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Shortfacts
Willkommen in Dallas bei Nacht, der Stadt der Reichen und Schönen, der Ölbosse aber auch der Neider, der Rachsüchtigen und der Intriganten.
Wir sind ein deutschsprachiges Fantasy Real Life Rollenspielforum mit Crime-Einflüssen. Freigegeben ab 18 Jahren. Also, worauf wartest Du noch? Wähle eine der vielen spielbaren Rassen aus, erstelle Deinen Charakter und mische im Nachtleben von Dallas kräftig mit.
Er erwiderte nichts auf ihre Worte, denn alles was er sagen konnte, wäre niemals in der Lage gewesen, seine Gefühle zu vermitteln. Stattdessen schenkte er Fabienne ein Lächeln. Es war kein fröhliches Lächeln und kein aufmunterndes. Fabienne war eine starke Frau, die die Schicksalsschläge, die sie verwinden hatte müssen, überstanden hatte, obgleich sie in dunklen Stunden gewiss noch von schrecklichen Erinnerungen geplagt wurde. Er zögerte nicht und erhob sich, begab sich zu ihr und nahm sie in seine Arme. „Ich weiß, dass du stark bist, Fabienne, doch wenn du es einmal nicht sein möchtest, vertraue darauf, dass ich an deiner Seite bin und dir beistehe“, meinte er ruhig und ernst. Es sah ihm nicht ähnlich, sich dermaßen emotional zu verhalten, doch nach den Offenbarungen, die der Abend mit sich gebracht hatte, war es geradezu natürlich, dass er derart anteilnehmend reagierte. Nach einem Augenblick der körperlichen Verbundenheit löste er die Umarmung und ließ sich erneut auf seinem Platz nieder, um die Kleinigkeiten zu sich zu nehmen, die er für sie beide bestellt hatte. Weder Fabienne noch er aßen mit großem Appetit, doch war dies nach den ernsthaftem Gespräch kaum anders zu erwarten gewesen.
„Verzeih, dass du deinen Bruder meinetwegen verlassen musst, doch bleibt der Kontakt wenigstens bestehen und wird gewiss nicht wieder verlorengehen.“ Er wollte Fabiennes Hand ergreifen, denn das Essen war vorbei und die Nachricht an ihren Bruder hatte sie abgeschickt, jedoch kam sie ihm zuvor, was ihn zum ersten Mal nach den heraufbeschworenen, düsteren Erinnerungen amüsiert lächeln ließ. Ihr Liebesgeständnis veranlasste ihn, sich ein weiteres Mal zu erheben und sie zärtlich zu küssen. Eine verbale Antwort wäre ohnehin nicht ausreichend gewesen. „Nichts hätte mich mehr erfreuen können, als deine Gesellschaft während der Reise. Ich werde noch alles Nötige in die Wege leiten und dann können wir uns auf den Weg machen“, wandte er sich an sie und reichte ihr seine Hand zum Aufstehen, zahlte noch die Speisen und Getränke, die sie zu sich genommen hatten und verließ dann mit ihr an seiner Seite nicht nur das Lokal, sondern Dallas.
Die ersten Tage in Dallas waren für Nandini mal wieder mit Hotel zu überwinden. Dann jedoch erhielt sie eine Nachricht von ihrer Mutter, auf der alt hergebrachten Art in Form eines Briefes. In diesem Brief wurde Dini mitgeteilt, das ihr Vater zwar noch immer dagegen war, das sie einfach weg wollte und er erbost darüber war, das die Vampiren einfach gegangen war, aber dennoch wollte, dass es ihr an nichts mangelte. So waren dem Brief beigelegt eine Karte damit sie an Geld kam und Schlüssel für ein Apartment, das seiner Meinung nach ihrer würdig war. Nandini und ihre Mutter wussten einfach zu genau, dass ihr geliebter Mann und Vater seine Tochter zu sehr liebte, als das er sie einfach hängen lassen würde. Dennoch war es ihr auch bewusst, dass sie sich irgendwann bei ihm entschuldigen musste für das was sie getan hatte. Allerdings würde da noch Zeit vergehen, ehe Dini das nächste Mal nach Indien gehen würde.
Nandini schlenderte die Saphir Alley entlang und schaute sich die Geschäfte an. Gekleidet war sie ihn einem schwarzen Sari, welcher am Saum silberne Aplikationen hatte. Solche Gewänder trug sie schon immer sehr gerne und das in allen möglichen Farben, aber auch moderne Kleidung war ihr nicht fremd und manchmal zog sie auch sowas an. Den schwarzen Sari trug sie meistens nur dann, wenn die Gedanken an ihrem verstorbenen Mann einfach zu stark waren. Vor einem indischen Restaurant blieb sie stehen. Neugierig schaute sie rein und überlegte ob sie rein gehen sollte. Klar brachte sie als Vampirin keine Nahrung außer Blut zu sich nehmen, aber dennoch liebte sie die indische Küche und aß dennoch ab und an was. So betrat sie das Restaurant nun doch und schaute sich nach einem Platz um. Als sie einen gefunden hatte, der ein wenig abseits war, ging sie dort hin und setzte sich, wobei sie sich auch gleich nach dem Kellner umschaute.
Nachdem er nach der Arbeit wieder in seiner Wohnung gewesen war, hatte er gesehen, dass Samantha weg war und doch ohne ihre Tasche, aber da würde sie sich nochmal melden, dass war dann auch klar. Er hatte schnell geduscht und war dann wieder unterwegs. Sein Hunger war ungebrochen und so hatte er auf dem Weg in die City entschieden, heute mal Indisch zu essen und betrat kurze Zeit später das Restaurant und sah sich nach einem Platz um. Der einzige freie war der Nebentisch bei einer jungen Frau und auf diesen steuerte er schon zu und setzte sich. Er saß nun mit der Rechten Körperseite zu ihr und nahm sich schon die Karte. Der Kellner kam und blieb am Nebentisch stehen, ehe er kurze Zeit später zu ihm trat. " Ich schaue noch, aber ein Bier wäre ganz gut zu Anfang." Meinte Duncan und schaute weiter in die Karte, der Kellner ging wieder und so hatte er noch ein wenig Zeit sich zu entscheiden. Aber wenn er ehrlich war, war er das erste mal indisch essen und hatte so gar keinen Plan. " Mhhh und nun? Super Wahl Duncan, du hast noch nie indisch gegessen." Murmelte er und sah sich die verschiedenen Gerichte an und wusste gar nicht, was er nun nehmen sollte. Kurz hob er seinen Blick und schaute in die Richtung der Frau, aber auch da kam ihm keine Idee.
Nandini schaute in die Karte, als ein Mann ihre Aufmerksamkeit erweckte. Er setzte sich an den Nebentisch und schaute in die Karte. Allerdings wirkte er nicht so, als wüsste er was er wollte, oder vielleicht kam er auch einfach nicht mit den Gerichten klar, auch wenn immer dabei stand was es war. Eher sie jedoch was sagen konnte oder ihm ihre Hilfe anbieten konnte, war der Kellner schon da. „ Ich hätte gerne Paneer Pakora, Mutton Sagwala und dazu einen gemischten Salat bitte“, bestellte sie nachdem der Mann sich ein Bier bestellt hatte. Sie selber bestellte sich zu dem Essen ein Wasser, da ihr nicht der Sinn nach Alkohol, aber auch nicht nach Tee stand. Die Karte gab sie dem Kellner noch mit, ehe dieser verschwand und so lag ihr Augenmerk auf dem Mann, der links von ihr am Nebentisch saß.
„ Kann ich ihnen vielleicht bei der Wahl ihres Essens behilflich sein?“ Dini hat schon oft gesehen wie Leute in ein indisches Restaurant gingen und dann keine Ahnung hatten, was sie essen wollten, oder einfach nicht mit den Namen der Gerichte klar kamen. Ein freundliches Lächeln zierte ihre Lippen, als sie ihn weiterhin ansah und auf eine Antwort wartete.
Noch immer schaute er in die Karte, denn so einfach wie er sich das gedacht hatte, was es nun nicht, sich etwas zu bestellen. Als eine weibliche Stimme an sein Ohr drang, drehte er den Kopf zum Nebentisch, an welchem eine junge, durchaus gutaussehende Frau saß und ihm scheinbar Hilfe anbot. Zuvor hatte er sie auch schon vernommen, und musste nun zugeben, wie sie ihr Essen bestellt hatte schien sie Ahnung zu haben. Duncan blickte sie aus blauen Augen an und ein leichtes, ja schüchternes lächeln lag auf seinen Lippen. " Normalerweise kann ich alleine bestellen, aber hier, ich muss zugeben, ich bin gerade mehr als Ratlos was nun was ist und dann ob es schmeckt." Meinte er freundlich zu ihr, denn sie hatte ihn ebenfalls freundlich gefragt.
Leicht drehte er sich zu ihr, denn das war nun besser und schaute auf die Karte in seiner Hand. " Was können Sie mir denn empfehlen? Und Sorry ich bin Duncan." Stellte er sich auch vor, denn das hatte er schon immer gemacht und auch letzte Nacht bei Samantha war er nicht anders gewesen. Ich hoffe aber mal das diese Nacht nicht wieder jemand erschossen wird am Nebentisch, ich hab echt Kohldampf. Ging es ihm noch kurz durch den Kopf, ehe er diese Gedanken von sich schob.
Nandini lächelte auf die Worte des jungen Mannes, denn sie kannte das nur zu gut. Als sie das erste Mal aus Indien raus kam und in ein Restaurant ging, da war es für sie auch alles so unverständlich und neu. „ Ich bin sicher, dass wir etwas finden werden, was dir schmecken könnte“, sagte sie und rückte ein wenig näher an ihn ran. Ein kurzer Blick in die Karte zeigte ihr, dass er grad bei den Gerichten mit Hähnchen war. „ Freut mich… ich bin Nandini.“ Ihr Tonfall war die ganze Zeit freundlich und sie wollte ihm wirklich helfen. Also schaute sie mit ihm in die Karte und begann ihm von den Vorspeisen bis zum Chicken Curry alles zu erklären, was nicht grade wenig war.
Als sie damit fertig war kam auch schon der Kellner wieder und brachte die Getränke. Dass es mit dem Essen noch ein wenig dauern würde, war für sie ganz normal. Der Kellner schaute zu Duncan und schien auf seine Bestellung zu warten. Dini hingegen war gespannt darauf, was er nun bestellen würde, nachdem sie ihm alles so genau wie möglich erklärt hatte.
Ein wenig erleichtert war Duncan dann doch, dass die Frau am Nebentisch ihm helfen wollte, als sie sich dann ein wenig näher zu ihm wandte und ihm die Gerichte erklärte. Duncan verfolgte das genau und musste schon sagen, dass klang alles wirklich lecker. Als sie sich noch vorstellte, lächelte er leicht, da er sie schon nett fand, was in der heutigen Zeit nicht mehr alltäglich war. " Freut mich Nandini. Das ist aber ein ungewöhnlicher Name." Stellte er noch fest, wohl mehr für sich, doch vielleicht würde sie ihm erklären, woher er stammte.
Als dann ihre Getränke kamen, nickte er dankend, warf nochmal kurz einen Blick in die aufgeklappte Karte. " Ich nehme das Chicken Curry, bitte." Der Kellner notierte die Bestellung und nahm die Karte und ging seiner Wege. Duncan sah Nandini an und lächelte. " Mgast dich an meinen Tisch setzen, oder erwartest du noch jemanden? So kann man sich leichter unterhalten." Schlug er vor und schaute die Fremde an. Sie schien eine nette zu sein, jedenfalls sah er das, aber man konnte sich ja in der heutigen Zeit auch schnell in einem Menschen täuschen. Duncan nahm sein Glas, um mit Nandini anzustoßen, Ob sie seiner Einladung folgen würde, überließ er ihr, denn Duncan zählte noch nie zu denen, die sich anderen aufdrängte. " Du hast das so selbstverständlich erklärt. Warst du schon mal in Indien?" Fragte er weiter, da sie ihm als interessante Frau erschien und er lernte gerne neue Menschen kennen.
„ Da wo ich herkomme ist der Name gar nicht mal so ungewöhnlich.“ Klar hätte Nandini auch gleich sagen können, das sie aus Indien kam, aber ihr Sari hätte das eigentlich schon verraten müssen. Nachdem Duncan bestellt hatte verschwand der Kellner wieder und Dini hoffte, dass das Essen auch bald kommen würde. Es war nicht so, dass sie hunger hätte, aber dennoch wollte sie endlich ihr Essen haben, weil sie den Geschmack indischen Essens schon so vermisst hatte. „ Nein ich erwarte niemanden und es würde mich freuen, wenn ich nicht alleine Essen müsste“, sagte sie und nahm ihr Glas. Selbst beim Aufstehen achtete sie genau darauf dass ihre Kleidung genau saß, denn es war ihr sehr wichtig. Sie setzte sich ihm gegenüber und lächelte leicht als er sein Glas hob. So tat sie es auch und stieß mit ihm an. „ Ich bin mit all dem groß geworden. Indien ist meine Heimat.“ Dass sie ihre Heimat seit einer halben Ewigkeit schon versuchte zu meiden behielt sie für sich, denn das ging einen Fremden nichts an. Wiederum konnte man ihrer Stimme auch anhören, das sie Indien sehr liebte und es irgendwann, wenn sie ihren Schmerz vielleicht doch mal überwunden hatte, wieder besuchen würde oder sogar dorthin zurück kehren würde.
Duncan blickte die junge Frau neugierig an, sah dann auch, dass sie nicht wie viele andere einfache Jeans und ein Shirt trug, sondern etwas exotisches, wie er fand. Er sah ihr dann schweigend dabei zu, wie sie ihr Glas anhob und dann zu ihm an den Tisch setzte. Dabei sah er dann in voller Größe den Sari, welchen sie trug und ließ ihn leicht schmunzeln, da es schon ungewöhnlich aber wirklich hübsch war. Als sie saß blickte er in ihre dunklen Augen. " Jetzt wo du das so sagst, kann ich auch dein Gewandt einordnen, was ich gerade richtig sehen konnte." Meinte er ehrlich und auch wirklich freundlich. " Aber ich bin nun auch ehrlich, dass ich nicht ganz alleine essen muss. Alleine essen ist nie wirklich meins gewesen, daher freue ich mich nun schon ein wenig, dass du keinen mehr erwartest." Er grinste leicht, blickte sie aus blauen Augen an. Duncan hob sein Glas und prostete ihr freundlich zu. " Dann freue ich mich eine Inderin kennen zu lernen und von ihr zu lernen, was die indische Küche so hergibt." Er schmunzelte wieder und nahm einen Schluck aus dem Glas, welches er dann wieder zurück auf den Tisch stellte, Nandini einen Moment ansah. " Anhand deiner Stimme vermute ich mal, du lebst schon länger in den USA?" Fragte er sie, denn noch immer mussten sie beide auf ihr Essen warten und damit es nicht zu unangenehmem Schweigen kam, fragte Duncan nun etwas weiter.
Nandini fühlte sich in Duncan’s Gegenart wohl und war froh nun doch nicht alleine essen zu müssen. Seinen Blick erwiderte sie und lächelte leicht. “ Ich trage Sari sehr gerne, aber genauso fühle ich mich in Jeans und T-Shirt wohl.“ Dini trug die Sari nicht nur, weil sie ihr so gefielen, sondern weil sie ihrer Heimat sehr verbunden war und dies nun mal die Kleidung war, die sie dort immer getragen hatte. Dennoch wusste sie auch, dass sie so nicht unbedingt in eine Bar gehen konnte, wobei ihr das auch nichts machen würde. Dass er so freundlich war machte es ihr ein wenig einfacher sich mit ihm zu unterhalten. „ Alleine esse ich auch nicht gerne, aber meistens bleibt mir nichts anderes übrig. Daher bin ich auch froh, dass sie auf niemanden warten und wir uns so gegenseitig Gesellschaft leisten können.“ Es waren ehrliche Worte, die sie sprach, denn als Vampir aß man nun mal meistens alleine und sie ging nur selten in ein Restaurant um etwas ‚normales‘ zu essen.
„ Das habe ich ihnen gerne erklärt und wenn das Essen kommt, dann können sie gerne auch von meinem Essen mal probieren“, sagte sie und meinte es auch so. Kaum dass sie es gesagt hatte kam auch schon der Kellner und stellte alles Bestellte auf den Tisch. Alles was dort stand sah, aus Nandini’s Sicht, sehr lecker aus, aber sie kannte sie ganzen Gerichte ja auch schon. „ Kommt drauf an, was man als lange definiert. Ich bin viel gereist und so etwa seit einem Jahr bin ich in diesem Land. In Dallas als solches bin ich aber noch nicht lange“, meinte sie und schmunzelte ein wenig. Es überraschte sie allerdings auch, das man ihr kaum noch anhörte woher sie kam, was sie innerlich ein wenig traurig stimmte. „ Bei dir gehe ich mal davon aus, das du von hier stammst.“ Nandini hatte nicht so das Talent zu erkennen, woher jemand kam oder wie lange er schon in einem Land war, aber manchmal hatte sie mit ihrer Vermutung recht.
Duncan fand es auch sehr schön, nicht alleine zu essen. Doch hoffte er auch, dass es hier ruhig blieb, denn wie am letzten Abend, als er jemanden neues kennen gelernt hatte, lief es ja nicht ganz so gut. Doch bis jetzt schien es gut zu sein. Ein leichtes lächeln lag auf seinen Lippen. " Ja das stimmt, meine Freundin ist noch beschäftigt, und da esse ich im Moment eher alleine. Der Job kann schon sehr stressig sein." Meinte er, auch wenn ihm Gia fehlte, ging der Job vor und sie hatte wohl einiges zu tun, es war okay für ihn. Doch grinste er ein wenig. " Ich hoffe aber mal das der Abend ruhig bleibt, denn gestern hatte ich noch eine Frau kennen gelernt, auch jemand neues in der Stadt und dann wurde im Star Bucks jemand erschossen. War alles andere als schön. Doch wenn ich mich so umsehe, ist ja wenig los, also stehen die Chancen auf ein richtiges Essen sehr gut." Gab er grinsend von sich, als das essen dann auch schon kam, gerade in dem Moment, als sie ihm angeboten hatte, auch von ihrem Essen zu kosten. " Das hättest du mal ein wenig eher machen können. Vom Essen sprechen dann wäre es vielleicht schon eher gekommen." Scherzte Duncan, denn ja so war er einfach.
Der Blick lag auf seinem Teller und ihm lief im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Mund zusammen. " Dann wünsche ich einen guten Appetit, es sieht wirklich super aus." Es roch einfach köstlich, auch das von seiner Begleitung am Tisch sah fabelhaft aus und das würde er dann schon gerne auch mal probieren, für das nächste mal, denn wenn es auch so gut schmeckt, wie es aussah, würde er auch gerne wieder kommen. Er hörte ihr aufmerksam zu, als er ihre Worte hörte. " Ich lebe schon eine Weile hier. Komme aber aus Schottland. Bin in die USA gekommen, nachdem mein Vater meinte das es besser wäre für meine Erziehung, wenn er mich vor die Tür setzt. Naja was will man machen. Ich lebe ja noch und komme auch ganz gut alleine klar." Erzählte er kurz, denn er hatte damit abgeschlossen. Ab und an telefonierte er mit seiner Mutter, gab mal ein Lebenszeichen von sich, aber dies war wirklich sehr selten. Wieder nahm Duncan etwas von seinem Chicken Curry und schob die Gabel in den Mund. " Und wie ist das bei dir? Lebt deine Familie auch hier in den Staaten?" Fragte er die dunkelhaarige und aß dabei weiter. Es schmeckte wirklich sehr gut, und herkommen würde er auf jedenfall wieder.
Aufmerksam hörte Nandini ihm zu und merkte auch in seinen Worten, dass er seine Freundin vermisste. Innerlich kam bei ihr die Trauer um ihren verstorbenen Mann hoch, aber das ließ sie sich nicht anmerken. „Aber dafür sind die Zeiten, wo sie nicht arbeiten muss und du sie in deiner Nähe hast, bestimmt umso schöner. Da kann man es auch mal in Kauf nehmen alleine essen zu müssen.“ Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen während sie erst ihn ansah und sich dann kurz umschaute, auf der Suche nach dem Kellner. Als Duncan dann wieder begann zu sprechen und bei dem was er sagte, schaute sie ihn wieder an. Das die Menschen sich gegenseitig umbrachten, war für Dini nichts neues mehr und sie hatte es schon so oft gesehen, dass es sie fast schon langweilte. Allerdings konnte sie ihm das nicht so zeigen, ohne es dann auch erklären zu müssen. Somit legte sie einen etwas überraschten Gesichtsausdruck auf. „ Das ist ja schrecklich, also das jemand erschossen wurde. Hoffentlich haben sie und ihre neue Bekanntschaft das gut überstanden und der Täter wurde doch bestimmt auch geschnappt“, begann sie und besann sie wieder auf ihre innere Ruhe, schließlich wollte sie es ja nicht übertreiben.
„ Hier schaut es wirklich so aus, als könnte man in Ruhe ein richtiges Essen zu sich nehmen und ich würde mir auch sehr wünschen, dass es so bleibt, denn ich hab schon richtig Hunger.“ Der Kellner war ja dann endlich mal da und sie bekam die gescherzten Worte durchaus mit, aber mehr als ein Schmunzeln kam da nicht von ihr. Es war ja nicht so, dass sie es nicht gut fand, wenn mal gespaßt wurde, aber das bedeutete nun mal nicht, das sie auch darauf eingehen musste. Daher ließ sie es auch und schaute viel lieber auf die Teller, die nun auf dem Tisch standen. Angereichtet war alles so, wie sie es kannte und es duftete einfach himmlisch. „ Dir auch einen guten Appetit. Ja da kann ich dir nur zustimmen.“ Dini zog aus der Anordnung, den Teller mit der Vorspeise raus. Es waren Gemüsescheiben in einem Teig aus Kichererbsen und Gewürzen. Welches Gemüse es war, wusste sie nicht, denn das stand in der Karte nicht genau bei, aber das war für sie auch nicht schlimm. Den ersten Bissen essend kam ein sehr leises wohliges seufzen von ihr. Ein wenig beschämt schaute sie ihn an und entschuldigte sich, nachdem ihr Mund wieder leer war.
Erneut aufmerksam hörte sie ihm zu und überlegte einen Moment, nachdem er sie gefragt hatte, ob ihre Familie auch in den Staaten leben würde. „ Nein meine Eltern leben in Indien. Nach dem Tod meines Mannes bin ich gereist, denn ich wollte nicht mehr in seinem Haus sein. Die Trauer um ihn war dort einfach zu stark. Als ich dann wieder zu Hause war, hab ich meinen Vater gebeten ganz in die Staaten ziehen zu dürfen. Er war dagegen und ich bin dennoch gegangen. Erst als ich hier angekommen bin, habe ich eine Nachricht meiner Mutter bekommen, das er eingelenkt hatte und mir hier eins seiner Häuser zur Verfügung stellt.“ Was sie ihm da gesagt hatte, war nicht gelogen. Das einzige was sie dabei nicht sagte, war wie viel Zeit zwischen den einzelnen Sachen lag, denn der Tod ihres geliebten Mannes lag schon einige Jahrhunderte hinter ihr und dennoch ließ sie es noch immer nicht los.
Duncan schon sich schon den nächsten bissen in den Mund, lauschte ihr dabei aufmerksam wie zuvor auch schon. Es schmeckte wirklich gut und er ging mal nicht davon aus, dass es wieder zu einem schlimmen Zwischenfall kommen würde wie am Abend zuvor. Er hörte dann auch ihre Worte auf seine Frage und nickte leicht.
Es klang nicht schön, was sie von ihrem verstorbenen Mann sagte, doch erkannte er auch, dass ihre Kultur ein wenig anders war als die seine, was er persönlich nicht als schlimm empfand. In der Zeit, als sie das alles erzählte, schob er sich eine weitere Gabel in den Mund, nickte immer wieder, um ihr zu zeigen, dass er ihr auch zuhörte. Nachdem er runter geschluckt hatte, sah er sie mit sanftem Blick an. " Das tut mir wirklich Leid, dass du dienen Ehemann verloren hast. Ich stelle mir das nicht schön vor. Aber es würde mir wohl nicht anders gehen. Ich glaube ich würde auch erstmal weg wollen, um das alles zu verarbeiten." Meinte er ruhig und nickte leicht, denn auch wenn er noch nie in solch einer Situation war, konnte er das ansatzweise schon nachvollziehen. Dabei hatte er eine ihrer Hände ergriffen und drückte sie leicht. Es war als aufmunternde Geste gemeint. " Und ich hoffe, du kannst das hier genug Abstand finden wirst. Dallas ist eine schöne, abwechslungsreiche Stadt." Dabei grinste er ein wenig und sah sie an. Er nahm seine Gabel wieder zur Hand, um nun auch sein Chicken Curry weiter zu essen, denn es wäre schade, dieses gute Essen kalt werden zu lassen.
Nandini aß die Vorspeise weiter bis sie damit fertig war. Ehe sie jedoch die Hauptspeise begann schob sie den Teller ein wenig näher ran. „ Wenn du magst, kannst du gerne mal probieren“, sagte sie und unterstrich ihre Aussage mit einem freundlichen Lächeln. Es tat gut nicht alleine essen zu müssen, aber dennoch musste sie aufpassen was sie sagte. Was er sagte ging ihr näher als sie dachte und dennoch wahrte sie die Fassung und lächelte dennoch ein wenig bedrückt. „ Es ist auch nicht schön, denn ich liebte und liebe ihn noch immer sehr. Es fällt mir schwer los zulassen und daher verfolgt mich die Trauer um ihn wohl überall hin und dennoch hoffe ich, das ich hier in Dallas einen Abschluss finde und einen neuen Lebensabschnitt beginnen kann.“ Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sein Bruder mich nicht abgehalten hätte den Gebräuchen zu folgen. Dann müsste ich nicht so lange so sehr leiden und wäre stattdessen bei ihm
„ Dennoch hoffe ich, dass mir der Abstand zu meiner Heimat gut tun wird und ich mit der Trauer abschließen kann.“ Damit abzuschließen hieß bei ihr aber nicht, dass ihre Gefühle für ihren Mann je versiegen, oder das sie ihn vergessen würde. Dennoch wollte sie wieder normal leben, ohne von dem ganzen beherrscht zu werden.
Aufmerksam lauschte Duncan Nandini und konnte in ihrer Stimme schon erkennen, es fiel ihr schwer, über ihren verstorbenen Mann zu sprechen. Selbst war er noch nicht in solch einer Lage gewesen, wollte sich auch nicht vorstellen, es jemals zu sein. Das bedrückte lächeln ließ auch Duncan sanft lächeln und er legte abermals seine Hand auf die Ihre. So wollte er ihr einfach das Gefühl vermitteln, dass er sie verstand." Ich glaube, es wird einen immer erinnern. Wenn man die wahre, echte Liebe gefunden hat, wird man diese Person nicht mehr vergessen können." Meinte er sanft und lächelte auch so. Doch wollte er sie nicht weiter in ihre Trauer ziehen und beschloss, da nichts weiter zu sagen.
Wieder schob er sich einen weiteren Bissen in den Mund, lauschte seiner Gesprächspartnerin aufmerksam. Er konnte schon sagen, sie war wirklich eine sehr nette Bekanntschaft und das konnte auch gerne noch so bleiben. Er nickte dann aber wieder zustimmend. " Das hoffe ich für dich auch. Und ich kann dir gerne, wenn du Zeit und Lust hast einige schöne Orte in Dallas zeigen. Aber ich will ja nicht aufdringlich sein." Kam das letzte etwas leiser über die Lippen, da er niemanden zu etwas drängen wollte. Duncan widmete sich dann nebenbei wieder seinem Essen und blickte dabei wieder zu Nandini. Er war schon gespannt, was sie sagen würde, er jedenfalls würde sich freuen, vielleicht mehr von der dunkelhaarigen zu erfahren, welche, wenn er richtig hinsah, äußerst hübsch war.
Nandini spürte seine Hand auf der ihren und lächelte. Sie wusste, dass er sie verstanden hatte, was auch die folgenden Worte bestätigten. Seine Worte bauten sie ein wenig auf und er hatte vollkommen recht damit. Ihr Mann war ihre einzig große Liebe und dreist wenn sie sich noch mal verlieben würde, so würde es nie wieder so sein wie mit ihm. Weiter darauf eingehen wollte sie aber nicht und so konzentrierte sie sich einen Moment mehr auf ihr Essen, als auf ihn und aß an dem Hauptgericht weiter. Ab und an nahm sie mal was vom Salat. „ Ich empfinde es nicht als aufdringlich und würde mich sehr freuen, wenn du mir ein paar schöne Orte hier zeigen würdest. Zwar war ich schon mal hier in Dallas, aber da war ich eher auf der Durchreise und musste nach Hause zu meinen Eltern“, sagte sie und meinte es auch vollkommen ehrlich, das sie sich gerne von ihm ein wenig die Stadt zeigen lassen würde.
Ihr Blick ging an ihm vorbei, aus dem Fenster raus. Was sie sah und ihre innere Uhr machten ihr deutlich, dass sie nicht mehr viel Zeit hatte, ehe sie sich nach Hause begeben müsste. Aber ein wenig Zeit hatte sie noch, um in Ruhe aufzuessen. „ Ich hoffe, dass meine Essenserklärung gut war und dir dein Essen schmeckt.“ Auch wenn es zu sehen war, dass es ihm schmeckte, so wollte sie sicher gehen, dass es so war und sie alles richtig erklärt hatte.
Einen Moment aß Duncan stillschweigend mit Nandini weiter. Er ließ ihr die Zeit, welche sie wohl brauchte. Er wollte sich garnicht vorstellen, wie er wäre, wäre er an ihrer Stelle. Es musste für die dunkelhaarige schwer sein, so war sein Eindruck von ihr, welchen er hatte. Als sie dann wieder das Wort ergriff, blickte er sie freundlich an. Sein Vorschlag, welchen er ihr gemacht hatte, kam dann doch gut an und so grinste er wieder. " Na ich denke, jede Stadt entwickelt sich weiter. Hier und da entstehen neue Gebäude und so. Ich denke es wird noch etwas geben, was du noch nicht kennst." Er grinste leicht und schob sich die letzte Gabel von seinem Curry Chicken in den Mund. Danach war er mehr als nur satt. Doch es hatte wirklich gut geschmeckt und er nippte an seinem Glas. Bei ihren Worten nickte er. " Oh ja das war das beste Curry Chicken, was ich in den letzten Jahren gegessen habe. Ich probiere ja schon mal einen neuen Laden aus, doch das hier, es war wirklich köstlich. Und dein Tipp war ein sehr guter, Nandini." Sein Blick lag auf ihr. " Ich kann dich ja gleich noch nach Hause begleiten. Ich wohne in der Nähe vom Green Park. Ich kann dich aber noch begleiten." Schlug er ihr freundlich vor, doch lag die entgültige Entscheidung bei ihr.
„ Alles entwickelt sich mit der Zeit weiter und es gibt immer wieder neues zu entdecken. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn du mir einige schöne Orte zeigen würdest.“ Zugegeben Nandini war schon gespannt, was er ihr alles zeigen würde. Sie aß die letzten Bissen von ihrem Essen und trank das Wasser. Es war langsam wirklich Zeit für sie zu gehen und es freute sie sehr, dass ihre kleine Beratung ihm was gebracht und sein gewähltes Essen ihm geschmeckt hatte. „ Das freut mich zu hören“, sagte sie und lächelte freundlich. Alles in allem hatte sie sich in seiner Gesellschaft wohlgefühlt, auch wenn das Gesprächsthema nicht grade das Beste war, aber das konnte er ja nicht wissen.
„ Deine Gesellschaft hat mich sehr erfreut und ich hab es auch sehr genossen nicht alleine essen zu müssen. Dennoch wäre es mir lieber alleine nach Hause gehen zu können, da ich ein wenig nachdenklich bin und lieber allein sein möchte, auf dem Weg. Dennoch danke ich dir sehr für das Angebot mich zu begleiten“, erklärte Nandini und hoffte sehr dass sie ihm damit nicht beleidigt hatte, weil es nicht in ihrer Absicht lag.
Sie winkte den Kellner zu sich und bezahlte ihr Essen, aber auch seins. Eher er dem hätte wiedersprechen können, hatte sie dies schon gemacht und stand nun auf. Sehr freundlich verabschiedete sie sich von ihm, mit einem Lächeln, ehe sie das Restaurant verließ. Es war vielleicht ein wenig unhöflich, das sie nun einfach gegangen war, auch wenn sie sich verabschiedet hatte, aber es war für sie wirklich Zeit nach Hause zu kommen.
TBC Zeitsprung ~ Sapphire Alley
Zuletzt von Nandini Pyaar am Mo 18 Mai 2015 - 15:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Aufmerksam lauschte Duncan Nandini. Er fand die in seinen Augen junge Frau, da er sie etwa in seinem Alter schätzte, sehr freundlich und sympathisch. Sein Blick sagte das auch in der ganzen Zeit. Sie hatte ihm wirklich weiter geholfen bei der Auswahl des Essens, doch hörte er ihr auch weiterhin aufmerksam zu.
Als sie dann aufbrechen wollte, was er verstehen konnte, es war wirklich sehr spät und hatte morgen wieder Schicht am Tage, sollte er auch heim gehen. "Ich denke, wir finden schon etwas, was neu ist für dich. Aber hier hast du noch meine Nummer, und sagst mir Bescheid, wann du morgen oder die Tage Zeit hast. Ich freue mich auch. Morgen muss ich noch arbeiten, aber dann habe ich Urlaub." Entgegnete er der dunkelhaarigen freundlich. Das sie allerdings lieber alleine gehen wollte, verstand er sehr gut und drängte sich ihr auch nicht auf, dies war nicht seine Art und Weise. " Ist okay. Pass nur gut auf dich auf, okay? Und dann sehen wir uns ja bald wieder. Ich jedenfalls freue mich schon." Leicht lächelte er zu ihr.
Als Nandini den Kellner an ihren Tisch winkte, und auch sein Essen zahlte, wollte er schon etwas sagen, doch erhob sie sich von ihrem Platz, verabschiedete sich und er sich von ihr, bedankte sich noch bei ihr und sah ihr noch einen Moment hinterher, als sie das Lokal verließ. Kurze Zeit später machte auch er sich auf den Weg nach Hause, denn nun mit vollen Magen wurde er mehr und mehr müde, daher rief sein Bett nach ihm und er hoffte Gia wäre auch schon daheim.
Er war zugegebenermaßen ein bisschen nervös, als er das indische Restaurant betrat, in welchem er heute Abend mit Yara zum Dinner verabredet war. Es schien zwar unrealistisch, dass ihr Beisammensein erneut von einer Auseinandersetzung gestört werden würde, doch gänzlich unmöglich war es gewiss nicht, denn die junge Dame, die ihn derart faszinierte, dass er sich ein weiteres Mal mit ihr traf, hatte ein hitziges Gemüt und womöglich würden sie bei dieser Gelegenheit nochmals jemanden begegnen, mit dem Yara in einen Kampf geraten würde. Das war allerdings nicht der maßgebliche Grund für seine Rastlosigkeit, vielmehr gründete seine Aufregung in der Tatsache, dass er den gestrigen Abend wider Erwarten als spannend und angenehm empfunden hatte. Das lag wiederum zum Großteil an Yara, deren goldene Pupillen und die sie umgebenden Feuerbälle ihn bis in seinen Schlaf verfolgt hatten. Sie war wunderschön gewesen, trotz all der Gefahr, die von ihr ausgegangen war. Jenseits dieser Frau war es dann der Umstand gewesen, dass er seine eigenen Fähigkeiten hatte einsetzen können und erfolgreich dazu in der Lage gewesen war, andere Menschen zu manipulieren, was jedoch im Verlauf des Dinners eine Entschuldigung von ihm Yara gegenüber verlangte. Zuerst begrüßte er sie allerdings höflich, als er sie sich dem Restaurant nähern sah, vor dem er auf ihre Ankunft gewartet hatte. Er deutete eine galant-spielerische Verbeugung an und lächelte ein wenig, als er den Blick zu ihrem schönen Antlitz hob. „Einen guten Abend, junge Dame. Es freut mich außerordentlich, dich wiederzusehen.“ Er wählte absichtlich gestelzte Worte und sein Lächeln bedeutete Yara, dass er es nicht bierernst meinte, wenngleich er ihr wirklich einen guten Abend wünschte und sich freute, dass sie diesen gemeinsam verbringen würden.
Yara hatte langsam die Nase voll von Dingen die sie unterbrachen und ihr den Tag versauten. Heute würde sie jegliche Auseinandersetzungen entweder ignorieren oder sie im Keim ersticken, ausschalte, Zerstören oder wie auch immer. Heute trug sie Jeans, bequeme schwarze Stiefel mit schnappen, falch wohl gemerkt, ein weinrotes Shirt und die übliche Lederjacke dazu, von den ganzen Hemden ob nun Karo oder nicht kam sie ja langsam weg. Auch sie veränderte sich eben über die Jahre hinweg. Sie war nicht zu spät, nicht erwähnenswert zu spät jedenfalls, dennoch Taranis war bereits da. Ehe sie etwas sagen konnte traf sie allerdings diese überaus förmliche Anrede die sie einfach nicht ernst nehmen konnte. "Welchen alten Mann hast du denn heute verschluckt?" war ihre überaus trockene Antwort darauf. Sie grinste leicht und ganz Gentleman hielt sie nun Taranis die Tür zum Restaurant auf. "Nach ihnen Sir Altersheim" Sie grinste kurz. "Ich glaub ich war hier noch nie drin, aber meine Cousine hat das Essen von hier immer nach Hause bestellt" Ein kurzer Gedanke an Eladriel, doch schnell war auch der wieder verschwunden. Sie trauerte nicht mehr, das halbe Jahr war genug gewesen um es zu verarbeiten. Eladriel war tot, sie hatte getrauert Punkt. mehr war da nicht. Es war genug Familie gestorben. "Tut mir leid wegen letzem mal. Ich denke Jarem wird nun langsam manieren lernen oder hoffentlich lernen das er andere Menschen nicht anzünden soll" das sie nicht besser war musste man hier nicht erwähnen.
Wenn man einer Gesellschaftschicht angehörte, die sich aufgrund beachtlichen Vermögens und/ oder eines arroganten Habitus zu einer Art ‚Oberschicht‘ zählte, dann wäre man womöglich von Yaras Kleidungsstil empört und würde sich pikiert zeigen. Die Lederjacke mochte gewiss in dem niedrigpreisigen Steakhouse angemessener sein als in dem indischen Restaurant, doch derartige Oberflächlichkeiten kümmerten ihn kaum noch. Früher war es von größerer Bedeutung für ihn gewesen, dass man den Umständen entsprechend gekleidet war, doch seit er sich nicht mehr scheute, fremde Gedanken zu lesen, war ihm deutlich bewusst geworden, dass das Bild, das man nach außen darstellte, lange nichts mit der tatsächlichen Einstellung zu tun haben musste. Das war ihm zwar zuvor ebenfalls bewusst gewesen, doch das Ausmaß dieser Annahme war ihm erst in der letzten Zeit wirklich klargeworden, sodass er Yaras Kleiderwahl für den Abend relativ wertfrei zur Kenntnis nahm, abgesehen davon, dass er befand, dass sie wunderschön aussah und sich selbst bei der Auswahl treu geblieben war. Bei der Wahl ihrer Worte schien sie gleichfalls ganz sie selbst zu sein.
„Verzeih, ich habe den alten Tattergreis weder nach seinem Namen noch nach seiner gewiss sehr bewegten Lebensgeschichte gefragt, bevor ich ihn verschluckt habe“, gab er amüsiert zurück und lächelte. Sein Lächeln weitete sich schließlich noch in Strahlen aus, als Yara ihm die Tür aufhielt. Er hätte das gerne selbst getan, doch seine Gesellschaft vollführte diese Geste mit souveräner Selbstverständlichkeit und mit dem ihr eigenen Humor, sodass er gar nicht anders konnte, als gutgelaunt einzutreten. „Vielen Dank, Madame. Jedoch muss ich darauf bestehen, dass der korrekte Titel Sir Altersresidenz lautet. Wer will heutzutage schon noch etwas mit Altersheimen zu tun haben?“ Yaras Anrede hatte ihn zum Lachen gebracht und es schien sich somit zugleich zu zeigen, dass es eine gute Idee gewesen war, sich ein weiteres Mal miteinander zu verabreden. Es war länger her, dass er sich in Gesellschaft derart unbeschwert gefühlt hatte.
„Ich möchte nicht aufdringlich sein, doch weswegen hat deine Cousine aufgehört, sich Essen aus dem Restaurant zu bestellen? Schmeckt es inzwischen nicht mehr?“ Dann wäre die Lokalität leider kein sehr guter Treffpunkt, wie er ein bisschen bedauernd feststellte. „Wer ist dieser Jarem denn und weshalb ist es zu dieser wirklich hitzigen Auseinandersetzung zwischen euch beiden gekommen? Er hat jemanden verletzt…?“ Diese Vermutung erschloss sich ihm jedenfalls aus Yaras Worten und dennoch wusste er über den Grund der gestrigen ‚Feuershow‘ noch nichts Genaues. Während er auf Antworten seitens der jungen Dame wartete, hatten sie sich zu einem Tisch begeben und sich niedergelassen. Die Karte reichte er im Anschluss Yara, bevor er sich selbst mit dem Angebot an Speisen und Getränken vertraut machte.
Yara lachte auf, es war schön das Taranis trotz seiner üblichen Wortwahl sogar Humor besaß, genau das machte ihn sympatisch. Dieses alte Mann gerede mit einer guten Portion Humor und das das er bis jetzt noch nicht abgehauen war. Immerhin hatte sie vor seinen Augen ein halbes Restaurant zerlegt und einen halben Park verwüstet und das bei ihrem ersten Date, das er noch nicht die Flucht angetreten hatte und sie als Geisteskrank abgestempelt hatte konnte nur zwei Dinge bedeuten, erstens er war selbst nicht ganz dicht in der Birne, wovon sie ausging oder zweitens, er hatte vorher genug in ihrem Kopf herumgeschnüffelt um zu bemerken das sie von iherer Familie die Person war mit dem wenigsten Schaden, was offensichtlich war wenn man sie alle an einem Ort versammeln würde. "Dann muss ich dich ebenfalls darauf ausmerksam machen das mir das vollkommen egal ist" die Worte 'am Arsch vorbei geht' hatte sie gekonnt umgangen. Yara grinste leicht "Nein ich denke es schmeckt immer noch. Ich glaube nur die liefern nicht in die Hölle" war wohl etwas zu weit weg und so heiß wie es da sein musste gab es bestimmt genug Grillpartys. Yara nahm Platz und nahm die Karte an sobald sie da war. Bestellt hatte sie auch recht flott. "Jarem gehört zur Familie, irgendwie... er hat keine Manieren" das sollte in der Familie schon was heißen, "Ist Kriminell und eine Gefahr für die Allgemeinheit" entweder man brachte ihn möglichst bald um oder man gab ihn ins Erziehungscamp aka Haus eines Vampires. Was entweder als erste Möglichkeit endete oder villeicht auch in der zweiten, so genau hatte sie darüber eigentlich nicht nachgedacht. Sie hatte ihn nur schnell los werden wollen.
Dass Yara lachte, freute ihn und es ließ ihn sich weiter angenommen und wohl fühlen. Er konnte er selbst sein, wenn er mit dieser Frau zusammen war und das war viel Wert. Sie selbst musste sich ebenfalls nicht verstellen und vermutlich war er in der Tat ein bisschen seltsam, dass er sich nicht abgeschreckt durch ihr verhaltensoriginelles Handeln fühlte. In Yaras Kopf hatte er allerdings auch Einblick genommen, doch war dies nur ein kurzes Vergnügen gewesen, denn er hatte damit bereits während ihrer ersten Begegnung aufgehört, nachdem Yara ihm ihr Missfallen diese Tätigkeit betreffend ausgedrückt hatte. Dennoch hatte er somit schon vom ersten Augenblick an gewusst, dass seine Begleitung etwas Besonderes war. Womöglich so speziell, dass nicht viele mit ihr umzugehen wussten.
„Was für eine Schande. Das schmerzt mich zutiefst, dass dir dieses wichtige Detail völlig gleichgültig ist“, seufzte er gespielt getroffen. „Dennoch herzlichen Dank, dass du mir das mitgeteilt hast und mich nicht im Unklaren lässt.“ Er lächelte etwas und legte dann nachdenklich den Kopf schief. Yaras Cousine war in der Hölle? War das metaphorisch gemeint – schließlich vermochten Pyrokinetikerinnen es gewiss, eine wahrlich höllische Gluthitze zu erzeugen – oder war es so, dass ihre Verwandte verstorben war? „Falls sie wirklich in der Hölle gelandet ist, kann sie uns vermutlich Gesellschaft leisten, wenn wir dran sind…“, erwiderte er trocken, denn letzteres schien zuzutreffen und da Yara einen lapidaren Umgang mit dem Thema pflegte, würde er nicht anfangen, ihr sein Beileid auszudrücken, wenngleich er durchaus Mitleid für sie und ihren Verlust empfand.
Nachdem seine Begleitung bei einer der eifrigen Servicekräfte bestellt hatte, tat er es ihr gleich – wenigstens bei der Order des Essens hatte er ihr demzufolge den Vortritt lassen können, obwohl es Yara wahrscheinlich nicht gestört hätte, wenn dem nicht so gewesen wäre. Nach dem Weggang der Kellnerin wandte er sich dann dem Thema Jarem. Yaras Erklärung ihn betreffend war kurz, aber nichtsdestotrotz schlüssig. Dass der Heranwachsende quasi zur Familie gehörte, erklärte, weswegen sich die Frau für diesen verantwortlich fühlte und dessen kriminelle Energie machte es wiederum verständlich, warum der junge Mann es notwendig gehabt hatte, dass man ihm die Leviten las. „Dann hoffe ich, dass er seine Lektion gelernt hat – obgleich ich wahrscheinlich nicht ganz so rabiat bei seiner ‚Läuterung‘ vorgegangen wäre“, teilte er seiner Begleitung leicht lächelnd mit.
Denn so romantisch das in Filmen immer aussah, wenn man sich gegenseitig tackelte und dann anschmachtete, mindestens einer von den beiden Leuten war immer das weiche Kissen, uuund es wäre nicht besonders fair, wenn er jemanden quasi dazu verurteilen würde, das unfreiwillig zu sein. Machte man nicht. ~Tobias Achebe, 24, versucht sich als KDrama-Schauspieler~
Egal, er war ja nicht hier um seine Verkaufshistorie aufzuschlüsseln, sondern um zu prüfen, ob sie mit seinem bunten Zeug die nächste Kinderkrippe, oder schlimmer noch, die Dönerbude sprengen wollte. ~Neko, Anführer der Cats und verantwortungsvoller Feuerwerksverkäufer~
Ja, er polterte, nein, er war nicht deswegen ein Poltergeist, und doch, er konnte Türen öffnen, und wer auch immer da war konnte ihn offensichtlich nicht daran hindern. Soweit so gut. Arzt war er auch nicht, aber auf die Idee würde bei seiner Uniform auch eigentlich niemand kommen. ~Benjamin Hill, Polizist. Doch, Ben. Marek kann.~
Man musste ein echt schönes Leben haben, sich der tollen Gleichmäßigkeit des Universums zu erfreuen und damit anscheinend nicht mit Leuten zusammen zu wohnen, die launischer waren als ein Stimmungsring in der Mikrowelle. ~Cole Morgan denkt über das Leben nach~
Und dann war da Licht, sehr viel Licht, unangenehm viel Licht. Die Telepathin hörte mit ihrem Gezappel auf. Der Druck auf dem Schultern wurde weniger. Waren die Valar persönlich gekommen? ~Alina Hill, Fantasy-Kennerin, erfasst die Situation… halb-korrekt~
Vielleicht sollte er sich abgewöhnen, den älteren Hexer in so heiklen Situationen zu provozieren. In Situationen, in denen der Zucker sich viel zu nah an seiner Tasse befindet und der irre Kerl auch noch eines der Stückchen in seiner Gewalt hat. Mit dem leisen Platsch starb ein kleiner Teil des Barkeepers, weil er ganz genau wusste, dass er den Tee jetzt trotzdem trinken würde. ~Liam Sinclair, ebenfalls Hexenmeister, in einem Moment der Einsicht~
Passte schon. Auch wenn ihn das Gör auf die Palme brachte mit der widerlichen Dauergutelaune. ~Lynx’ Meinung zu San~
San mochte Lynx. Er mochte ihn wirklich wirklich gerne. ~Sans Meinung zu Lynx~
Es wäre ausgesprochen unhöflich, jemanden beim offensichtlich konzentrierten Arbeiten zu stören, und Adesewa war nicht nur dann unhöflich, wenn sich jemand das aktiv eingehandelt hatte. ~Adesewa Morris, Anwältin mit begrenzter Höflichkeit~
Der Mann stellte seinen Besen beiseite und versicherte ihm, dass er sofort jemanden holen würde, weshalb der Wandler sich einfach nicht von der Stelle rührte. Nichts war schlimmer, als vom offensichtlichen Treffpunkt zu verschwinden. ~Aiden Kavanagh, Reporter im Dienst~
Aki bestand darauf, dass Wolf auch welche davon aß, wenn er sie schon mitgebracht hatte. Eigentlich wollte er, dass Aki alle aß, aber wenn der ihn dazu zwang… er konnte ja so tun als würde er zustimmen, aber nicht aktiv was essen und vielleicht aß Aki dann aus Versehen alle? ~Koji Evans, Werwolf, plant ausgeklügelt~
Dat war doch Quatsch im Quadrat und damit jenseits von der Vorstellungskraft des Jungwolfs. Er wüsste ja nicht mal wie man das rechnete. ~Fujio Juromaru, Quarterback, denkt zumindest mal nach~
Er verstand nicht- wann war es so normal geworden, seinen… Kollegen gegen die Schulter boxen zu wollen für welche Idiotie auch immer- Er wartete nicht auf eine Antwort des Ferros, merkte etwas verspätet, dass er die Luft angehalten hatte, und ihm deswegen ein bisschen schwummerig wurde, und führte seine Bewegung endlich zu Ende – nur in die andere Richtung. Er fuhr sich durch die Haare, sich bewusst, dass das nicht einmal den Anschein von Ruhe erweckte, und holte Luft. „Ich… muss los“, verkündete er mit mehr Sicherheit in der Stimme als er für möglich gehalten hatte, „ich hab… meiner Mutter versprochen, sie noch… anzurufen.“ ~Taraku Hasuya, Jäger, wird überrascht~
„Ich möchte ein Teil des Ganzen bleiben, mehr Teil davon werden, als ich jetzt bin. Ich möchte ein …“ Zuhause. ~Gwen Wood stößt unerwartet auf ihren ewig verdrängten Herzenswunsch~