Teemu Metsänen
Basic Information
Alles hat einen Namen, sogar ichName:
Teemu Voitto Metsänen
Spitzname/Pseudonyme:
Bedingt durch sein hohes Alter hat er im Laufe seines Lebens verschiedene Namen inne gehabt (haben müssen). Aktuell mal wieder unter seinem Geburtsnamen unterwegs, bis letztes Jahr und teilweise noch immer verwendetes Pseudonym ist „Tapio Mäkinen“
Die Amis schaffen es so oder so nicht, seinen Namen richtig auszusprechen, aber die Verunstaltung überlässt er diesen. Entsprechend viele Varianten gibt es.
In Berufskreisen wird er halb lästerlich, halb anerkennend „The white Wolf“, „Der weiße Wolf“ genannt, nach dem Charakter der Witcher-Serie. Ansonsten ist er schlicht „Der Bodyguard“, ohne Namen. Im Job ist er eine Rolle, keine Person.
Seine Wolfsseele trägt keinen eigenen Namen. Mensch und Wolf sind eins.
Wesens-/ Menschenart:
Werwolf durch und durch, Rudeltier und geborener Alpha
Alter:
683 Jahre alt, geboren am 21. Juli 1337 AD
Beruf/Tätigkeit:
Bodyguard – beziehungsweise, wie es etwas professioneller klingt: Sicherheitsfachkraft mit Schwerpunkt im Personenschutz
Das Erscheinungsbild
Wie ich mich seh, wie ihr mich sehtHaarfarbe schwarz; grau gefärbt | Augenfarbe braun | Größe 1,93m | Gewicht 98kg | Statur Muskulös |
Auftreten:
- Spoiler:
Wie man Teemu begegnet, hängt wesentlich davon ab,
wann man ihn trifft. Beruf und Freizeit sind zwei unterschiedliche Dinge und beeinflussen nicht nur sein Verhalten, sondern auch sein Auftreten maßgeblich.
Davon unbeeinflusst sind die wesentlichen Eckdaten seines Aussehens: Sein markantes Gesicht zeichnet sich aus durch sichtbare Wangenknochen und eine definierte Kinnlinie, eine hohe Stirn mit Geheimratsecken und eine zwar schmale und gerade, aber schon allein durch ihren Ansatz markante Nase. Sein Teint bewegt sich zwischen ziemlich hell und angebräunt – wenn auch nur im Sommer. Die haselnussbraunen Augen, eher schmal und tiefliegend, könnten warm wirken, würde nicht im Hintergrund eine gewisse unbeugsame Stähle lauern, und einzelne Falten zeigen, dass er nicht erst seit gestern auf dieser Welt ist. Um das zu unterstreichen färbt er sowohl seine relativ kurz gehaltenen, normalerweise schwarzen Haare und seinen 3- bis 10-Tage-Bart regelmäßig in Grautöne um, was ihn zwar nicht annähernd so alt aussehen lässt, wie er wirklich ist, aber immerhin auch keine 25 mehr.
Die Ausstrahlung des tatsächlich über 600 Jahre alten Werwolfs variiert stark, je nachdem, ob er gerade etwas zu tun hat oder nicht. Auf Arbeit hält er sich zwar weitgehend im Hintergrund (er ist schließlich nie derjenige, um den es eigentlich geht), strahlt aber dennoch eine deutliche Präsenz aus, die jederzeit einen ordentlich Boost bekommen kann und jedem in der Umgebung signalisiert, lieber ein paar Schritte Abstand zu nehmen – eine selbstbewusste Körperhaltung, untermalt von ausgeprägter Muskulatur und einem strengen Blick, der alles und jeden im Blick behält, was um ihn herum passiert. Kurz: 98 Kilo geballte Anspannung und Power, die im Zweifel nur auf das richtige Signal warten, um zu zünden. Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit ist er deutlich entspannter, lacht und grinst häufiger und kann auch mal entspannt auf einem Barhocker zurück gelehnt vorgefunden werden.
Sein Kleidungsstil ist im Wesentlichen praktikabel, gegebenenfalls dem Job angepasst (ein Bodyguard auf einem edlen Dinner sollte sich an den Dresscode halten), ordentlich und, wenn er die freie eigene Auswahl hat, vor allem bequem. Jeans, Lederjacken, Hemden, Mäntel… überwiegend in dunklen oder zumindest schlichten Farben und ohne Muster. Wichtig ist, vor allem bei der Arbeit, professionelles, kein ‚wildes‘ oder verwahrlostes Auftreten.
Wenn es der Anlass gebietet oder möglich macht, ist er außerdem entweder versteckt oder offen bewaffnet.
Die stolze Wolfsgestalt, ein Meter fünfunddreißig in der Schulterhöhe, strahlt eher Unnahbarkeit als kuscheliges Fluffen aus, schon allein, weil Unterwerfung in seinem wölfischen Vokabular quasi nicht vorkommt. Teemu trägt das weiße Fell des Polarwolfs mit Selbstbewusstsein und der gleichen Selbstverständlichkeit wie andere Leute Socken – er macht auch das schließlich nicht erst seit gestern. Im Winter schneeweiß bekommt sein Pelz im Sommer einen leichten braun-orange-Stich; Herausstechen tut es in der schneelosen Landschaft Texas' aber so oder so.
- Wolfsgestalt:
Besondere Merkmale:
Teemu nennt weder Ohrlöcher noch Tattoos, Piercings oder Ähnliches sein eigen und hat auch keine auffälligen, dauerhaft getragenen Schmuckstücke. Was unter normalen Umständen nicht sichtbar, da unter Klamotten verborgen ist, sind zahlreiche und seinen gesamten Körper inklusive der Gliedmaßen bedeckende Narben – und zwar alles von Schuss-, Stich- und Schnittwunden bis hin zu deutlichen, großen Bissverletzungen. Einzelne, wenn auch nur schwach erkennbare finden sich dabei auch im Gesicht.
Schon allein, weil es beruflich notwendig ist, aber auch, um so gefahrlos wie möglich Motorrad fahren zu können, trägt er so gut wie immer Kontaktlinsen. Brillen wären ein nicht vertretbares Risiko. Er hat aber tatsächlich trainiert, die Dinger innerhalb von Sekunden zu entfernen, sollte es vor einer Wandlung nötig sein.
Charakterinformation
... oder das gewisse EtwasCharakterbeschreibung:
Mehr als 6 Jahrhunderte
Lebenserfahrung, mehrfacher Vater,
strikte Prinzipien und Regeln, ein gewisser
Stolz, der unbedingte und unbeugsame
Wille, sich im Zweifel vor andere zu stellen, die Fähigkeit zur
Führungsübernahme, ausgeprägtes
Verantwortungsbewusstsein,… Die Eckdaten von Teemus Charakter lesen sich typisch für den langjährigen Rudelalpha, der er war.
Geboren in ein Werwolfsrudel, aufgewachsen in einem, und schließlich für eine lange, lange Zeit an der metaphorischen Spitze mehrerer Familien lebend besitzt der Finne noch immer einen starken
Sinn für Familie und Gesellschaft, denkt selten für sich und immer in Gruppen und Einheiten, und stellt sein Leben, so viel es ihm auch wert ist, nicht über das derer, die er als „zu sich zugehörig“ sieht – weder in Taten, noch in Worten, noch im Zweifel wortwörtlich, wenn es darauf ankommt. (Die letzten knapp siebenhundert Jahre ist das zu seinen Gunsten ausgegangen.) Er ist ein geborener, guter
Jäger und ein trainierter, noch besserer
Beschützer; ein Schild in Werwolfsform, wenn es darauf ankommt.
Teemu bevorzugt es, nicht allein zu sein, ist ein „
Gruppen- und Rudeltier“ und Familienmensch, schätzt soziale Zusammenkünfte und nimmt offensichtlich gerne daran teil – auch, wenn er zufrieden damit ist, einfach entspannt und zurückgelehnt in der Gegenwart anderer Leute zu existieren, eher still im Hintergrund, und sich nur einzumischen, wenn er das Gefühl hat, tatsächlich etwas Sinnvolles beizutragen.
Der bereits angesprochene
Stolz äußert sich vor allem in
Unnachgiebigkeit in ihm wichtigen Themen sowie gegebenenfalls scharfen oder strengen Widerworten. Er ist zwar nicht unbedingt stur, aber auch definitiv kein Fähnchen im Wind das heute hier, morgen dort sagt, oder beim geringsten Widerstand die Rute einzieht… im Gegenteil. Wenn es sein muss (und das bewertet er), hat er ein ziemlich dickes Fell gegen jedwede Kritik und ist ebenso gut darin,
standhaft zu bleiben – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Die Angst vor Rückschlägen oder Gegenwind bringt ihn jedenfalls nicht dazu, etwas sein zu lassen. Dazu kommt, dass er ein außerdem ein starkes
Ehrgefühl und eine absolute
Prinzipientreue besitzt: Er
steht zu seinem Wort, auch, wenn er Mist gebaut hat, und spricht auch Scheiße offen an. Scham kennt er dafür kaum. Warum auch? Von dem, was er tut, ist er so gut wie immer überzeugt. Ihr wisst schon: Nicht erst seit gestern und so. Es gibt allerdings genug in den letzten Jahrhunderten, das er bereut, und diese
Reue trägt er stets mit sich – er widmet sich dieser allerdings selten. Was geschehen ist, kann er nicht mehr ändern; er kennt seine Prioritäten: Diese liegen so gut wie immer in der Gegenwart.
Dadurch wirkt er vielleicht nach außen hin hin und wieder etwas
grob, gegebenenfalls auch
unnahbar oder so, als ob wenig ihm nahe geht oder ihn beeinflusst, aber diese Eindruck täuscht: Er ist nicht nur
gesellschaftsfähig; was um ihn herum passiert ist ihm auch tatsächlich wichtig. Das bezieht sich nicht nur (aber definitiv auch) auf die Gesellschaft im Allgemeinen und seine eigenen (freundschaftlichen) Beziehungen, sondern auch auf die (Welt-)Politik im Gesamten. Abgesehen davon, dass er schon berufsbedingt immer mindestens grob wissen muss, was los ist, um allgemeine Gefahren gut einschätzen zu können. Auch, wenn das heutzutage alles ein bisschen verrückt ist… Er kommt damit klar, vermisst aber manchmal die Einfach- und Klarheit der früheren Rudelstrukturen. Und wenn ihm etwas allzu bunt wird, hat er die
Geduld, sich zurückzulehnen, zu warten und mal zu gucken, was von dem Chaos noch übrig bleibt – sofern kein sofortiges Handeln nötig ist.
Als
kein Freund von sinnloser Gewalt sieht er sie doch oft genug als notwendiges Mittel zum Zweck und schreckt unter gar keinen Umständen davor zurück, sie einzusetzen, wenn er es für nötig hält – er ist noch immer ein Kraftpaket von Werwolf und zwar nicht grausam… Aber ihm
fehlen auch jedwede Skrupel, die einen „normalen“ Menschen zurückschrecken lassen würden. Blind um sich schlagen ist allerdings auch dann nicht sein Stil. Teemu ist, entgegen dem Klischee seiner Berufswahl, ziemlich
intelligent und nutzt das auch. Er ist gut darin, sich neue Dinge einzuprägen und diese in seine tägliche Arbeit einzubinden: Wissen ist Macht, das wusste schon Bacon, und das weiß auch er. Sich mehr davon anzueignen bereitet ihm auch tatsächlich Freude.
Bleibt noch zu sagen, dass der Finne Lakritzschnaps und gute Craft Biere schätzt – die Qualitätsprüfung stellt dabei seine Nase dar.
Außerdem kann der Altwolf vor allem eins:
Pokerface. Unmut hin oder her, Übereinstimmung mit den eigenen Überzeugungen oder nicht… Wenn er arbeitet, zählt das nur insofern, als es seine Einschätzung der Gefahr einer Situation natürlich beeinflusst. Aber er ist kein verkappter PR-Experte für seine Protegés und seine eigene Meinung in diesem Fall nachrangig. Job ist Job, und dieser geht vor und kommt an erster Stelle.
In allen diesen Punkten sind sich
Wolfs- und Menschenseele so gut wie immer einig. Mag sein, dass tierische Instinkte manchmal gegen menschliche Logik kämpfen, aber interne Dialoge oder sogar handfeste Streitgespräche? Die gibt es nur höchst sporadisch. Die beiden Seelen funktionieren im Einklang und als Einheit, ergänzen sich und sehen auch keine Notwendigkeit, sich zu trennen oder voneinander abzugrenzen.
Besondere Fähigkeiten:
- Rassespezifisch:
Teemu ist ein Werwolf, und das schon ziemlich lange. Dementsprechend geübt ist er im Umgang mit seinen rassespezifischen Fähigkeiten. Sein Geruchssinn ist exzellent und er damit in der Lage, ebenso wie jeder gute hündische Fährtenleser Spuren durch ganze Gebiete zu verfolgen, auch seine übrigen Sinne entsprechen denen eines Raubtiers, er ist im Vergleich zu einem normalen Menschen überdurchschnittlich stark, und natürlich in der Lage, sich binnen weniger Minuten, unter besonderen Umständen und mit den entsprechenden Folgen für die Rückverwandlung auch innerhalb von Sekunden, in einen Werwolf zu verwandeln. Besonders Letzteres hat er ausgezeichnet unter Kontrolle – Wolfs- und Menschenseele funktionieren und sehen sich als eine untrennbare Einheit, die keine Kommunikation untereinander braucht, um einer Meinung zu sein und zu wissen, was als Nächstes anliegt.
Das Ergebnis der Verwandlung ist ein kräftiger Polarwolf, der als geborener Alpha sämtliche Fähigkeiten und Kenntnisse, die zum Führen eines Wolfsrudels nötig sind, besitzt. Auch als Kämpfer in Wolfsform ist der auf Taktik, Kraft und im Zweifel Standhaftigkeit ausgelegte Werwolf definitiv nicht zu verachten und eine Wucht, mit der man rechnen muss.
- Physisch:
Teemu war auch vor seiner Ausbildung zum Personenschützer bereits ein fähiger Kämpfer, auch in Menschengestalt. Kraft, Instinkte, ein gutes Gespür für Stärken und Schwächen eines Gegners sowie jahrhundertelanges Training an der Spitze eines Werwolfrudels bedeuteten, dass diese Fähigkeiten im Rahmen des weiteren Lernprozesses lediglich professionalisiert und ergänzt werden mussten. Dazu kam der Kampf mit Waffen jeder Art, sodass der Finne auch mit Schuss-, Hieb-, Stich-, Schnitt-, Schlag-...waffen vielfältiger Art umgehen kann, solange sie einigermaßen dem Standardmodell entsprechen. Zusätzlich besitzt er zahlreiche Techniken, um Personen festzuhalten, unter Kontrolle zu bringen und (nicht-tödlich) außer Gefecht zu setzen. Seine gute Physis, Ausdauer und regelmäßiges Training sorgen dafür, dass nichts davon theoretisch bleiben muss.
Neben einem Autoführerschein bis Klasse D und der Ausbildung für Militärfahrzeuge besitzt er außerdem einen Segel- und Tauchschein und fährt exzellent Motorrad. Seine
Honda wurde ihm in der schwarzen Edition von seinem Arbeitgeber gestellt, um unabhängiger vor Ort sein zu können und sich weniger Gedanken um Parkplatze machen zu müssen.
- Psychisch:
Das Image eines „Bodyguards“ mag diese vielleicht oft als plumpe, etwas einfältige Schränke darstellen, das Gegenteil ist jedoch der Fall – und Teemu ist den Herausforderungen seines Berufs ebenso gewachsen wie denen, die das langjährige Dasein als Rudelalpha an ihn gestellt hat. Intelligent und begabt im taktischen Denken hat er außerdem ein gutes Auge für seine Umgebung, Details und vor allem Unregelmäßigkeiten und alles, was aus dem Rahmen fällt, und dank dieser Umstände und jahrelangem Training ausgezeichnete Reflexe, die ihm auch erlauben, auf all das zu reagieren, schnell (mögliche) Gefahren einzuschätzen, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen und in so gut wie jeder Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Zusätzlich besitzt er eine recht gute Menschenkenntnis (auch wenn diese oft in Konflikt steht mit seiner ziemlich festgetretenen Meinung zu bestimmten Wesensarten), ein mindestens ebenso gutes Gespür für Gruppendynamik und kann gut mit Kindern beinahe jeden Alters umgehen.
Seine Ausbildung erfordert noch einige weitere Kenntnisse, wie eine gute Auge-Hand-Koordination, die Fähigkeit, Pläne und Karten blitzschnell im Kopf zu behalten und auf die Realität umzusetzen, ein gutes Gedächtnis für „Beziehungsdiagramme“ und ähnliches, und er hat nicht nur eine gute Allgemeinbildung, sondern ist auch in vielfachen „seltsameren“ Bereichen oberflächlich gebildet – je nachdem, was er brauchte, um seinen Job ordentlich ausführen zu können. Das können Dinge sein wie die diplomatischen Verhältnisse in der Sowjetunion rund um 1950, verschiedene mehr oder weniger offensichtliche Varianten, jemanden mit Ansteckern, Broschen, Manschettenknöpfen und Krawattennadeln zu beleidigen, die Beziehungen zwischen Mexiko und seinen Drogenkartellen oder die tiefere Bedeutung der französischen Nationalhymne in allen ihren Nuancen… Je nachdem, was er wissen musste, um sich in ein Gefüge einzufinden, in der ein Personenschützer nach Möglichkeit unauffälliges Beiwerk sein musste. Die Liste ist lang, aber nichts davon würde ihn befähigen, mit einem Experten in diesem Bereich mitzuhalten.
Außerdem ist er trotz seines Alters versiert im Umgang mit der „neuen Technik“ und zumindest nicht hundertprozentig ahnungslos im Bereich der sozialen Medien. Snapchat-Filter in allen ihren Varianten sind vielleicht zu hoch, aber er kann Twitter, Instagram etcetera definitiv benutzen, ohne sich in den Tiefen irgendeiner unbeabsichtigten Handysteuerung zu verlaufen.
Kenntnis von anderen Wesen/Bezug zu ihnen:
Über sechshundert Jahre sind lange genug, sämtliche Wesensarten kennen zu lernen, selbst, wenn man knappe vierhundert davon außerhalb großer Zivilisationen verbracht hat. Teemu weiß über sämtliche in Dallas vertretenen Wesen Bescheid sowie deren Fähigkeiten, Stärken und Schwächen – insbesondere Letzteres, als jemand, der im Zweifel darauf angewiesen ist, genau das auszunutzen, um die von jemand anderem sicher zu halten. Das größte Verständnis hat er natürlich für Werwölfe und ihre vielleicht nicht immer einfachen Rudel- und Seelenstrukturen.
Er kann sämtliche Arten zuverlässig am Geruch unterscheiden (Telepathen müssen manchmal ein bisschen näher rankommen) und hat seine definitiven Vorlieben und Abneigungen. Der Werwolf ist nach traditionellen Rassenbildern erzogen worden und hatte viel Zeit, in der diese sich gefestigt haben – inklusive entsprechender Gegenspieler, die sich Mühe gegeben haben, das zu unterstreichen. Zu Werwölfen hegt er ein beinahe sofortiges freundschaftliches Verhältnis, solange diese sich an gängige Sozial-/Rudelregeln halten – gegebenenfalls muss hier nur mal Territorium und Rangfolge klargestellt werden, aber das geschieht im Allgemeinen ohne daraus resultierende Blutfehden. Vampire kann er nicht ausstehen (versnobte Blutsauger, die der Meinung sind, die Welt gehört ihnen und denen er keine Pfotenlänge weit traut), Mischlinge sind seltsam und gehören nicht in diese Welt, und alles andere… Existiert eben. Der Rest ist nicht seine Sache, solange er (oder sein arbeitsbedingter Schützling) nicht angegangen wird.
Rassevorurteile werden in gewissem Maße zur Seite geschoben, wenn es um die Arbeit geht, da diese wichtiger ist – aber er bezieht seine eigenen Lebenserfahrungen in die Bewertung einer Gefahrensituation
immer mit ein. Lediglich die Konsequenzen daraus können weniger direkt ausfallen.
Fusszeile
... oder das KleingedruckteDauer des Aufenthalts in Dallas:
3 Nächte!
Schreibprobe:
Teemu saß auf einem der immerhin reichlich bequemen Bürostühle und klickte mit der Rückseite seines Kugelschreibers auf sein Notizbuch.
Auf… Zu… Auf… Zu… Er war nicht der einzige, der gerade nicht ganz glücklich damit war, zu warten, wie ihm ein kurzer Blick zu seinen zwei Nebensitzern und der Nebensitzerin sowie ein etwas tieferes Einatmen durch die Nase verriet.
Ungeduld. Wenn auch deutlich stärker ausgeprägt bei mindestens einem der anderen als noch bei ihm selbst. Der Werwolf seufzte hörbar, warf einen Blick auf die im Raum hängende Uhr (17:02) und tauschte dann einen Blick mit seinem direkten Sitznachbarn aus, der ebenfalls kurz schief grinste. „
Jonasz“, eröffnete der Andere die Vorstellungsrunde, und der Finne schlug in die angebotene Hand ein. „
Teemu“, erwiderte er und nickte zur Uhr hinüber, bevor er das Wort auch an die anderen beiden, bisher schweigenden richtete. „
Siebzehn Uhr, oder?“ Jonasz nickte, und auch der Rest der vierköpfigen Runde bestätigte das murmelnd, bevor die beiden noch ihre Namen anhängten. Die restlichen drei tauschten weitere Höflichkeiten und Eckdaten aus, während Teemu sich wieder im Hintergrund hielt, stattdessen beobachtend – etwas, was jeder der hier Anwesenden tat. Wenn man wusste, worauf man achten musste, war es offensichtlich, dass sie alle vier aus der gleichen Branche stammten – was auch logisch war. Die Details seines neuen Jobs hatte er schließlich bereits rübergereicht bekommen, und da sie zu viert daran arbeiten würden wusste auch jeder der anderen zumindest grob, was sie für einen Hintergrund hatten. Im Militär ausgebildet oder privat, letzte Joberfahrung, Schwachpunkte… Fehlte nur noch die Person, um die es ging, und weder die noch irgendein Verantwortlicher des arbeitgebenden Managements waren bisher zu sehen.
„
Ich geh mal nachschauen“, verkündete der Werwolf, schob seinen Stuhl zurück und erntete ein zustimmendes Nicken der anderen drei. Irgendjemand konnte ihm ja hier hoffentlich verraten, auf was oder wen sie warteten und warum.
Avatarperson:
T. R. Pescod
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