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Shortfacts
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» Jae-Hwa Seo von Jae-Hwa Seo Sa 20 Mai 2023 - 12:55
CF Nightlife - Parkland Memorial Hospital - Notaufnahme (Lucy Caviness)
Ian hatte keine Zeit vertan und mit Hilfe von Chris Lucy ins Auto verfrachtet. Chris war auch derjenige der hinten bei ihr saß um dafür zu sorgen, dass sie nicht auf dumme Ideen kam. Der Ferrokinetiker fuhr den Wagen selbst, er wollte auf keinen Fall etwas dem Zufall überlassen. Davon hatte es heute schon genug gegeben, denn kurz nach verlassen des Krankenhauses war ihm über sein Handy mitgeteilt worden, dass Lionel Mitchell der Tod im Dark Temptation ereilt hatte. Genickbruch.
Fester als beabsichtigt stieß er die Tür des Mitarbeiterzugangs der Kneipe auf. Hier würde sie niemals jemand suchen. Genug Zeit, genug Ruhe um die nächsten Schritte zu planen und den Schatz seines verstorbenen besten Freundes zu sichern. Er schickt Chris voran in ein Hinterzimmer - eigentlich Mitarbeiterraum - heute Rückzugspunkt aus den Fängen des DPD oder übrigen Behörden.
Ian verzichtete darauf Lucy ein Platz anzubieten, war auch nicht notwendig und davon abgesehen handelte es sich hier um ein geliehenes Reich. Trotzdem verzichtete er nicht auf den Anflug von Höflichkeit gegenüber der der Schwester von Ethan "Du musst mir sagen, wer bei euch war, wer mit euch geredet hat und ob Dir an Deinem Bruder irgendwas aussergewöhnliches aufgefallen ist. Hörst Du?" seine Stimme war ruhig aber voller Dringlichkeit "Ich kann Dich sonst vielleicht nicht beschützen Lucy." den Schutz hätte sie eigentlich schon vorher nötig gehabt, aber da war die Situation noch anders, Ethan am Leben und es ging auch nicht um körperlichen Schutz sondern eher dem neckischen vor sich selbst in Bezug auf das Gespräch in der Küche vor einigen Monaten.
Die Fahrt verlief ruhig und Lucy war dankbar dafür. Das bedeutete zwar auch, dass ihr keiner sagte wohin sie eigentlich fuhren, aber an Geduld mangelte es ihr nun wirklich nicht. Die Verunsicherung machte sich zwar trotzdem in ihr breit, doch das lag mehr an der Gesellschaft und weniger am ungewissen Ziel. Sie hatte ein ungutes Gefühl was den Bekannten ihres Bruders anbelangte und eigentlich auch keine Lust sich mit ihm zu unterhalten. Doch leider war es notwendig. Ian Thompson gehörte allem Anschein nach nicht zu der Sorte Mensch, die sich von einem 'Nein' (besonders von einer schwächlichen, unbewaffneten Studenten gesprochen) abwimmeln ließ. Außerdem wollte sie Antworten. Die lähmende Maske des Schocks war nämlich auf dem Weg zu einer äußerst zwielichtigen Bar im tiefsten Industriegebiet der Stadt von ihr abgefallen. Sie war müde, nicht nur physisch gesehen, doch der Gedanke daran, dass das hier vielleicht die einzige Chance war mit dem Boss ihres ermordeten Bruders zu sprechen hielt sie wach und ihren Verstand einigermaßen scharf. Das und die leisen Alarmglocken ganz weit hinten in ihrem Bewusstsein, die trotz ihrer allgemein resignierenden Grundhaltung dennoch zu läuten begannen als sie den ersten Fuß auf das wenig vertrauenserweckende Pflaster setzte.
Lucy hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn im Inneren der Bar der ein oder andere Streifenpolizist sitzen würde, der Thompson später in Gewahrsam nahm. Nach ihrer Unterhaltung, die wohl folgen würde nachdem sie etwas privatere Räumlichkeiten aufgesucht hatten. Sie hatte nämlich nicht besonders viel für Ethans ehemaligen Boss übrig. Der erste Eindruck war eben doch entscheidend und Thompsons Art zu scherzen traf Lucys Humorzentrum nicht im Geringsten. Zudem wäre Ethan noch am Leben wenn er diesen Kerl nie kennengelernt hätte. Daran hielt sie fest und das musste sie auch. Es brachte sie wenigstens etwas gegen den Mann vor sich auf und das schürte gleichzeitig etwas Mut. Den würde sie auch brauchen, schließlich musste man sie ernst nehmen. Sie hatte es hier nicht mit Mitgliedern des Debattierclubs zu tun gegen die es sich zu behaupten galt, das hier waren … eigentlich durfte sie darüber gar nicht nachdenken, darum ließ sie es. Sie hatte sich bewusst nicht sehr mit dem auseinandergesetzt was zu Ethans Aufgabengebieten gehörte, doch vielleicht hätte sie es tun sollen. Vielleicht hätte sie auf ihn einwirken können damit er sich von dieser Gruppierung löste. Doch nun war es zu spät und das einzige was ihr blieb war herauszufinden warum ihr Bruder sterben musste und im besten Fall der Polizei zu helfen die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Und wenn das bedeutete, dass sie dafür mit irgendwelchen Kriminellen i Hinterzimmer einer abgelegenen Bar verkehren musste, dann war das eben so. Wenn Thompson ihren Tod wollen würde, hätte er sich bestimmt nicht die Mühe gemacht sie bis hierher zu bringen, sondern gleich in seinem Wagen erschossen. Ihr würde also nichts passieren (hoffentlich) – das Krankenhauspersonal würde sie hier jedenfalls nicht mehr hören …
Doch statt nun um Hilfe zu schreien würde sie dem Waffenhändler am liebsten an den Kopf werfen, dass er für den Tod ihres Bruders verantwortlich war – er wollte sie also beschützen? Es fiel ihr schwer an die Qualität seiner Schutzmaßnahmen zu glauben, wenn man bedachte dass vor wenigen Stunden ihr Bruder in ihren eigenen Armen gestorben war … Ihr Blick wanderte kurz zu Thompsons Handlanger, ehe er zum Wortführer zurückkehrte. Eine Chance hatte sie definitiv nicht, wenn sie sie tot sehen wollten (aber das hätte sie auch bei zahlenmäßiger Ausgeglichenheit nicht), dennoch hatte sie nicht vor all den Ärger hinunter zu schlucken und brav klein bei zu geben. Darum überging sie die Fragen ihres Gegenübers einfach. Zuerst sollte er ihre beantworten, sonst hatte sie kein Druckmittel mehr, mit welchem sie Thompsons zum Reden bewegen könnte. Ein gefährliches Spiel, aber eine andere Wahl hatte sie nicht . „Ich nehme an Ethan wurde das Opfer ihrer Bandenrivalitäten?“ Lucy hielt den Blick nicht gesenkt, sondern fixierte Thompson, ohne zu Blinzeln oder rot zu werden, trotz des starken Dranges ihn zu senken. Wenn man sie ernst nehmen sollte durfte sie sich jetzt nicht verhalten wie ein verschrecktes Reh und das hier war das mindeste dass sie für Ethan tun konnte ...
Überrascht stellte Ian fest, dass sich die Gesichtszüge der kleinen Schwester, ähnlich wie bei einem nahenden Gewittersturm, verdunkelten. Er hob eine Augenbraue, wägte ab, entspannte seine eigenen Gesichtszüge zu absoluter Ernsthaftigkeit und nickte. "Ja. Davon gehen wir aus." sagte er offen. "Wir haben noch keine Bestätigung, aber wir gehen davon aus, dass es sich um die Tat eines direkten Rivalen handelt." es klang als würde er darüber reden wie gesund Knäckebrot im Vergleich zu Mischbrot war, abgeklärt und kühl. "Ethan wusste das. Normal, hätte er auch nicht allein in diesem Café sein sollen sondern mindestens einen von uns dabei." fügte er noch an und ließ dabei fast vermuten, dass es der eigenen Verteidigung diente.
"Wie dem auch sei... Lucy....wir müssen wissen wie genau das abgelaufen ist und was Ethan noch getan oder gesagt hat." kam er zum Ausgangspunkt zurück, in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ. Ian verschränkte seine Arme vor seiner Brust und sah sie aus breitbeinigem Stand durchbohrend an. "Noch dazu wirst Du von dieser Minute an nicht mehr einen einzigen Schritt ohne jemanden von uns tun." er sah keinen Sinn darin mit irgendwas hinter dem Berg zu halten und offen beschattet zu werden war immer noch besser als wie es ihr junger Freund aus dem Krankenhaus versucht hatte. Dem würde er auch noch einen Besuch abstatten. Später. Ohne Lucy. Er musterte die kleine Frau vor ihm und verglich sie mit dem Aussehen ihres Bruders. Verschiedener ging es wohl nicht. Andererseits, war es meist so, dass bei vielen Geschwistern mindestens eines auch, dem Aussehen nach, ohne weiteres vom Postboten sein konnte.
Was hatte sie eigentlich erwartet? Verleugnungen, Ausflüchte, Lügen? Egal was, aber bestimmt nicht, dass Thompson ihr ohne Umschweife und ganz offen ins Gesicht sagen würde, was sie die ganze Zeit geahnt und vermutete hatte. Deshalb war sie im ersten Moment auch so perplex und musste den metaphorischen Schlag ins Gesicht erst verdauen. Nach der Überraschung und dem Schock folgte die Wut. Mit welcher Leichtigkeit dieser Mann von den mutmaßlichen Mördern ihres Bruders sprach … als wäre es nichts. Und wahrscheinlich war es das auch. Wahrscheinlich war es keine große Sache für den Chef des Waffenhändlerzirkels und genau diese vermeintliche Gleichgültigkeit war es unter anderem die Lucy aufbrachte. Es ging hier immerhin um ein Menschenleben, um … das Leben ihres Bruders … Und dann Thompsons letzte Aussage. Es war wohl Lucys überreizten Nerven zu verdanken, dass die Worte bei ihr derart aufgenommen wurden, doch für sie klang das sehr danach, dass Ethan selbst Schuld daran trug erschossen worden zu sein … Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hatte konnte die starke Abwehrhaltung, sie sich nun in Lucy manifestierte, verstehen. Über die Toten verlor man keine schlechten Worte, besonders wenn ihr Ableben erst wenige Stunden zurücklag und man es mit einer direkten Verwandten zu tun hatte, die der Tod selbstredend mitnahm. Unter anderen Umständen hätte Lucy die Worte wohl auch ganz anders aufgenommen, doch sie konnte den ehemaligen Boss ihres Bruders eh nicht leiden und die Tatsache, dass seine Geschäfte Schuld am Ableben ihres Bruders waren befeuerten den Impuls alle Aussagen auf sich, bzw. Ethan zu beziehen und als Angriff zu werten. „Ich kann Ethan verstehen, wer will schon jede freie Minute bewacht werden.“ Eine rein rethorische Frage, die, von der Tonlage her, jedem Pubertierendem Konkurrenz machte, doch ziemlich genau auf den Punkt brachte, was sie von ihrem Gegenüber und seinen Vorgehensweisen hielt. Ihr doch egal wie unreif und kindisch das eventuell war. Sie war nur ein Mensch und konnte nicht jede Sekunde ihres Lebens erwachsen reagieren und Handeln und das hier war ein Punkt, der ihre Vernunft auf eine harte Probe stellte, wenn nicht gar aushebelte. Sie wollte nicht kooperieren. Nicht mit dem Mann, der ihren Bruder ins Grab gebracht hatte … Darum schwieg sie auch eine ganze Weile nachdem Thompson seinen Apell und (in ihren Ohren) Drohung ausgesprochen hatte. Lucy würde ihm nicht die genauen Details schildern, das ging ihr Gegenüber schlichtweg nichts an und würde sicher nicht bei der Aufklärung des Mordes helfen – und was die genauen Umstände anbelangte … Nun Lucy hatte nicht vor Nikolaj in irgendwas hineinzuziehen, daher würde sie Thompsons nichts von ihm sagen. Blieb nur zu hoffen, dass er keine genaue Notiz von ihm im Krankenhaus genommen hatte … Und sowieso, was würde es bringen wenn ihr Gegenüber genau wüsste wer den Mord an Ethan begangen hatte? Das würde nur zu weiteren Auseinandersetzungen führen, zu weiteren Morden, zu noch mehr Blutvergießen … Für Lucy gab es nur einen richtigen Weg und der hatte nichts damit zu tun mit sich mit einem zwielichtigen Waffenhändler zu verbrüdern. Konnte gut sein, dass Ethan irgendwas an diesem Mann gelegen war, doch Lucy nicht. Sie verband nichts mit dem Waffenhändler und darüber war sie sehr froh.
Zuerst einmal musste sie hier schleunigst weg. Dieses Gespräch führte doch zu nichts, auch wenn Thompson scheinbar versuchte nett zu sein und seine Art der Fürsorge geltend zu machen, so kam der drohende Wachschutz ebenfalls nicht gut bei ihr an, doch wurde anders, als der Ärger über Thompsons Worte zuvor, nicht mit einem zynischen Kommentar abgeschmettert. Je mehr sie sich sträubte, desto länger würde das hier sicher dauern, also musste sie sich wohl oder übel vorerst kooperativ zeigen. Jedenfalls wenn sie zeitnah weg wollte … „Da gibt es nicht viel, wir haben uns unterhalten, dann fiel der Schuss, die Scheibe splitterte und … der Rest ist Ihnen ja bekannt“ Sie musste schnell das Thema wechseln, hier durfte sie keine Schwäche zeigen, dafür war später noch Zeit … „Und was die Überwachung betrifft: Ich bin keiner Ihrer Angestellten, denen sie zu irgendetwas verpflichten können und lege keinen Wert auf Ihre Schutzmaßnahmen.“ Wie sie bereits angemerkt hatte, wer wollte sich schon stets und ständig überwachen lassen? Natürlich konnte sie es nicht ändern, wenn Thompson sich nicht davon abbringen ließe (warum auch immer er so um ihre Sicherheit besorgt war) aber vielleicht hatte sie Glück … „Sind wir dann fertig?“
"Es war keine Bewachung sondern eine Schutzmaßnahme." warum er jetzt auch noch seinen Befehl, der von dem Opfer, dass Ethan Caviness war, missachtet worden war, rechtfertigte. "Verflixt noch mal! Verstehst Du das nicht? Das ist größer als Du als irgendwer, der alleine dasteht." das traf absolut den Kern der Sache und er war wirklich zornig darüber, dass es Ethan erwischt hatte. Seinen besten Mann, Freund und Vertrauten. Der am Ende auch noch eine Eigenschuld daran trug. Warum versuchte er überhaupt einer Frau nahe zu bringen worum es hier ging? Aussichtslos, wenn sie nicht plötzlich ein paar Eier bekam.
"Nein wir sind noch nicht fertig." sagte Ethan und bedeutete Chris sich zu der kleinen Kratzbürste zu gesellen. "Er begleitet Dich auf Schritt und Tritt. Du magst mir nicht verpflichtet sein, aber er ist es." dann wandte er sich an seinen untergebenen. "Beschütze sie mit Deinem Leben, vor allen Dingen aber lass sie nicht aus den Augen." die kleine Caviness war vielleicht im Stande aufgrund ihres Unvermögens die Gesamtsituation zu verstehen dumme Dinge oder schlimmer Dinge mit weitreichenden Konsesquenzen zu unternehmen, wie beispielsweise ein Rachefeldzug ohne Sinn und Verstand. Eigentlich war es sogar genau das, was den Waffenhändler zu schaffen machte. Der Umstand, dass es sich hier um eine verzweifelte vielleicht sogar enttäuschte Frau bzw. Schwester, halbes Kind, handelte.
"Wenn Du jetzt zur Tür raus gehst, ein letzter Tipp: denke nicht mal darüber nach irgendwas auf eigene Faust zu machen. Am Ende der Straße wartet nur der Tod auf Dich." für seine Verhältnisse, sehr weise gesprochen, aber es war die nackte Wahrheit. Private, ungeplante, ohne Verständnis durchgeführte Feldzüge gingen immer, wirklich IMMER, nach hinten los. Es wäre schade in dieser Nacht noch eine Caviness zu beerdigen.
Lucy war schon längst mit Chris durch die Tür verschwunden als Ian sich endlich aus dem vorderen Raum betäubt von der Bar erhob um den Weg ins Hotel anzutreten. Der Alkohol bedeckte für diese Nacht die Trauer um seinen Freund.
Lucy war sich dessen bewusst. Sie wusste, dass es hierbei nicht um eine kleine Bandenrivalität ging, die mit ein paar wenigen Stunden gemeinnütziger Arbeit wiedergutzumachen war. Und es war furchtbar dass es ausgerechnet ihr Bruder sein musste, der sich ganz und gar freiwillig in die Umgebung von (wahrscheinlich) Mördern, Drogendealern und anderen Großkrimminellen begeben hatte. Sowas passierte doch eigentlich immer nur anderen, richtig? Oder besser noch: Nur im Kino auf der Leinwand... Leider war das hier kein Kriminalfilm und Ethan würde nicht nach Beendigung seiner Rolle einfach wieder aufstehen und als normaler Mensch weiter leben, die Rolle des Verbrechers abstreifen und in die Arme seiner Familie zurückkehren. Zwar waren die meisten Erinnerungen an ihren Bruder noch immer wie weggewischt, doch es schmerzte sie dennoch ihn jetzt für immer verloren zu haben. Demzufolge war es eine ganz normale Reaktion die vermeintlich Schuldigen zur Rechenschaft ziehen zu wollen und bestimmt keinen Drang verspürten mit jenen zu kooperieren … Sie ersparte sich eine trotzige Antwort. Das führte zu nichts und würde ihre Unterhaltung nur unnütz in die Länge ziehen. Lucy blieb auch erstaunlich ruhig als ihr Gegenüber fortfuhr. Jedenfalls äußerlich. Sie könnte natürlich sofort die Polizeiwache aufsuchen um Anzeige gegen Ian Thompson und am besten auch gleich seinen Angestellten, der zu Lucys neuem Beschützer werden sollte, zu erstatten. Das Problem war nur, dass es leider durchaus sein konnte, dass man sie nicht ernst nahm und ihr der unabdingbare Polizeischutz, der nach einer solchen Handlung nötig sein wurde verwehrt blieb. Und dann würden ihre Eltern bald nicht nur ein Kind zu betrauern haben … Mit diesem Aufpasser im Nacken erschwerte sich ihr Vorhaben die Polizei zu involvieren und alles auszusagen was sie wusste (eventuell sogar ihre Mithilfe anzubieten, immerhin fühlte ihr Gegenüber sich ihrem Bruder noch so sehr verbunden, dass er verhindern wollte dass auch sie zu Schaden kam, ergo käme sie vielleicht nahe genug an ihn heran oder konnte Informationen besorgen, die die Polzei verwerten konnte). Vielleicht war sie momentan in der Verfassung alles tun zu wollen um Ethans Tod zu sühnen – doch das ließ sie noch lange nicht Lebensmüde werden. Und wenn Thompson von ihrem Verrat erfuhr, würde er sicher nicht Halt machen sie genauso schnell um die Ecke zu bringen, wie es Ethan heute passiert war. Thompson schien so einen Verdacht zu haben, was anderes konnten die Worte, die er direkt an seinen Angestellten gerichtet hatte, nicht bedeuten vor allen Dingen aber lass sie nicht aus den Augen Wie genau stellte er sich das denn vor? Würde sie nun für den Rest ihrer Tage einen stummen Schatten im Nacken haben, der jede ihre Bewegungen genau beobachtete und seinem Boss anschließend Bericht erstattete? Sie würde definitiv keinen Fremden in die WG lassen. Karin würde durchdrehen und erklären könnte sie seine Anwesenheit genauso wenig … Leider konnte sie nicht viel unternehmen gegen seine ständig Anwesenheit in öffentlichen Räumen oder auf der Straße, jedenfalls im Augenblick nicht …
Und da war sie auch schon. Die sorgfältig verpasste Drohung und damit sicheres Zeichen für sie, dass dieser Mann keine Probleme damit hätte sie auf die selbe Weise ins Jenseits zu befördern, wie man es bei Ethan getan hatte. Sie schluckte schwer, war aber nicht gewillt klein bei zu geben, jetzt wo sie es gerade einmal geschafft hatte irgendwie ein Fünkchen Autorität auszustrahlen, wenigstens so viel das man sie wirklich für eine potentielle Gefahr sah. Sie durfte jetzt nicht einknicken. Ein erbostes „Vielen Dank für den Tipp.“ war daher das einzige, dass sie auf seinen 'netten' Hinweis zu antworten hatte, ehe sie – leider – mit Anhang die Bar verließ und sich auf den Weg zu ihren Eltern machte. Ob sie schon Bescheid wussten?
Tbc – Zeitsprung – Paranlage - Baumallee
Zuletzt von Lucy Caviness am Fr 3 Apr 2015 - 17:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach seinem kleinen Urlaub hatte Shawn erstmal wieder genug Geld um über die Runden zu kommen. Sein Freund hat ihm allerdings auch deutlich gemacht, dass er mit einem richtigen Job besser dran wäre, auch wenn Shawn ein recht gutes Händchen hatte beim Spekulieren mit Aktien. Ihn selber gab das vorerst noch nicht zu denken und einen Job wollte er sich noch nicht suchen, denn er liebte das Leben, so wie er es im Moment führte. Ihm war allerdings auch klar, dass es nicht ewig so weiter gehen konnte.
Grade wieder in Dallas angekommen, wollte er allerdings den ersten Abend genießen und fand sich in einer Bar ein, die er noch nicht kannte, was aber auch kein Wunder war, denn schließlich war er allgemein noch nicht lange da und schließlich konnte man auch nicht alles aus einer Stadt wie dieser kennen. Zur Theke gehend schaute er sich um und merkte das Blaidd sich nicht so ganz wohl fühlte. Musst du dich schon wieder voll laufen lassen?... Du weist das unsere Reaktionen dann nicht mehr so gut sind Auf das was er ihm da mitteilte reagierte Shawn nicht und setzte sich auf einen der Barhocker. „ Ein Bier… bitte“, sagte er, nachdem er den Blick noch einmal hat schweifen lassen, aber aus seiner Sicht war hier nichts, was auch nur annähernd seiner Aufmerksamkeit wert war.
Ian rieb sich die Augen als er das Lokal betrat. Er hatte den ganzen Tag und fast die ganze Nacht verschlafen. Das war einfach alles ein bisschen viel gewesen. Vor allen Dingen aber, fasste er noch immer nicht, dass Ethan tot war. Sein Weg führte ihn direkt an die Bar. Vor dem Lokal standen zwei seiner Männer, die ihn über jede Bewegung benachrichtigen würden, genauso wie am Hintereingang.
"Ein Bier." betellte er trocken und nahm neben einem breitschultrigen Mann Platz. Der angenehme Geruch, der von diesem ausging, erinnerte ihn schmerzlich an Lucius. Das auch noch! Dabei hatte er gedacht, dass er wenigstens das verwunden hätte, dem war wohl nicht so. Jetzt wünschte er, er hätte sich nicht hier her gesetzt, wäre beim Setzen dem anderen nicht so nah gekommen, dass den Geruch wahrnehmen konnte. Wie ätzend das ist!
Er legte seine Hände um den Stiel des Bierglases, welches gerade vor ihm abgesetzt wurde und schaute missmutig auf die weiße Blume. Schon jetzt wusste er, dass es ihm nicht schmecken würde. Sein Temperaent sann nach Rache am Besten blind und eiskalt, während sein Verstand erstmal ädiquaten Ersatz für Ethan finden wollte und musste. Jack einen Tritt raufzunehmen, kam nicht in Frage, er brauchte ihn bei den Männern. Mit gequälten Gesichtszügen nahm er den ersten Schluck. Wie befürchtet schmeckte es nicht. Im Grunde eine Verschwendung, aber auf der anderen Seite brauchte er es jetzt. Was für eine Zerrissenheit! Ian schüttelte seinen Kopf. An Lucy Caviness sollte er jetzt besser nicht denken. Der Bericht fehlte noch.
Auch wenn Shawn’s Gehör deutlich wahrnahm, dass jemand die Bar betrat und zielstrebig auf die Teke zukam, rührte er sich kein bisschen, denn er war nicht neugierig auf das was da ankam. Auch als der Typ ihm ein Stück zu nahe kam, beim Hinsetzen, machte er keinerlei Anstalten vielleicht mal ein bisschen zur Seite zu rücken mit seinem Hocker, damit der andere ein wenig mehr Platz hätte. Der ist viel zu dicht. Ja und Blaidd… lass ihn doch. Mich stört das nicht. Aber mich stört es… Noch einmal machte er seinem Wolf deutlich, dass es ihm egal war, wie nahe der andere an ihm dran saß, solange er ihm nicht gleich auf den Schoß springen würde.
„ Ich auch noch eins“, kam es von ihm mit einem eher monotonen Tonfall. Seine Laune war absolut nichtssagend, weder gut noch schlecht… einfach neutral. Im Grunde genommen war ihm egal was um ihn rum passierte, solange es ihn selber nicht betraf, aber aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, das ihn heut noch was betreffen würde. Woher das Gefühl kam wusste er nicht, aber Blaidd tat alles daran um es zu schüren. Eine Bierflasche wurde mit einem Glas vor seiner Nase abgestellt. Das Glas schob er wieder zum Barkeeper, da er lieber aus der Flasche trank.
Kurz warf er mal den Blick neben sich, auf den Mann, der noch immer ein wenig zu dicht an ihm dran saß und den Blaidd wohl gerne an das andere Ender der Bar verfrachten würde. Seine feine Nase nahm einen Geruch wahr, der genauso nichtssagend war, wie der Typ wirkte. „ Harter Tag?“, fragte er, eher er sich wirklich bewusst wurde, das er da ein Gespräch begann.
"Beschissene Nacht." erwiderte Ian trocken ohne zur Seite zu sehen stattdessen hob er sein Glas ein weiteres Mal um davon zu trinken. Frisch gezapft und heute schmeckte es wie aus Flasche oder Dose. Der Ferrokinetiker stellte das Glas wieder ab und drehte es zwischen seinen Händen von rechts nach links und von links nach rechts. Es machte es nicht besser. Nichts machte irgendwas besser. Weiterhin widerstand er der Versuchung zu dem Mann neben ihm zu sehen. Noch weniger wollte er an das denken was ihm jetzt am Meisten fehlte. Gott, er litt wie ein Hund! Und noch dazu durfte er es nicht mal. Die Trauer ergriff erneut Besitz von ihm. Seinen Kopf schüttelnd leerte er sein Glas beim nächsten Zug und schob es geleert bis an die Kante des Tresentisches. "Noch eines." sagte er zu dem Barkeeper, der gerade ohnehin nichts anderes zu tun hatte als den Mann neben ihm und ihn selbst zu bedienen. Alles vertane Zeit.
Das Handy surrte in seiner Tasche. Die Aufenthaltsbestimmung von Alexej Kalinin oder Sascha Romanow im günstigsten Fall von beiden. Wut sammelte sich in seinem Bauch. Wie gern er sie beide oder auch nur einen von ihnen, am liebsten Sascha, ausweiden würde um an den Gedärmen seinen Wäsche aufzuhängen. Der Ball des Zorns in seinem Inneren wurde bei den Gedanken immer größer. Metallische Dinge begannen zu surren und Ian zwang sich zur Ruhe in dem er seine Aufmerksamkeit auf das neue Bier lenkte.
Lass ihn in Ruhe, der will eh nicht mit dir oder irgendeinem labern… Blaidd hatte schon irgendwo recht. Der Mann neben ihm schien nicht wirklich Interesse an einem Gespräch zu haben und Shawn war ja auch eigentlich nicht so der Typ, der sich gerne und in Massen unterhielt. Auch wenn die Antwort des Mannes fast schon staubtrocken war, so hatte der Werwolf den Eindruck, dass da noch was anderes war. Menschenkenntnis war normal nicht so sein Ding, weil er sich mit anderen auch nicht so massig beschäftigen wollte, aber bei dem neben ihm war es anders. Warum wusste er selber nicht und der Wolf in ihm mahnte Shawn immer wieder an es zu lassen. Man halt dich doch mal raus und lass mich wenigstens einen Abend mal in Ruhe, oder muss ich mich erst besaufen, damit du still bist? Er wusste sehr wohl das Blaidd selbst dann keine Ruhe geben würde, aber wenn er betrunken war wurde er meistens so müde, das es ihm leichter fiel seine tierische Seite zu ignorieren.
„ Manche Nächte sind eben so. Da kann man nichts machen, oder man merzt das aus, was einem die Nacht so verhagelt.“ Noch immer war sein Tonfall eher monoton und seine Laune änderte sich auch nicht, auch wenn er innerlich schon ein wenig belustigt war, wegen dem Bier hin und her schieben und das erneute Kopfschütteln des Mannes, was er aber nur noch im Augenwinkel sah, da er auf sein Bier schaute. Genüsslich nahm er einen etwas größeren Schluck aus seiner Flasche, während der Typ ein weiteres bestellte. Man dem muss die Nacht aber echt mächtig versaut worden sein, das er ein Bier nach dem Nächsten in der Geschwindigkeit hinter die Binde kippt Dieses Mal schüttelte er leicht den Kopf, wobei sich ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen abzeichnete.
Ein leises Surren nahm Shawn wahr, doch konnte er im ersten Moment nicht ausmachen woher es kam und schon gar nicht hatte er die Möglichkeit es mit dem Fremden in Verbindung zu bringen. Dieses Geräusch schien von mehreren Seiten zu kommen und unwillkürlich schaute er sich einmal kurz um, ehe er sich wieder seinem Bier zuwandte. Mit einem dritten größeren Schluck machte er die Flasche leer und schob hielt sie dem Barkeeper mit einem leichten Nicken entgegen. Zum Glück hatte der zur Zeit nichts zu tun und verstand was Shawn meinte und so brauchte es nicht lange bis dieser ein weiteres Bier vor der Nase hatte und seinem Ziel Blaidd ignorieren zu können einen Schritt näher zu kommen. Allerdings war ihm aber auch bewusst, das seine Reaktionsfähigkeit dadurch beeinträchtigt wurde und das hieß in dieser Nacht keinen Ärger mehr anzufangen.
Ian mochte noch immer nicht zur Seite sehen. Selbst wenn er ihn aus dieser Position nicht mehr riechen konnte, musste er unentwegt an Lucius denken. Jetzt. Innerlich drehte er mit den Augen. Das sollte doch alles schon längst vorbei sein und ein Teil wartete noch immer, dass er wiederkam, die Tür aufging, sein dämliches Lachen in Ians Ohren schallte und er Rüffel über jüngste Deals hinnehmen musste. "Ja. Ausmerzen." sagte Ian ohne zur Seite zu sehen und ohne zugehört zu haben. Das waren einfach die Worte gewesen, die irgendwie noch in seinen Ohren hangen von dem was der andere gesagt hatte.
Er wusste nicht genau was ihn dazu bewog, aber letztlich sah er nun doch zur Seite und streckte ihm seine Hand hin. "Ian Thompson. Was willst Du trinken?" vielelicht war es der Wunsch nach ein bisschen vertrautem, aber selbst das dürfte sich bei der Statur seines Gegenübers in Grenzen halten, denn der war das absolute Gegenteil. Letztendlich wohlt gut, dass es so war und nicht anders. Ian lächelte und prostete ihm mit seinem Bier zu. Bevor er es geleert hatte und erneut an den Rand des Tresentisches schob. Er wollte nicht denken, nicht fühlen und vor allen Dingen wollte er sich heute Abend nicht erinnern. An keinen.
Shawn hörte wie der Fremde ein Wort, mehr oder weniger, wiederholte und musste ein wenig schmunzeln. Was den Mann bewegte wusste der Werwolf nicht, aber er vermutete, dass es schon eine ganze Menge sein musste. Allerdings wollte er mit Sicherheit nicht, der Seelentröster für ihn sein und schon gar nicht war das heute einer seiner besten Tage. Seit dem einen Vorfall mit dieser Vampirin, hatte er sich vorgenommen nie wieder so einen guten Tag zu haben, schließlich wusste er ja nicht immer, was er grad vor der Nase hatte. „ Mach ich meistens so, ehe mir ein Abend vollkommen versaut wird. Wobei es manchmal nicht so einfach ist.“ Besonders wenn du einen Vampir vor der Nase hast. … Man sei ruhig Blaidd Langsam machte ihn das innerlich doch ein wenig wütend das er nie mal seine Ruhe vor seiner zweiten Seele hatte und diese sich immer wieder einmischte, oder der Meinung war ihn aufziehen zu müssen.
Shawn nahm, die ihm entgegen gestreckte Hand, mit einem festen Händedruck. Während der Mann sich ihm nun vorstellte, schaute er ihn. „ Shawn Devenport. Ein Bier wäre nett.“ Nun ließ er die Hand wieder los und trank sein Bier leer. Die Wirkung, die er sich erhoffte, verfehlte das ganze Bier vollkommen, was ihm aber auch hätte klar sein müssen. Er wollte aber auch nicht zu härteren Sachen greifen, aber er würde es machen, wenn seine tierische Seite ihn weiter so auf den Zünder gehen würde.
Etwas an dem Blick kam Ian genau so seltsam vertraut vor wie der Hauch den er wahrgenommen hatte also er ihn so nah gestriffen hatte beim Setzen. Lucius. Soviel konnte nieman mit jemandem gemeinsam haben. Es war seine Verzweiflung der letzten 24 Stunden die ihm so dermaßen zusetzte, dass er wahrscheinlich in dem nächsten, an ihm vorbei spazierenden paar Titten, etwas von ihm entdeckt hätte. "Ich glaube ich brauche dringend einen Kurzen. Trinkst einen Wacholder mit?" so ein Schnäpsken würde jetzt sicherlich ganz gut tun und letztlich war er ja hier um irgendwann das scheiß Gerübel einzustellen. Wieder klar zu kommen und zwei Russen den Marsch in Richtung Heimat zu blasen. Der Plan.
Er wartete nicht wirklich auf eine Antwort als er zu den beiden Bieren auf seine Rechnung auch noch zwei Wacholder oderte. "Nice." sagte er zu dem Typen neben sich und drehte sich diesem wieder zu. "Was treibt Dich in diese hinterwäldlerische Kneipe auch die Lust niemanden zu kennen und eine Weile die Weile, Weile sein lassen?" fragte er und zuckte gleich darauf mit den Schultern "Im Grunde egal warum Du hier bist. Du bist es. Prost!" damit schob er ihm den soeben erhaltenen Wacholder zu, hob seinen eigenen hoch, warf noch einen Blick in Shawns Augen und stürzte dann den Inhalt des kleinen Glases hinunter. Ja, verdammt. Das tat gut. Auf Dich Ethan!
Er kam nicht aus dem Überlegen, was mit seinem Sitznachbarn war, raus, denn die Art wie er ihn ansah, was als ob er ihn schon kennen würde, wovon Shawn definitiv was wissen müsste. Es war aber noch nicht so, dass es ihn stören würde. „ Gerne. Du musst aber echt nen sehr beschissenen Abend gehabt haben, wenn du nen Kurzen schon brauchst und ihn nicht trinkst, weil dir einfach danach war.“ Es war nicht so, dass er neugierig wäre, er wollte nur einfach wissen auf was er sich einließ, wenn er sich hier weiter mit ihm unterhalten würde. Auf das eine, vollkommen alleinstehende Wort, was von Ian kam, sagte er nichts, denn der Zusammenhang war nicht zu erkennen und er wusste eh nicht, was er dazu sagen sollte.
Das was dann allerdings kam, ließ ihn überlegen ob sein Gesprächspartner noch nüchtern war. Letztendlich ging er aber davon aus und auch wenn ihm ein Teil der Sätze ein wenig seltsam vorkamen, wollte er ihm schon antworten. „ Ja eine Weile die Weile, Weile sein zu lassen trifft es schon recht gut. Aber auch, weil nicht sonderlich viele den Weg hier her finden. So hat man dann auch mal die Ruhe um sein Bier, oder was auch immer, zu genießen.“ So war es nun mal. Die Meisten Kneipen, oder Clubs, waren so überfüllt, das man nur abwarten konnte, bis eine Prügelei, oder sonst was für ein Ärger kam. „ Prost“, erwiderte er und nahm das kleine Glas. Wachholder war nichts, was er extrem gerne trank, aber ab und an, fand auch das mal den Weg seine Kehle hinunter… so wie an diesem Abend. Den Blick von Ian erwiderte er und kippte den kleinen Schluck, denn mehr passte in die Schnapsgläser eh nicht rein, hinunter. „ Und nun du. Was führt sich in diese Bar? Vergessen, verarbeiten, oder einfach mal den ganzen Mist hinter sich lassen?“ Seine Frage beruhte mehr auf den Vermutungen, die Shawn hatte.
Okay sein Gesprächspartner hatte das "auch" überhört. Machte nichts gar nichts und heute sowieso gar nicht. "Pause. Pause von einfach allem." antwortete er und damit wohl auch ein bisschen von allem der zur Auswahl gestellten Antworten. Ian hatte noch immer den Nachgeschmack des Wacholder im Mund als endlich das neue Bier kam.
Es war nicht so, dass er sich unbedingt unterhalten wollte, aber andererseits ging es ja ums Vergessen und damit wohl auch ein Stückweit darum sich eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen. Eine die es erlaubte zu vergessen - dazu gehörte dann auch nach seiner bescheidenen Auffassung Kommunikation mit Fremden. Es war nicht umsonst keiner seiner Männer hier mit herein gekommen. Der Ferrokinetiker schob sich etwas näher an den anderen Mann, wenn er doch nur nicht so gut bekannt riechen würde. Es hatte jetzt unter Alkohol den Einfluss einer Droge auf Ian. Die Droge der körperlichen Nähe. Gott wie sehr er sie in diesem Moment brauchte!
"Womit verdienst Du Deine Brötchen?" fragte er die Standardfrage um ein Gespräch am Laufen zu erhalten.
Pause also. Die könnte ich auch mal gebrachen. … Wovon willst du denn Pause haben? Du machst doch so gut wie nichts. … Pause von dir Blaidd… mehr brauch ich nicht Shawn konnte schon gar nicht mehr zählen wie oft er sich schon gewünscht hatte mal eine Pause vor seiner tierischen Seite zu haben und wie oft er sich schon gewünscht das Blaidd gar nicht erst da wäre. Dennoch war er wiederum auch froh ihn zu haben, auch wenn er ihm oftmals sehr auf den Nerv ging. Auch wenn er eigentlich hergekommen war, um vor allem und jedem Ruhe zu haben, war er nun doch ein wenig froh darüber jemanden zum reden zu haben, auch wenn er normal nicht so gesprächig war.
Das frische Bier kam und Shawn bemerkte wie der Mann ein wenig näher zu ihm rückte. Was er davon halten, oder wie er darauf reagieren sollte war ihm nicht so klar wie er darauf reagieren sollte. Von körperlicher Nähe war er nicht abgeneigt und dabei war es egal ob Mann oder Frau, doch wie oder was das hier werden sollte war ihm noch nicht bewusst. Manchmal hatte er nun mal eine zu lange Leitung. „ Bis vor kurzem habe ich, über einen Freund, an der Börse spekuliert und dabei eigentlich meistens ein recht gutes Händchen gehabt. So langsam wird es aber Zeit mal was anderes zu machen. Nur was, das weiß ich noch nicht.“ Erstaunlich ehrlich sagte er das, was eigentlich keinen was anging und es störte ihn nicht mal. „ Mal sehn was sich so ergibt, wenn ich denn mal nach Arbeit schaue, aber im Moment hab ich noch genug um ein paar Tage durchzukommen.“
Das Bier, welches schon da war und so verführerisch vor seiner Nase stand, nahm er und prostete Ian zu, ehe er einen Schluck nahm um den Wachholdergeschmack wieder los zu werden. Das Zeug war ja echt süffig, aber der Nachgeschmack war nicht seins. „ Wenn du nicht grad in einer Kneipe, wie dieser hockst, was machst du denn dann?“ Zugegeben jetzt war er doch ein wenig neugierig, mit wem er es hier zutun hatte und so drehte er sich nun auch ganz zu ihm um ihn auch mal zu mustern.
"Ich bin Waffenhändler." antworte Ian direkt und begrüßte es, dass der andere Mann sich ihm nun ganz zuwandte. "Der meist gesuchte Verbrecher aus Texas. Ich habe mir über Jahre einen Ring aufgebaut, der bis nach Rußland exportiert. In jedem Krieg habe ich mindestens eine Seite beliefert. Ich bestehle die U.S. Army noch bevor sie wissen was sie entwickelt haben." er hob sein Glas gegen das des anderen. "Ich kurbel die amerikanische Industrie an." ... und weil ich kein Gewissen habe, ist Ethan tot. er schluckte es professionell herunter und verdrängte die Stimme der kleinen Caviness aus seinem Kopf. Sie passte einfach nicht hier her. In eine Männerrunde, wo er sich so sehr nach anderen Dingen sehnte als nach ihrem Moralapell!! Da für war es ohnehin zu spät und vorweg hätte es ihn nicht erreicht. Ethan wurde nicht wieder lebendig. Nie wieder. Ian stürzte sein Bier hinunter. Eigentlich zu schade dafür, aber so dringend erforderlich.
Mit der nächsten Runde fand Ian sich selbst bereits in einem leicht angetrunkenen Zustand wieder. Endlich. Jetzt musste er nur aufpassen, dass er nicht in eine Depression abrutschte. Das Brummen seines Handys erinnerte ihn daran, dass er noch immer nicht gelesen hatte. Es war egal. Impuls gesteuert griff er Shawn an die Hüfte rutschte von seinem Stuhl und stellte sich zwischen dessen Beine. Die in typischer männlicher Haltung auf dem Barhocker platziert waren "Und was denkst Du jetzt?" fragte er und ließ dabei offen was er meinte. Seine Stimme hatte gewohnheitsmäßig den rauen verbrecherischen Unterton, den er auch benutzte um Untergebene oder Gefangene zu dominieren.
Mit der Antwort, die er von Ian bekommen hatte, hatte Shawn weiß Gott nicht gerechnet. Innerlich tickerte es, ob er das wirklich ernst nehmen sollte, oder ob der Typ sich einen Scherz mit ihm erlauben wollte. Der Tonfall wiederum ließ aber keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte. Äußerlich gab es kein Anzeichen von Überraschung oder der gleichen, denn es überraschte ihn nicht und Angst machte es ihm schon gar nicht. In der Zeit, die er unterwegs war, bis er nach Dallas kam, hatte er so einiges gesehen und da war das auch nichts Neues für ihn. Aber eher er darauf eine Antwort geben konnte, spürte er eine Hand an seiner Hüfte. Wessen es war wusste er ganz genau, denn mal abgesehen davon, dass die Kneipe nahezu leer war, war Ian auch der einzige in seiner Nähe. Und wie er in seiner Nähe war, denn mittlerweilen stand er schon zwischen seinen Beinen.
Ehe er jedoch irgendwas machte trank er sein Bier leer. Während sein Gegenüber schon einen leicht angeheiterten Zustand aufwies, war Shawn selber von diesem Zustand entfernt wie eine Warlord vom Baptisten. Ein wenig frech Grinsend schaute er ihn an und rückte ein Stück vor um Ian mehr Platz zu machen, wobei er seine Hand nun auch an dessen Hüfte legte und ihn dichter ran zog. Ob das, was er grade im Kopf hatte, auch Ziel des ganzen war, wusste er nicht, aber er würde es eindeutig darauf ankommen lassen. Der Tonfall von Ian, bei seiner folgenden Frage, ließ den Werwolf vollkommen kalt. Er war eben nicht der Typ, der sich unterwerfen ließ, oder nachgab, nur weil einer der Meinung war mit seiner Stimme nen dicken markieren zu müssen. Auch ignorierte er ganz geflissentlich Blaidd, der in seinem Kopf nen Affen schob. „ Von dem was du mir gesagt hast und deinem Tonfall her, denke ich, das du durchaus ein gefährlicher Mann bist und das ist, zugegebener Maßen genauso reizvoll, wie die Tatsache das du zwischen meinen Beinen stehst.“
Das Schicksal nahm in dieser Nacht wohl Rücksicht auf seine vom Teufel besessene Seele. Der Mann vor ihm heizte ihn an. Ian spürte Hitze in sich aufsteigen. Vorfreude. Er würde heute Nacht nicht allein bleiben. Die Sehnsucht nach fester körperlicher Nähe sollte erfüllt werden. "Mmmhhh..." schnurrte er und ließ sich bereitwillig näher ziehen. Dieser herbe männliche Geruch war einzigartig und Ian hatte nicht geglaubt ihn jemals wieder zu riechen. Noch bevor er sich versehen konnte, hatte er sich noch weiter vorgebeugt und leckte Shawn an der von möglichem Publikum abgewandten Seite über den Hals. Er wollte unbedingt die Haut kosten, schmecken, fühlen. Seine Hände legte sich auf die kräftigen Oberschenkel, die ihn schon fast umschlossen und griff dort fest hinein. Gott, tat das gut. So unendlich gut. Der salzige Geschmack lag auf seiner Zunge und brachte Ians Herz zum Glühen. "Wir sollten gehen...." raunte er an das Ohr derselben Seite. Die Stimme des Ferrokinetikers war rau und belegt. Sein eigentliches Ziel verfloss in dem neuen, körperliche Erlösung zu finden und im Notfall, hielt die Hotelbar sicherlich ausreichend Getränke für sie bereit.
Shawn hätte mit Sicherheit nicht damit gerechnet, das er in dieser Nacht jemanden noch so nahe kommen würde, ohne dass er sich prügeln musste. Er musste sich aber eingestehen dass Ian ihn nicht nur reizte, sondern der Gedanke an das kommende ihn regelrecht einheizte. Ein wohliges Seufzen war von ihm zu hören, als er die Zunge auf seiner Haut spürte, gefolgt von einem leisen Knurren, als seine Oberschenkel fest gepackt wollten. Also wenn du schon auf die Art deinen Spaß haben willst, dann will ich aber auch mit mischen. … Du kannst mir mal Blaidd. Jetzt bin ich mal dran Blaidd wollte nur zu gerne mit mischen und daher auch das Knurren. Es war seine Art durch die menschliche Gestalt sich zu Wort zu melden. Allerdings befürchtete Shawn, das er Ian das wohl erklären müsste, wenn das noch Öfters so war. Bis dahin schien aber wohl noch ein wenig Zeit und so hörte er die Worte, welche er irgendwie schon ersehnt hatte. Klar provozierte er sein Umfeld sehr gerne, aber das würde dann wohl doch zu weit gehen. Aus seiner Sicht her sah er aber keinen Grund darauf in Worte zu antworten und so kam ein leichtes Nicken, ehe er den Kopf drehte, denn auch er wollte Haut schmecken, aber nicht so wie Ian, sondern in Form eines Kusses, den er sich von ihm stahl ehe er sich ein wenig Platz zum aufstehen verschaffte.
„ Wo soll es denn hin gehen?“ Im Grunde war es ihm egal wohin, solange man dich an dem Ort austoben konnte und es nicht grade seine vier Wände waren. Die Definierung davon ließ aber viel Spielraum für Überlegungen und darüber wollte er sich keine Gedanken machen. So verließen sie die Bar, wobei ihn die zwei Männer vor der Bar kein bisschen wunderte. Ihm war vollkommen bewusst, dass der Mann neben sich wohl nie ohne Schutz aus Haus gehen würde.
TBC Geschäftsviertel / Hotel / Master Suite - Ian Thompson (+ Ian Thompson)
Fenster und Tür sind zerstört. Heftige Windböen werfen immer wieder Unrat und Trümmer in den Barraum. Stühle und Tische sind umgefallen, Flaschen und Gläser zu Bruch gegangen. Die Stromversorgung wird mehr schlecht als recht durch ein Notstromaggregat aufrecht erhalten.
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“Storytellers are individuals who enjoy creating a holiday for the mind.”
cf - Zeitsprung - Parkanlage - See neben der Liegewiese
Die Gegend hatte sich kaum geändert. Das letzte mal war Lucy vor zwei Jahre hier und bis auf einiger Reparaturarbeiten hier und da sah es noch genauso trostlos und ...naja kriminell aus, wie früher. Aber das lag sicher an ihrer subjektiven Sichtweise. Sie war schließlich hier um einen Kriminellen zu treffen, der davon noch nichts wusste. Was dachte sie sich eigentlich dabei? Wahrscheinlich war Thompson gar nicht hier ... Doch diese verschlissene Bar war der einzige Anhaltspunkt den sie von ihm hatte, also musste sie es wenigstens versuchen.
Sie hatte versucht sich den vorherrschenden Gegebenheiten anzupassen, trug eine dunkelgraue Jacke mit Kapuze, die sie sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Wenn Thompson nicht in der zwielichtigen Bar sein sollte, die sie eben betreten hatte, dann wollte sie keinesfalls bei irgendeiner der anderen Gestalten hier Aufmerksamkeit erregen ... Lucy verzog sich in eine dunkle Ecke, aus der sie den Raum relativ gut im Blick hatte. Als Tarnung hatte sie sich zuvor ein Bier an der Bar bestellt, um den Anschein eines normalen Gastes herzustellen. Das Flasche mit dem schwach alkoholischen Getränk stand vor ihr auf einem der ramponierten Holztische, sie hatte sie noch nicht angerührt. Stattdessen versuchte sie im schummrigen Licht des Lokals zu erkennen, ob jemand von Interessiere hier war. Wie lange sollte sie eigentlich hier bleiben, ehe sie aufgab?
Ian ging durch die offenstehende Tür der Bar und strich sich, sein Gesicht dem Boden zugeneigt, mit rechts durch die Haare ehe er seinen Kopf wieder hob und einen oberflächlichen Blick über das Publikum dieser Nacht schweifen lies. Als nächstes drehte er sein linkes Handgelenk etwas und er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Den Werwolf hatte er noch nicht ausmachen können, ergo war dieser hier wohl noch nicht angelangt. Mit wenigen Schritten hatte er den vergleichsweise kleinen Barraum durchquert und seinen Stammplatz an der Bar eingenommen ehe er sich ein frischgezapftes Bier kommen ließ. Seit einigen Tagen jetzt schon fühlte er sich unwohl. Ein unangenehmes Kribbeln, welches immer wieder Besitz von ihm ergriff. Er hatte damit zu kämpfen, dass Kalinin immer wieder in seine Deals pfuschte oder denkbar ungeeignete Zeitpunkte für eine Schießerei wählte. Gut, er zahlte es ihm mit gleicher Münze heim, trotzdem schien es sei der Russe aktuell einen Schritt voraus. Ian vermisste Hunt unsagbar. Es war kein leichtes Leben diese Tage als (noch) führender Waffenhändler. "Hmm?" der Barkeeper hatte ihn angesprochen. Ian war zu tief in Gedanken versunken gewesen und riet die Frage die ihm gestellt worden war. "Ja, wie immer. Budweiser."
Denn so romantisch das in Filmen immer aussah, wenn man sich gegenseitig tackelte und dann anschmachtete, mindestens einer von den beiden Leuten war immer das weiche Kissen, uuund es wäre nicht besonders fair, wenn er jemanden quasi dazu verurteilen würde, das unfreiwillig zu sein. Machte man nicht. ~Tobias Achebe, 24, versucht sich als KDrama-Schauspieler~
Egal, er war ja nicht hier um seine Verkaufshistorie aufzuschlüsseln, sondern um zu prüfen, ob sie mit seinem bunten Zeug die nächste Kinderkrippe, oder schlimmer noch, die Dönerbude sprengen wollte. ~Neko, Anführer der Cats und verantwortungsvoller Feuerwerksverkäufer~
Ja, er polterte, nein, er war nicht deswegen ein Poltergeist, und doch, er konnte Türen öffnen, und wer auch immer da war konnte ihn offensichtlich nicht daran hindern. Soweit so gut. Arzt war er auch nicht, aber auf die Idee würde bei seiner Uniform auch eigentlich niemand kommen. ~Benjamin Hill, Polizist. Doch, Ben. Marek kann.~
Man musste ein echt schönes Leben haben, sich der tollen Gleichmäßigkeit des Universums zu erfreuen und damit anscheinend nicht mit Leuten zusammen zu wohnen, die launischer waren als ein Stimmungsring in der Mikrowelle. ~Cole Morgan denkt über das Leben nach~
Und dann war da Licht, sehr viel Licht, unangenehm viel Licht. Die Telepathin hörte mit ihrem Gezappel auf. Der Druck auf dem Schultern wurde weniger. Waren die Valar persönlich gekommen? ~Alina Hill, Fantasy-Kennerin, erfasst die Situation… halb-korrekt~
Vielleicht sollte er sich abgewöhnen, den älteren Hexer in so heiklen Situationen zu provozieren. In Situationen, in denen der Zucker sich viel zu nah an seiner Tasse befindet und der irre Kerl auch noch eines der Stückchen in seiner Gewalt hat. Mit dem leisen Platsch starb ein kleiner Teil des Barkeepers, weil er ganz genau wusste, dass er den Tee jetzt trotzdem trinken würde. ~Liam Sinclair, ebenfalls Hexenmeister, in einem Moment der Einsicht~
Passte schon. Auch wenn ihn das Gör auf die Palme brachte mit der widerlichen Dauergutelaune. ~Lynx’ Meinung zu San~
San mochte Lynx. Er mochte ihn wirklich wirklich gerne. ~Sans Meinung zu Lynx~
Es wäre ausgesprochen unhöflich, jemanden beim offensichtlich konzentrierten Arbeiten zu stören, und Adesewa war nicht nur dann unhöflich, wenn sich jemand das aktiv eingehandelt hatte. ~Adesewa Morris, Anwältin mit begrenzter Höflichkeit~
Der Mann stellte seinen Besen beiseite und versicherte ihm, dass er sofort jemanden holen würde, weshalb der Wandler sich einfach nicht von der Stelle rührte. Nichts war schlimmer, als vom offensichtlichen Treffpunkt zu verschwinden. ~Aiden Kavanagh, Reporter im Dienst~
Aki bestand darauf, dass Wolf auch welche davon aß, wenn er sie schon mitgebracht hatte. Eigentlich wollte er, dass Aki alle aß, aber wenn der ihn dazu zwang… er konnte ja so tun als würde er zustimmen, aber nicht aktiv was essen und vielleicht aß Aki dann aus Versehen alle? ~Koji Evans, Werwolf, plant ausgeklügelt~
Dat war doch Quatsch im Quadrat und damit jenseits von der Vorstellungskraft des Jungwolfs. Er wüsste ja nicht mal wie man das rechnete. ~Fujio Juromaru, Quarterback, denkt zumindest mal nach~
Er verstand nicht- wann war es so normal geworden, seinen… Kollegen gegen die Schulter boxen zu wollen für welche Idiotie auch immer- Er wartete nicht auf eine Antwort des Ferros, merkte etwas verspätet, dass er die Luft angehalten hatte, und ihm deswegen ein bisschen schwummerig wurde, und führte seine Bewegung endlich zu Ende – nur in die andere Richtung. Er fuhr sich durch die Haare, sich bewusst, dass das nicht einmal den Anschein von Ruhe erweckte, und holte Luft. „Ich… muss los“, verkündete er mit mehr Sicherheit in der Stimme als er für möglich gehalten hatte, „ich hab… meiner Mutter versprochen, sie noch… anzurufen.“ ~Taraku Hasuya, Jäger, wird überrascht~
„Ich möchte ein Teil des Ganzen bleiben, mehr Teil davon werden, als ich jetzt bin. Ich möchte ein …“ Zuhause. ~Gwen Wood stößt unerwartet auf ihren ewig verdrängten Herzenswunsch~