil es irgendwie nutzlos war außer um Eindruck zu schinden - und keinen sonderlich guten, wie er fand. Zweireiher wäre vielleicht etwas übertrieben, aber man wusste nie, wann man so einen mal brauchte. "Etwas davon?", fragte Noel und wies auf eine Kollektion dunklerer Hemden, schwarz, grau, weinrot, dunkles marineblau mit dünnen, hellblauen Nadelstreifen. Irgendwas würde schon passen, er selbst legte seine Errungenschaften erst einmal auf dem Drehständer ab, die konnte er später noch mit sich zur Umkleide nehmen.
Mit seiner Theorie konnte der Junge Recht haben. Als Kind verstand man die Tragweiter so mancher Grausamkeit nicht, von daher konnten sie aufgeschlitzte Wolfsbäuche und Serienmörder, die ihre Frauen der Reihe nach abschlachteten, einfach so hinnehmen. "Ich auch nicht." erwiederte Erec auf die Aussage Noels hin, dass er 'Saw' noch nicht gesehen hatte. Erec besaß keinen Fernseher - hatte er auch noch nie und ein großer Kinogänger war er auch nicht. Da war noch ziemlich vom alten Schlag. Diese ganzen neumodischen Erfindungen, fand er zum Großteil wirklich überflüssig. Warum musste denn jeder einen funktionierenden Internetanschluss mit zugehörigem Endgerät in der Wohnung haben? Oder einen Fernseher in dem zu 90 % Nur Schwachsinn lief. Warum brauchte man Mobiltelefone, mit Internetzugriff und diesen komischen Miniprogrammen die momentan so im Kommen waren? Ja, Erec scheute diese Errungenschaften des Fortschritts, wenn er ihnen auch nicht komplett entsagen konnte ... So war ein Handy bei seinem Job leider unumgänglich. Eine Emailadresse besaß er auch nur deswegen -und wegen dieses Onlineshops wo er ohne große Mühe seine Kleidung erstehen konnte - einen Computer oder Ähnliches jedoch besaß er nicht. Wozu gab es schließlich Internetcafes? Und was das Fernsehen betraf; Dafür brauchte man Zeit und Geld für die laufenden Kosten. Er wollte beides nicht dafür aufbringen ... Ich bin dir auch sehr dankbar dafür! Einer der wenigen Punkte indem die beiden sich einig waren, also ein weiter Punkt was dagegen sprach, dass sich an seinem Interiör in dieser Hinsicht etwas ändern würde. "Ich habe keine Zeit um Fernzusehen" erläuterte er seine Aussage mit einem Schulterzucken. Dass Noel erst zwölf war, überraschte ihn dann doch. Gut, man merkte zwar dass er noch sehr jung war, aufgrund seines Aussehens, aber so jung? Er überlegte kurz, ob er den Jungen nicht vielleicht daran erinnern sollte, wie spät es war, es gab ja so etwas wie eine Aufsichtspflicht und auch wenn es ihm egal sein konnte, ob das Internat diese verletzte, so wollte er nicht, dass Noel in Schwierigkeiten geriet. Doch vorerst entschied er sich dagegen. Er konnte verstehen wenn sein Gesprächspartner so viel Zeit wie möglich außerhalb dieser Mauern verbringen wollte ... Erec lauschte den Worten des Jungen. Keine schlechte Idee, wenn er sich nur ein Hemd und eine Anzugjacke kaufen müsste. Eine Jeans hatte er ja noch zu Hause, diese hatte zwar auch schon bessere Tage gesehen, aber sie würde sicher noch eine Weile durchhalten, so dass er nur 2 oder 3 Teile hier finden musste, die ihm passten, um hier endlich rauszukommen. Seinen Geldbeutel würde es zudem auch freuen. Ein belustigtes Grinsen trat auf sein Gesicht, als Erec die Farbvorstellungen Noels hörte. Von grau sollte er vielleicht die Finger lassen, auch wenn er selbst diese Frabe eigentlich sehr mochte. Die Hälfte seines Kleiderschranks war grau, da Erec sich nicht die Mühe machte, seine Wäsche nach Farbe sortiert zu waschen und so wurde irgendwann alles, das mal weiß oder hell war zu grau, bzw. bekam einen gräulichen Ton ... Aber Jonathan schien diese pflegeleichte Farbe das ja furchtbar aufzuregen und eigentlich war er ja hier um seinen Kleidungshorizont zu erweitern, also sollte er einfach mal mutig sein. "Dann lieber weinrot." meinte er und schnappte sich zwei verschiedene Größen eines Hemdes, die aussahen als könnten sie passen. ein paar Reihen weiter hingen weitere Farben. Erec entschied sich für das marienblaue mit den Streifen. Kein Grau, sehr gut! Willst du nen Orden dafür?! ~ Wenn du schon so fragst, warum nicht? "Und als Anzugjacke ..." er ließ den Blick schweifen und erkannte einen vielversprechenden Kleiderständer mit dunkelblauen und schwarzen Jacken. Dort nahm er sich zwei Jacken in schwarz. Ja, jetzt wurde er langsam mutig, diesen Ständer und diese zwei Teile hatte er sich ganz ohne Hilfe ausgesucht! "Wollen wir unsere Beute probieren?" fragte er mit einem Lächeln als er zu Noel zurückging.
Schon komisch, dass es Erwachsene zu geben schien, die keine Erwachsenenfilme schauten - was für verschwendetes Potential! Nicht dass Noel Horror und Gore sonderlich mochte (hin und wieder ein Gruselhörbuch, aber die waren für sein Alter wirklich noch harmlos, Marke Hui Buh), aber allein die Tatsache es tun zu dürfen...nun, vermutlich würde er es doch heimlich mit 14 oder 15 sehen, wenn sich die Chance bot, denn verbotenes hatte wie immer den größten Reiz. Mit etwas Glück bekam er dafür sogar Ärger von Mama? Ob sie Saw gesehen hatte? War sicher nichts für einen kuscheligen Familienabend mit Tante Yara, hatte Noel das Gefühl. Einen eigenen Fernseher hatte er natürlich nicht, genau genommen hatte er seit Jahren außer einigen Kinobesuchen nichts dergleichen außer Lehrfilmen mehr gesehen, aber er kannte sich damit aus, könnte das Zeug problemlos reparieren ebenso wie Handys, Tablets, Receiver, was es halt so gab. Das Konto füllte sich ja nicht von allein! "Und ich darf sowieso keinen haben.", ergänzte Noel, wäre auch reichlich bescheuert, in einem Internat das die künftige Elite ausbilden sollte, allen Fernseher hinzustellen um allabendlich irgendeinen Spongebob Schwammkopf-Marathon schauen zu können.
Danach sah der Zwölfjährige merklich erheitert zu, wie der Erwachsene da etwas deplatziert wie ein Welpe herumwuselte und sich anscheinend freute, dass es so zügig ging, hie und da etwas herauspickend. Fast wie ein Schatzjäger, wobei Noel relativ spontan Lust auf Schnitzeljagd oder etwas ähnliches bekam, so lange es nicht in Sport ausartete. Schade, dass bei ihm selber weiß als Hemdfarbe vorgeschrieben war, würde sonst aber auch nicht zum schwarzweißen Rest der Uniform passen. Noel musste nur einmal den Hals etwas recken, um auch bis zu den Anzugjacken schauen zu können, davon brauchte er ja keine neuen. Ging wirklich nur um das Hemd, das länger sein musste. Scheinbar sah Erec das mit dem Schatzjagen so ähnlich, wenngleich er es als Beute bezeichnete, und kam mit ebenjener auch ziemlich schnell zurück. Gutes Zeichen, wenn man nicht lange überlegen musste und ewig rätselte was man mitnehmen sollte. "Klar!", meinte er und nickte mit dem Kopf in die entsprechende Richtung, ehe er seine eigene 'Beute' wieder vom Ständer nahm, der zwischendurch als Ablage für seine beiden Hemdoptionen gedient hatte, und tappte dann vorweg in Richtung Umkleide. Irgendwie traurig dass es wieder nur etwas für die Uniform war, er hatte eindeutig zu wenig zivile Sachen. Spätestens mit einem eventuellen Umzug würde sich das vermutlich ändern.
So spät wie es war hatten sie die Umkleide bis auf eine leicht irritierte Angestellte, die nutzlos am Rand herumstand, für sich, Noel nahm eine irgendwo in der Mitte. er hasste das grelle Licht hier, erweckte immer den Eindruck, man würde beobachtet. "Wer schneller mit umziehen ist!" Mochte sein, dass Erec mit Hemd und Jacke mehr anzuziehen hatte, aber Noel dafür mit Jacke, Weste und eigenem Hemd dafür umso mehr auszuziehen. Allerdings hatte er darin mehr Übung, wie es den Anschein hatte.
"Hey, das ist gemein, du bist kleiner und wendiger!" Zudem waren Erecs motorische Fähigkeiten, was die Bedienung von Knöpfen anbelangte, mit den Jahren eingerostet. Seitdem er als Peronaltrainer aktiv war, trug er fast nur noch T - Shirts und Jogginghosen ... also ein ziemlich knopfloses Leben ... Jetzt mach schon! War ja klar! Kaum ging es um einen Wettstreit, war sein Wolf wieder hellwach und wollte unbedingt gewinnen. Ja ja ... Manchmal kam es ihm vor, als teilte er seinen Körper mit der Seele eines Fünfjährigen und nicht mit der, eines ausgewachsenen, leicht martialischen und stolzen Wolfes, wie sie sich die meiste Zeit präsentierte. Auch in der Kabine spürte er ihre Ungeduld deutlich. Er wäre echt froh, wenn er dieses Kapitel geschafft hatte. Sobald er hier raus war, würde er definitiv etwas unternehmen dass Spaß machte ... das erste Hemd, welches er probierte war zu eng - bzw. er zu breitschultrig, also zog er es schnell wieder aus, bevor noch irgendwo Nähte rissen, denn so wie es spannte, war dieses Unheil nicht mehr fern und Erec verspürte nicht den Drang, für etwas zu bezahlen, nur weil es nicht mit seinen Körpermaßen konform ging. Das zweite Exemplar saß besser. Es war das weinrote Hemd. Darüber zog er die Anzugjacke. Dieses mal griff er auch auf Anhieb die richtige Größe - das würde er also schonmal mitnehmen, sofern Noel ihm nicht die rote Karte zeigte. Dieser war sicher schon längst wieder aus der Kabine, aber egal. Sein Wolf rechnete mittlerweile ja auch mit der Niederlage von daher hetzte dieser nicht mehr so und Erec war gleich wesentlich entspannter. Das Marienfarbene mit den Nadelstreifen passte ebenfalls. Er ließ es direkt an und zog die Anzugjacke noch einmal darüber. Damit verließ er die Kabine um Noel seinen Aufzug zu präsentieren. Vielleicht wollte dieser ja auch Erecs Meinung, dann konnten sie gemeinsam fachsimpeln
ooc: also als Anzugjacke das Modell hier, nur eben in schwarz ;)
Noel konnte sich ein Kichern nicht verbeiße bei Erecs Kommentar - dieser mochte Recht haben, aber ausziehen musste er das Hemd immernoch per Knöpfe aufmachen. Trotzdem war der Gedanke witzig, wie der Erwachsene da mit dem dünnen Stoff kämpfte, bestrebt es sich untertan und doch nicht kaputt zu machen. Hoffentlich hatte er keine zu kleine Größe ausgesucht, sonst musste man ihn nachher noch wie aus einer Zwangsjacke befreien und diese Angestellte hatte nicht so ausgesehen als wäre sie imstande mehr zu leisten als Seidenunterwäsche von A nach B zu tragen. Bestimmt musste deren Freund immer ihre Einkaufstüten tragen. Sobald Noel in die Kabine geschlüpft war, wurden fachgerecht Uniformjacke und -weste abgestreift und an einem Kabinenhaken aufgehängt, ehe er erst einmal das größere Hemd vom Bügel nahm und sein eigenes dadurch ersetzte, was eine zügig geknöpfte Arbeit erforderte. Ging schnell, immerhin konnte er mit diesen Fingern die Verkabelung in den Eingeweiden eines Smartphones neu adjustieren, wenn es sein musste, und auch wenn das Hemd weit zu groß war und an ein zu kurz geratenes Geisterkostüm erinnerte - bisher keine Rußflecken drauf, sehr gut. Kurz darauf kam auch Erec aus seiner Kabine, war nicht zu leugnen dass Kleider manchmal Leute machten, aber es war immernoch so ein lustiger Kontrast zu den Haaren. "Erster.", kommentierte Noel, daraufhin etwas grinsend, "Passt mir zwar nicht das Teil, aber erster. Wie sieht es bei Ihnen aus?" Das Zweite hatte aus der Nähe passend ausgesehen, er würde das höchstwahrscheinlich mitnehmen, aber das große anzuziehen hatte er für lustiger befunden, vor alleim weil seine Hände komplett in den Ärmeln verschwanden und fast bis auf die Oberschenkel fielen. Besagten Schlauchärmel hob Noel nun und wies kurz auf Erecs Hals. "Und Sie haben da einen Knopf übersprungen, kriegen Sie überhaupt richtig Luft?", hakte er nach, es war ekelhaft sich zu verknöpfen, gerade am Hals, und abgesehen davon dass das Set anständig aussah wirkte der Halsbereicht etwas unangenehm eng. Vielleicht auch nur aus Noels Perspektive.
Erec konnte das Grinsen nicht unterdrücken, als er Noels Aufzug sah. Es war sogar ein klein wenig niedlich, wie der Junge da in dem viel zu großen Oberteil vor ihm stand. Bei jedem weiblichen, erwachsenen Wesen in der Nähe würden sicher sämtliche Mutterinstinkte erwachen bei diesem Anblick, da war er sich ziemlich sicher. Doch bevor er sich weiter über die Erscheinung Noels freuen konnte, setzte er für wenige Augenblicke eine toternste Miene auf. Er räusperte sich und trat an den Jungen herran, ohne Vorwarnung gab er ihm anschließend eine sanfte Kopfnuss. Kurz stutzte er zwar, ließ sich aber nicht weiter beirren und fuhr fort im Text. "Ich habe dir nicht umsonst nur meinen Vornamen genannt, bitte lass die Förmlichkeiten und sag 'du' zu mir, ja?" Ich hab da gerade ein ganz ungutes Gefühl ~ Warum? ~ Das weißt du genau! Natürlich wusste Erec das. Als er vorhin Noels Kopf berührt hatte, war dieser ungewöhnlich warm - fast schon heiß. Vielleicht Fieber? ~ Klar, darum hüpft der Kleine auch quietsch - fidel im Geschäft herum, vielleicht fällt dir ja noch was auf Sherlock! Erec wusste erst nicht, was sein Wolf meinte, bis es ihn wie einen Schlag traf. Der Geruch! er spürte die Zustimmung seiner zweiten Seele. Es war nicht beunruhigend, wie der kleine roch, viel mehr die Tatsache, DAS Erec nichts mehr roch ... Rein gar nichts, nada, nichtmal den penetranten Parfumgeruch einiger Frauen, der an öffentlichen Plätzen allgegenwärtig war und den er sonst immer gekonnt ausblendete. Dass er dies erst jetzt bemerkte hatte einen einfachen Grund; Er nahm an Gerüchen eigentlich nur noch das bewusst war, was sein Hirn als wichtig erachterte - oder aber extrem starke Gerüche, die er nicht ausblenden konnte. Was hast du wieder mit unserem Körper angestellt?! ~ nichts, von dem du nicht auch weißt, falls es dir entgangen sein sollte, wir teilen ihn uns, da ist es nur schwer möglich etwas zu machen, ohne dass du involviert bist! Trotzdem blieb die Frage offen, weshalb eines seiner wichtigsten Sinnesorgane plötzlich den Geist aufgeben hatte. Das war beunruhigend, nicht nur für seine zweite Hälfte, auch Erec empfand diese Neuerrung als bedenklich. Ich habs, diese Pille! Vorher war noch alles in Ordnung, aber seitdem du die genommen hast nichts mehr! Seine zweite Seele hatte Recht, erst seit sie dieses Schmerzmittel zu sich genommen hatten, konnte er nichts mehr riechen. Als sie heute morgen erwacht waren, hatte er nämlich noch deutlich wahrnehmen können, dass ER nicht mehr so frisch roch, von daher war da noch alles in Ordnung. Blieb nur zu hoffen, alles würde sich normalisieren, sobald das Mittel an Wirkung verlor ...Momentan befand er sich ja auch in keiner gefährlichen Situation, von daher sollte es nicht all zu schlimm sein, wenn er für eine gewisse Zeit keine Gerüche wahr nehmen konnte. Zumindest wirkte das Schmerzmittel in der Hinsicht super, dass er wirklich nichts mehr spürte, das irgendwie an Schmerzen erinnerte Super! Die Zweite nimmst du nicht! Seine animalische Seite schien mehr Probleme mit dem Umstand zu haben als er. Klar, ein Wolf ohne funktionierenden Geruchssinn war schon gehandicapt, da konnte er als Mensch besser mit umgehen als sein tierischer Mitbewohner ...Mal sehen ... "Aber du siehst niedlich aus ..." Erec wollte Noel damit aufziehen um auf positivere Gedanken zu kommen. Sein Geruchssinn würde schon wieder einsetzen und wenn nicht ... ach es würde kein 'und wenn nicht' geben! Er kommt mir trotzdem komisch vor ... Er sandte ein innerliches Grummeln an seine andere Hälfte. Noel war nur ein Kind und kein martialisches Monster das imn Blutrausch um sich schlug. Diese Paranoia von ihr war wirklich anstrengend. "Also eigentlich passen das Hemd und die Jacke gut." meinte er und knöpfte das Hemd noch einmal auf und wieder richtig zu. "Jetzt sogar noch besser. " warf er grinsend hinterher. Wer sollte auch damit rechnen, dass man Hemden richtig zuknöpfen musste, damit sie optimal passten ... "Willst du das andere Hemd eigentlich noch probieren oder war das jetzt schon das kleinste?"
Noel hatte natürlich nicht erwartet, dass noch häusliche Gewalt angewendet werden würde - nein, natürlich tat es nicht weh, wenngleich er kurz ziemlich beunruhigt war, weil er es nicht gewohnt war dass man ihm einfach so nah kam oder ihn berührte (biologische Mutter ausgenommen), trotzdem unterdrückte er den kurzen Drang zurückzuweichen. Es erfolgte ein leicht empörtes "He!", zusammen mit einem Anheben der in Hemdsärmeln steckenden Händen und einem unterstreichenden, leicht schmollenden Blick. "So einfach geht das nicht, ich MUSS Erwachsene Siezen, das steht so im Generationenvertrag! Ich kann nicht anders!", protestierte er mit ernster Miene, ehe er grinsen musste. Er war es schlicht nicht gewohnt, aber Noel sollte versuchen es umzusetzen. Immerhin schien der Kontakt kurz genug um keine Fragen aufzuwerfen, was schon mal beruhigend war. Von der Geruchsdebatteim Kopf Erecs bekam Noel natürlich nichts mit, sondern stellte fest wie enorm unpraktisch diese Schläuche waren, wenn man sich die Haare mit den Fingern ordnen wollte - naja, nicht dass da noch was zu retten wäre. Auf die Niedlich-Bemerkung hin aber regte Noel sich tatsächlich kurz auf, wenn er etwas hasste, dann niedlich genannt zu werden - Freundchen, ich kann fast alles Technische reparieren und aus Versehen ein Wohnhaus in Schutt und Asche legen, wag es nicht mich niedlich zu-! Für einen kurzen Moment wechselte die Augenfarbe des Zwölfjährigen von fast schwarz zu wütendem Rot, nur das Flackern eines Sekundenbruchteils bis er sich gerade so noch beherrschte. Das hier wäre der ungünstigste Ort um ein Feuer zu legen, er war heilfroh dass er nur kurz Hitze an den eigenen Händen spürte, aber keine Flamme - Glück gehabt. Noel pfiff sich selbst zurück und rief sich zur Ordnung, ehe er es schaffte das "niedlich" zu übergehen. "Passt von der Ärmellänge, Schulterbreite und Länge, also ja, können S...kannst du mitnehmen.", meinte er mit leichtem Nicken und wedelte dann leicht mit den Armen, "Das andere Hemd wird schon passen, ich werde es nur kurz probieren. Wartest du noch oder musst du los?"
Auf Noels Kommentar hin, funkelte Erec ihn gespielt böse an. Wehe er siezte ihn noch weiter, dann gäbe es ein theatralisches Donnerwetter! Von dir etwa?! Lass mich das machen, ich bin geübt darin! Da hatte seine zweite Seele wirklich mal Recht, das musste er neidlos anerkennen. Wenn es darum ging negativ auf Leute - oder ihre Handlungen zu reagieren, hatte seine animalische Seite einen enormen Vorsprung an Erfahrung ... "Ich glaub an dich!" ermutigte er Noel zu diesem schweren Schritt, mit einem Lächeln. Auf den Kommentar, dass Noel niedlich sei, sagte dieser nichts. Vielleicht war er da etwas über das Ziel hinaus geschossen und hatte den Jungen ernsthaft beleidigt. Es wäre wohl das Beste, wenn er sich ent... Da, schau! schrie seine zweite Hälfte. Für den Bruchteil einer Sekunde war da etwas mit den Augen des Jungen.Es ließ sich nicht verhindern, dass auch Erec kurz misstrauisch wurde, wodurch sich seine andere Hälfte natürlich bestätigt fühlte Ich habs dir ja gesagt! ~ vielleicht nur das Licht, eine optische Täuschung. ~ Wunder dich bitte nie mehr über meine Sorge um uns, du läufst immerzu blindlinks in dein Verderben und fragst es noch wie weit ... ~ jetzt mach mal halb lang, er ist ein Kind! Genau, ein Kind. Ein Kind, das nur durch die Verkettung ungünstiger Umstände in den Focus seines Misstrauens gerückt war ... Red dir das nur ein, aber sobald er uns an den Pelz will beiß ich ihm den Kopf ab! Okay, das war zu viel des Guten, er hielt absolut nichts davon, seinem Wolf Dinge zu befehlen und dies mit seiner Macht über ihn durchzusetzen, doch gerade war ihm der Geduldsfaden gerissen! Schweig! Stille ... ja, so war es besser. Er würde diesen Schritt später garantiert bereuen, doch im Moment war es äußerst angenehm keine paranoide zweite Stimme im Kopf zu hören, die Mordgedanken an einem hilflosen Kind schmiedete. Aus seiner Gedankenwelt gerissen, von Noels Stimme, hörte er was er zu sagen hatte. Ja, er fand auch dass der Anzug gut passte. Erec gefiel sich damit sogar. Zwar nichts für den Alltag aber wenn sich die Gelegenheit bot, würde er damit eine ganz gute Figur machen. "Na, war das so schwer?" neckte er Noel, weil dieser sich gerade noch hatte korrigieren können, und ihn geduzt hatte. "Ich warte, bisher habe ich nichts weiter vor." Außer die Sms an Jonathan, aber das konnte noch gern etwas warten ... "Wie sieht es bei dir aus?" jetzt meldete sich doch so langsam das schlechte Gewissen, und mit dieser Frage wollte Erec eigentlich nur herausfinden, ob Noel anschließend in das Internat ging oder sich noch weiter irgendwo herumtreiben wollte.
Also eigentlich war dieses Gekabbel ziemlich lustig, wenn man mal davon absah dass Noel NICHT niedlich war, grr. Das erinnerte ihn ein wenig an Ian, der daraus auch ein Spiel gemacht hatte, aber hier wollte er eigentlich nicht durch die Gegend geworfen werden - wobei es ihm Spaß gemacht hatte und er sich immernoch wunderte, wie leicht der Ferro ihn hatte anheben können. Noel sollte echt mehr essen, dann könnte er auch größere Hemden tragen! "Bäh!", meinte er bloß und streckte Erec für einen Sekundenbruchteil die Zunge heraus. Er sollte trotzdem aufpassen, der Erwachsene war okay, aber wenn er diesem erlauben sollte ihn anzufassen, würde er sicher wieder erklären müssen dass er kein Fieber hatte und keinen Notarzt brauchte. War immer so umständlich. Der Farbwechsel der Augen, typisch für Pyros wenn sie Kräfte verwendeten oder sich aifregten, tat nicht weh, Noel hätte nicht sagen können ob es überhaupt passiert war oder nicht, der kurz komische Blick Erecs hätte ja auch davon kommen können, dass er einen warnenden Blick nicht erwartet hätte. Keine Frage folgte, also schien alles in Ordnung zu sein, Glück gehabt. Noel durfte sich nicht so gehen lassen, er wusste ja wie gefährlich das unbeabsichtigt werden könnte.
"Nicht schwer, aber falsch, das ist ein erstklassiger Vertragsbruch. Bloß gut dass gerade keine Sittenpolizei in der Nähe ist, gäbe ne Verwarnung im Siez-Register.", korrigierte er gespielt tadelnd, dabei aber leicht lächelnd. Es war sein Ernst gewesen, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hatte, dass da halt der Haarkontrast und der Bart für einen Businessman eher untypisch war, dann passte das wirklich gut. Dann zuckte er die Schultern und ging einen Schritt zurück Richtung Kabine, er konnte ja gleichzeitig Reden und sich umziehen, was er dann auch machte, sobald der Vorhang zu war. "So lange bin ich noch nicht wach und habe danach nichts weiter zu erledigen - außer vielleicht das Abendessen nachzuholen.", meinte er, die Hälfte davon untermalt von Rascheln, da er erst das zu große Hemd auszog, das andere anprobierte, es für passend befand und dann seine eigenen Sachen wieder akkurat anzog und zuknöpfte. Na dann. Mit seiner Beute trat Noel wieder nach draußen und wartete, Erec musste sein Zeug schließlich auch noch einmal ausziehen, um es kaufen zu können. "Also zum Internat geh ich nicht, wenn du das meinst. Hat keiner mitgekriegt, dass ich gegangen bin, mit der Rückkehr wird es nicht anders sein, also ist es egal.", meinte er nebenbei, wenn Erec so einer wäre, der da sofort Polizei und Behörden holte um das arme Kind nach Hause zu karren, wäre das längst passiert. Also hatte er gerade keinerlei Scheu, zuzugeben dass er für sein Alter viel zu umtriebig und nachtaktiv war. Offenkundig war das ja nicht mal ein Geheimnis.
Als Noel in die Umkleide Kabine ging, um sich umzuziehen, tat Erec es ihm gleich. So richtig gefiel es ihm nicht, dass Noel scheinbar noch nicht vor hatte in das INternat zurückzugehen. Wobei er da wirklich in einem inneren Zwiespalt steckte, zwischen 'Was wird von mir als Erwachsener verlangt' und 'was befürworte ich persönlich'. Natürlich wollte er den Jungen dort nicht hinbringen. Gerade wenn dieser selbst versuchte, sich noch etwas Freiheit zu bewahren ... Aber nachts allein, war Dallas eben auch kein ruhiges Pflaster - wie wahrscheinlich jede andere größere Stadt auch und bei seinem Glück würde er morgen von Noels Tod in der Zeitung erfahren und sich furchtbare Vorwürfe machen ... "Wollen wir zusammen essen? Ich lad dich ein?" - Die Theorie: Solange Noel bei ihm blieb, war die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass er Opfer eines Gewaltverbrechens oder Ähnlichem wurde. Erec wusste genau das jetzt ein 'Oder er ist noch in größerer Gefahr, gerade WEIL er mit uns unterwegs ist' kommen würde. Nicht zu glauben ... er begann bereits jetzt den kleinen Zyniker in seinem Kopf zu vermissen ... Doch noch würde er ihn nicht wieder frei geben, auf das Gezeter anschließend hatte er nämlich momentan keine rechte Lust ... Als Erec fertig war, trat auch er aus der Kabine. Noel war mal wieder schneller gewesen, aber auch kein Wunder er hatte ja eher angefangen. "Du bringst mich da übriegens in eine ziemlich blöde Situation. Ich beführworte deine Einstellung nämlich, bleib ruhig solange von dem Internat weg, wie möglich, dagenen steht aber mein Pflichtbewusstsein ... "
Joa, Noel machte sich schon lange keine Sorgen mehr, wenn er sich nachts draußen herumtrieb - er war kein Mädchen, die waren gefährdeter, und so wie er allein ungewollt Sachen zerlegte, wollte sicher niemand herausfinden, was passierte wenn er es absichtlich tat. Konnte Erec ja nicht wissen und wenn es nach Noel ging, würde das auch so bleiben. "Essen? Hm, hier in der Nähe ist ein guter Inder, war gestern schon da.", antwortete er mit etwas gehobener Stimme auf die gestellte Frage, und nein, Noel hatte auch keine Bedenken mit dem Fast-Fremden mit zu gehen, "Aber bezahlen werde ich selber." Keine Widerrede, so weit kam es noch, dass er auch noch außerhalb der Familie zum Schmarotzer mutierte. Noel war zwar sparsam, aber auf Kosten anderer zu schlemmen kam nicht in Frage! Nun ja, seiner Mutter hatte er es schlecht abschlagen können. Es sprach auch nichts dagegen, zwei Mal in Folge indisch zu essen, und bis zum Holy Cow war es nicht weit.
Nachdem er mit dem Umziehen fertig war, schlüpfte Noel mit seiner Beute nach draußen, und als dasselbe auch für Erec galt, konnte es in Richtung Kasse gehen. "Lass nur. Wenn nicht mal Erziehungs- und Aufsichtsberechtigte imstande sind, mich da zu behalten, dann schaffst du das auch nicht.", winkte der Zwölfjährige mit der Freien Hand ab, seiner Meinung nach war das nicht im Geringsten die Verantwortung des Menschen und schon gar keine Pflicht, "Du kannst natürlich versuchen, mich gegen meinen Willen zu bringen, aber das wird ganz sicher nicht gelingen." Erneutes Zunge herausstrecken, dann gab er seine Sachen der Kassiererin, die sich leicht über das ungleiche Duo zu wundern schien, dann aber kassierte. Guck nicht so, Frau, ich habe eine eigene Bankkarte, hehe.
Indisch also, Erec konnte sich zwar nicht erinnern wann und ob er dies je zuvor gegessen hatte, aber einmal war immer das erste Mal. Und da er offen für alles war hatte e rnichts gegen den Vorschlag Noels. "Einverstanden, aber mir hätte es wirklich nichts ausgemacht deine Rechnung zu übernehmen. Du siehst nicht so aus als würdest du mich arm essen." meinte er lächelnd und folgte Noel zu den Kassen. Außerdem war es nu nicht so, dass Erec am Hungertuch nagte. Reich war er zwar auch nicht, doch es reichte um gut durchs Leben zu kommen, ohne jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen. Er schüttelte leicht den Kopf und grinste, bei Noels nächsten Worten. "Das niedlich nehm ich zurück." Etwas, dass Noel sicher freute, sber der Wahrheit entsprach. Der kleine hatte es ja wirklich faustdick hinter den Ohren, wenn er das öfter machte. In Erecs Augen machte ihn das gleich auch noch eine Spur sympathischer. Auch wenn Erec es seinerseits nie gewagt hatte zu flüchten, so erinnerte Noel ihn doch etwas an sich als er jünger war. Hoffentlich bewahrte er sich diese rebellische Ader bis ins Alter, es zeugte von einem starken Charakter. "Na gut, dann wasche ich meine Hände ab jetzt in Unschuld. Ich bin pädagogisch sowas von ungeübt, da hab ich bei dir nicht den Hauch einer Chance, wenn selbst deine Aufsichtspersonen versagen...." Also Noel ihm bei seinem letzten Satz die Zunge herausstreckte, setzte Erec ein gespielt empörtes Gesich auf "Glaubst du ..." Also wenn er gewollt hätte dann wäre es ihm sicher möglich gewesen das Kind dort abzuliefern, wo er es wollte und wenn es in seinem Maul als Wolf war, aber das eröffnete er ihm lieber nicht, sonst hielt Noel ihn noch für gestört ... Bzw. gestörter als Vielleicht jetzt schon. Welcher Erwachsene mit ein wenig Einfühlungsvermögen sprach schließlich schon mit einem zwölfjährigen über Kannibalismus ... An der Kasse bezahlten sie ihre Waren, immhin grob 125 Dollar kostete ihn der Spaß aus zwei Hemden und einer Anzugjacke ... Doch da Erec sonst einen recht spartanischen Lebensstil pflegte, tat ihm das Geld nicht weiter in der Brieftasche weh. Anschließend machten sie sich auf den Weg zum Holy Cow, nachdem Erec sich erkundigt hatte, welcher Inder es genau werden sollte.
Nachdem Sam nun seit Stunden damit beschäftigt gewesen war, Möbel auf zu bauen, Umzugskisten aus zu räumen und Schränke ein zu räumen hatte sie irgendwann die Nase voll. Müde vom Tag war sie erst einmal duschen gegangen. Ob das nun das Richtige oder ein Fehler gewesen war konnte sie für sich selbst nicht richtig beantworten. Denn zwar fühlte sie sich nach der heißen Dusche wieder etwas entspannter und nicht mehr ganz so abgeschlagen, doch war sie danach so munter das an Schlafengehen nicht zu denken war. Nach kurzem überlegen verließ Sam dann ihre Wohnung und machte sich auf den Weg in die Stadt. Natürlich wusste sie von vorneherein, dass sie sich wieder einmal gnadenlos verlaufen würde, schließlich gelang ihr dass sogar in ihrer Heimatstadt und in Dalls war sie gerade erst an gekommen. Trotzdem ging Sam frohen Mutes los. So wäre sie beschäftigt, würde die Umgebung kennen lernen und würde dann später vielleicht auch müde genug sein um schlafen zu gehen. Nach etwa einer Stunde Fußmarsch kreuz und Quer durch Straßen und Gassen, kam Samantha in einer Fußgängerzone an. Neugierig sah sie sich um und schlenderte gemütlich die Straße entlang. Hin und wieder blieb sie an einem Schaufenster stehen, betrachtete die Auslagen ehe sie ihren Weg dann fort setzte. Es war gut zu wissen, dass es hier eine Einkaufsmeile gab, dann würde sie künftige Einkäufe ganz entspannt hier erledigen können. Ein Problem gab es dabei aber noch. Zwar war sie in der Einkaufsmeile gelandet, doch hatte sie keine Ahnung mehr wie sie her gekommen war oder wie sie es zurück zu ihrer Wohnung schaffen sollte. Doch, so sagte sie sich, konnte sie ganz beruhigt sein. Schließlich war es nicht da erste Mal das sie sich verlief und sie hatte bisher immer noch zurück gefunden. Notfalls würde sie wohl den Bus nehmen. Denn wohlweißlich hatte sie sich die Nummer der Buslinie gemerkt die wenige Meter vor ihrer Haustür hielt. Als Samantha schließlich vor H&M angekommen war betrat sie kurz entschlossen den hell erleuchteten Laden. Sie spürte beim Betreten, die Luft der Klimaanlage welche ihr direkt in der Tür entgegen schlug. Überall um sie herum waren noch Menschen unterwegs und dass obwohl es schon begann dämmrig zu werden. Sam regelte den Empfänger ihres Implantates ein wenig herunter, denn in geschlossenen Räumen kamen ihr die Geräusche von außen immer besonders unangenehm vor. Danach machte sie sich auf den Weg und durchstreifte die Gänge der verschiedenen Abteilungen. Hier und da zog sie ein Oberteil oder eine Hose heraus die ihr auf den ersten Blick zusagten, legte die meisten Teile anschließend aber wieder zurück.
„Oh man“ gähnte Haru hinter vorgehaltener Hand, als er sich gerade auf einen der Hocker vor den Umkleidekabinen des H&M im Schneidersitz niedergelassen hatte. Beladen mit zwei Tüten, eine voller als die andere, von diversen anderen Bekleidungsgeschäften befand er sich gerade in einer äußerst tragischen Phase des Shoppings: Das absolute Shoppungfrusthoch! Er war müde, ihm tat eine Partie an seiner Rückseite weh, die er lieber unerwähnt ließ und irgendwie sahen die Klamotten in jedem Laden gleich aus. Und da er schon so viel Zeug gekauft hatte (es würde nen mords Ärger von seiner Mom geben, wenn sie herausbekam dass er ihre Kreditkarte 'geliehen' hatte) langweilten ihn die Teile hier nur noch. Aber irgendwas musste er schließlich mit all der freien Zeit machen, die ihm noch blieb. Bald wars nämlich vorbei damit. Der Halbvampir hatte früher am Tage mit seinem ehemaligen Manager gesprochen - ein paar nette Worte hier, ein wenig katzbuckeln dort und – voila: In ein paar Wochen sollte er nach Japan kommen, sie würden ihn nochmal ordentlich promoten und dann hieß es adios Home sweet Home sponsored bei Mama, dann würde er sich ne eigene Bude holen, die weniger spießig war und boar! Endlich wieder einkaufen ohne jeden Dollar einzeln umzudrehen – gut, tat er jetzt auch nicht, aber das war ja alles nur geliehen (auf Lebenszeit). Er hatte bereits viele böse Blicke des Personals geerntet – nicht zuletzt, weil er damit anfing, die Leute, die aus den Kabinen kamen zu kritisieren ala 'Darin siehste Fett aus' 'Ernsthaft, Querstreifen bei dem Hintern?' 'Äääähm Lady vor 50 Jahren wäre der Ausschnitt bei ihnen gegangen, aber die Kraterlandschaft will doch niemand mehr sehen!' - als er schließlich freundlich dazu aufgefordert wurde das Geschäft zu verlassen. Genauso freundlich wies er dieses Gesuch allerdings ab. Endlich hatte er ne Beschäftigung gefunden! Leider hatte die Kraterlandschaftsomi einen jungen, vitalen Begleiter dabei (So einer Marke: Meister Propper), dieser hatte gleich zwei schlagende Argumente parat, weshalb Haru sich dann doch dazu entschied H&M für heute hinter sich zu lassen – und zwar auf dem schnellsten Weg!
Dabei lief er aber direkt in eine Kundin hinein (konnten die nicht aufpassen, er war auf der Flucht, verdammte Deserteure!) „Sorry“ sprach er, half ihr aber nicht auf, da Meister Propper leider viel zu nahe war. Toll flüchten konnte er nun vergessen und bei seiner Kondition eh ein fragwürdiges Unterfangen.... „Bitte hilf mir!“ es war keine wirkliche Frage, eher schon eine Festlegung, denn plötzlich befand er sich hinter der eben über den Haufen gerannten, als Meister Propper schon um die Kurve kam und grießgrämig vor ihnen hielt „Du hast meine Mutter beleidigt du Knilch!“ zischte er und ballte die Hände zu Fäusten „Es war lediglich ein gut gemeinter Ratschlag gewesen …“ Er wollte sie nur davor bewahren einen riesigen Modefauxpas zu begehen, mit ihrer Omahaut ...
Denn so romantisch das in Filmen immer aussah, wenn man sich gegenseitig tackelte und dann anschmachtete, mindestens einer von den beiden Leuten war immer das weiche Kissen, uuund es wäre nicht besonders fair, wenn er jemanden quasi dazu verurteilen würde, das unfreiwillig zu sein. Machte man nicht. ~Tobias Achebe, 24, versucht sich als KDrama-Schauspieler~
Egal, er war ja nicht hier um seine Verkaufshistorie aufzuschlüsseln, sondern um zu prüfen, ob sie mit seinem bunten Zeug die nächste Kinderkrippe, oder schlimmer noch, die Dönerbude sprengen wollte. ~Neko, Anführer der Cats und verantwortungsvoller Feuerwerksverkäufer~
Ja, er polterte, nein, er war nicht deswegen ein Poltergeist, und doch, er konnte Türen öffnen, und wer auch immer da war konnte ihn offensichtlich nicht daran hindern. Soweit so gut. Arzt war er auch nicht, aber auf die Idee würde bei seiner Uniform auch eigentlich niemand kommen. ~Benjamin Hill, Polizist. Doch, Ben. Marek kann.~
Man musste ein echt schönes Leben haben, sich der tollen Gleichmäßigkeit des Universums zu erfreuen und damit anscheinend nicht mit Leuten zusammen zu wohnen, die launischer waren als ein Stimmungsring in der Mikrowelle. ~Cole Morgan denkt über das Leben nach~
Und dann war da Licht, sehr viel Licht, unangenehm viel Licht. Die Telepathin hörte mit ihrem Gezappel auf. Der Druck auf dem Schultern wurde weniger. Waren die Valar persönlich gekommen? ~Alina Hill, Fantasy-Kennerin, erfasst die Situation… halb-korrekt~
Vielleicht sollte er sich abgewöhnen, den älteren Hexer in so heiklen Situationen zu provozieren. In Situationen, in denen der Zucker sich viel zu nah an seiner Tasse befindet und der irre Kerl auch noch eines der Stückchen in seiner Gewalt hat. Mit dem leisen Platsch starb ein kleiner Teil des Barkeepers, weil er ganz genau wusste, dass er den Tee jetzt trotzdem trinken würde. ~Liam Sinclair, ebenfalls Hexenmeister, in einem Moment der Einsicht~
Passte schon. Auch wenn ihn das Gör auf die Palme brachte mit der widerlichen Dauergutelaune. ~Lynx’ Meinung zu San~
San mochte Lynx. Er mochte ihn wirklich wirklich gerne. ~Sans Meinung zu Lynx~
Es wäre ausgesprochen unhöflich, jemanden beim offensichtlich konzentrierten Arbeiten zu stören, und Adesewa war nicht nur dann unhöflich, wenn sich jemand das aktiv eingehandelt hatte. ~Adesewa Morris, Anwältin mit begrenzter Höflichkeit~
Der Mann stellte seinen Besen beiseite und versicherte ihm, dass er sofort jemanden holen würde, weshalb der Wandler sich einfach nicht von der Stelle rührte. Nichts war schlimmer, als vom offensichtlichen Treffpunkt zu verschwinden. ~Aiden Kavanagh, Reporter im Dienst~
Aki bestand darauf, dass Wolf auch welche davon aß, wenn er sie schon mitgebracht hatte. Eigentlich wollte er, dass Aki alle aß, aber wenn der ihn dazu zwang… er konnte ja so tun als würde er zustimmen, aber nicht aktiv was essen und vielleicht aß Aki dann aus Versehen alle? ~Koji Evans, Werwolf, plant ausgeklügelt~
Dat war doch Quatsch im Quadrat und damit jenseits von der Vorstellungskraft des Jungwolfs. Er wüsste ja nicht mal wie man das rechnete. ~Fujio Juromaru, Quarterback, denkt zumindest mal nach~
Er verstand nicht- wann war es so normal geworden, seinen… Kollegen gegen die Schulter boxen zu wollen für welche Idiotie auch immer- Er wartete nicht auf eine Antwort des Ferros, merkte etwas verspätet, dass er die Luft angehalten hatte, und ihm deswegen ein bisschen schwummerig wurde, und führte seine Bewegung endlich zu Ende – nur in die andere Richtung. Er fuhr sich durch die Haare, sich bewusst, dass das nicht einmal den Anschein von Ruhe erweckte, und holte Luft. „Ich… muss los“, verkündete er mit mehr Sicherheit in der Stimme als er für möglich gehalten hatte, „ich hab… meiner Mutter versprochen, sie noch… anzurufen.“ ~Taraku Hasuya, Jäger, wird überrascht~
„Ich möchte ein Teil des Ganzen bleiben, mehr Teil davon werden, als ich jetzt bin. Ich möchte ein …“ Zuhause. ~Gwen Wood stößt unerwartet auf ihren ewig verdrängten Herzenswunsch~